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Lebenswut
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Apr 02, 2010 8:57 am    Titel: Titelvorschlag Antworten mit Zitat

"Lebenswut", unser Werk ist so gut wie verfasst! Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Apr 02, 2010 6:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

klingt gut, gleichzeitig ist es schwierig, eine idee zu entwickeln.

mir fällt dazu eine utopische geschichte ein. ein zeitreisender hat sich an den hof august des starken zurückversetzen lassen und erlebte dort ein spiel des königs mit seinen untergebenen.
er ließ ohne ende auftischen und die türen verschließen , keiner konnte die notwendige notdurft erledigen.....die beschreibungen waren ebenso faszinierend wie abstoßend.
die angst, der ekel, die wut der vielen waren die freude des einen.......
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southpool
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BeitragVerfasst am: So Apr 04, 2010 12:00 am    Titel: L E B E N S W U T Antworten mit Zitat

In einem kleinen Dörfchen nahe der holländischen Grenze treffen sich allmorgendlich zwei Damen, eine fast, die andere noch im 'besten Alter', immer um die gleiche Stunde im einzigen Krämerladen mitten im Zentrum des Ortes.

Fleischer Hansi nebenan macht jeden Tag einen Uhrenvergleich und auch weil er nun bald seine ersten beiden Kundinnen erwarten darf.
Sein frisch geräuscherter Pökelschinken liegt bereit und Hansi putzt eifrig noch einmal die dicken Gläser seiner Hornbrille, schaut in die Verspiegelung seiner Auslagen und kann seine Ungeduld auf den netten Damenbesuch kaum noch zügeln.



Sechs lange Jahre ist es her als seine geliebte Hermiene so plötzlich von ihm ging so ohne Ankündigung und auch ohne, dass er sich von ihr verabschieden konnte.
Aber das ehrenvolle Begräbnis mit der Dorfkapelle und dem Solosolisten Franz von der Pfarrgemeinde aus dem 10 km südlich liegenden Nachbarort ist noch immer nicht aus den Köpfen der Dorfbewohner wegzudenken. Und so weiß noch ein jeder heute wie der Hansi getrauert und die Fleischerei zwei Wochen lang geschlossen hielt.

Hermiene war beliebt im Dorf und die vielen Kondolenzbesuche beim Fleischer Hansi wollten damals kein Ende nehmen. Auch viele Kinder der Dorfgemeinschaft trauerten um Tante Hermiene. Schließlich war sie es, die gern Gratiswurstscheiben verteilte, die zuhören konnte und Tränen wegwischte.
Eine gute Seele eben die Fleischergattin Hermiene und deshalb stand auch fast jeder schon einmal an ihrem Grab und goss die roten und die weißen Rosen.
Besonders dann, wenn Hansi mit den vielen Bestellungen kurz vor beginnenden Feiertagen wieder einmal total überfordert war.



Eine der beiden Damen würde Hansi ja so gern einmal auf eine Tasse Kaffee bei Brunhildchen in die Konditorei, nicht weit von ihm, einladen aber der Mut verließ den Metzger jedes mal wieder von neuem. Außerdem kommen immer beide Damen zusammen, so dass Hansis Herz voller Steine wiegt und die Last kaum noch zu tragen ist.

Immer wieder nimmt er sich vor, seine Herzensdame direkt anzusprechen ohne den Kopf gen Himmel zu Hermiene zu strecken.
Dann wieder überkommt ihm die Angst, einen 'Korb' zu erhalten oder das Grinsen der etwas jünger wirkenden Begleiterin über sich ergehen lassen zu müssen.

So fleischert er weiter wie besessen als gäbe es kein morgen mehr.


Zuletzt bearbeitet von southpool am Do Jul 29, 2010 3:02 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: So Apr 04, 2010 7:42 am    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

Im Umgang mit totem Fleisch ist er Experte, ihm verweigert sich jedoch der Mut, wenn es darum geht, dem lieblichen Lavendelduft Amandas nachzuspüren.
Amanda, die Kundin seines Herzens aus dem zuverlässigen Damenzweiergespann mit viel Sinn für den benachbarten Krämerladen,
versprüht den Charme einer jungen Katze, gepaart mit Erfahrung, welche zur Weisheit wurde. Ihre wachen grünen Augen sind ein Plädoyer für das Leben. Wie gern besäße Hansi die Fähigkeit, den umfangreichen Stock der Versteinerung aus seinen verlängerten Laufwerkzeugen zu entfernen. Die Medusa Schicksal jedoch verhielt sich ihm gegenüber gnadenlos.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Apr 04, 2010 10:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Und heute macht sich diese Steifheit besonders bemerkbar, stellt er irritiert fest.
Irgendetwas ist anders, unfassbar, unerklärlich.
Innere Unruhe macht sich, je näher die heiß ersehnte Stunde kommt, in ihm breit.
Was ist los ?Ohnmächtig registriert er diese Veränderungen wider seines Willens.
Dabei ist der Tag wie geschaffen für eine Begegnung.
Nach monatelangem Schnee und Eis ist die Natur förmlich explodiert, die Sonne scheint, die Natur überschlägt sich im Erblühen, als gälte es, einen Wettbewerb zu gewinnen. Nicht nur das Auge, auch die Nase nimmt diese Veränderungen mit Freude wahr.
Hermiene - ist sie es ?
In der vergangenen Nacht hat er und plastisch wie schon lange nicht mehr von ihr geträumt.
Der Traum war derartig realistisch, dass er glaubte, den ihm so viele Jahre vertrauten Duft seiner Frau wahrzunehmen.
Sollte dies ein Zeichen sein ??
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Gast






BeitragVerfasst am: So Apr 04, 2010 11:46 am    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

Ja, es war dieser Duft von Lavendel, welcher in ihm die Lebensgeister satanisch irritierend stimulierte. Hermiene verströmte ihn aus jedem Mikromillimeter ihrer anmutigen Gestalt.
Lavendel, kleine Säckchen mit Lavendelblüten werden häufig in Kleiderkästen gelegt, wo sie angenehm duften und vor Motten schützen sollen. Handelt es sich um eine Aufforderung an ihn, sich nicht weiterhin einzumotten, sein Leben nicht länger aufzuschieben, statt totes Fleisch lebendiges zu berühren?
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southpool
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BeitragVerfasst am: Mo Apr 05, 2010 6:04 pm    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

Ein pfeifendes Geräusch bringt Hansi ganz schnell zurück auf den Boden der Realitäten. Die Würstchen müssen aus dem Kessel.
Ach, die so heiß geliebten Brühwürstel von Hansis Metzgerei. Ganz Wiesenburgen würde mit ihm grummeln, wären die kleinen weißen Wiesenburger anders wie an allen Tagen.


Nur ein einziges Mal in seinem schon recht langen Metzgerleben hatte er die Rezeptur verwechselt, ein wenig überpfeffert und minutenlang den Kessel pfeifen lassen. Das war als Hermiene ihn verlassen und sein Lebenswille brach.
Nicht ein einziger brachte die Würstel zurück und dafür ist er allen noch heute sehr dankbar.



Die dicken Hornbrillengläser beschlagen wieder einmal und Hansi greift tapfer zur Küchenrolle. Das weiche Rollenpapier half ihm am meisten den Kummer nicht nur aus den Augen zu wischen.
Sein Hermienchen und das Küchenpapier, das eine war ohne das andere nicht vorstellbar.
Ordnung ist das ganze Leben und nur eine einzige beschlagene Kachel hätte zu einem Katastrophentag führen können.
Blitzeblank - des Kunden Dank war ihr allmorgendlicher Abschlussspruch vor Öffnung der Ladentür und mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht empfing sie ungeduldig der ersten Kunden Lobesgrüße.


Die ersten Kunden, da war es wieder, dieses unbeschreibliche Gefühl. Dabei wurden die ersten beiden Kundinnen schon von Hermiene begrüßt und plauderten doch auch viele Jahre recht unbefangen mit Hansi, wenn der mit seiner Würstelstange den Verkaufsraum betrat.

Zuvor konnten Hermiene und Hansi des öfteren durch die fast unsichtbaren Glasscheiben ihres Lädchens die eilig vorbei laufenden Wiesenburgener Schulkinder beobachten wie sie wohlerzogen ihre Lehrerin, Amanda, grüßten.[/u]


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Jun 27, 2010 7:18 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Apr 06, 2010 9:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Statt toten lebendiges Fleisch brühren - immer wieder kehrte dieser Gedanke zurück, wenn er begriff, dass er sich in der Vergangenheit wie in einer Endlosschleife verlor.
Warum ausgerechnet Amanda !!!
Er bekam Gesicht und Tun nicht zusammen.War sie doch die Respektsperson des Ortes, deshalb konnte er sich ihr Gesicht in lustvoller Entrückung beim besten Willen nicht vorstellen.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Apr 09, 2010 12:36 pm    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

Oder fesselte ihn die Angst, nicht in der Lage zu sein, ihr Gesicht
zu entrücken? Er führte eine lange, harmonische Beziehung mit
Hermiene, welche jedoch niemals durch die schwindelnden Höhen
der Lust gekennzeichnet war. Sie lebten wie Brüderchen und Schwesterchen
Seite an Seite und schützten einander vor der Welt. Nun war er auf sich
allein zurückgeworfen und wusste nicht recht, was er mit dem Leben anfangen sollte.
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southpool
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BeitragVerfasst am: Di Apr 20, 2010 2:08 pm    Titel: Fortsetzung - Lebenswut Antworten mit Zitat

Eigentlich weiß er es doch schon ein ganzes Leben lang.
Allein sein ist nicht nur psychisch anstrengend und verbunden mit vielen Depressionen, es kann auch ziemlich gefährlich werden. Und er glaubt sich langsam in Gefahr.
Immerhin, zwischen würsteln, lächeln und der Kundschaft treu ergeben sein, bleibt da noch ein Rest fürs Grübeln und Verändernwollen.
Und verändern würde er schon wollen, wenn ihm dazu nicht der gewisse Schubs ins kalte Wasser fehlen würde.
Mutig ist er ja, zu Hermienes Zeiten war er es oft, denn auch dort sah es nicht immer rosig aus.
Und der Saft, das spürt er, schießt aus jeder einzelnen seiner Poren wie die Kraft in die Natur.

Hans fühlt sich stark, kränkelte kaum und könnte sich durchaus einen Neuanfang, ach was, einen torpedoschnellen Neustart für sein ein wenig in die Jahre gekommenes Leben vorstellen.

Über den Rand der kleinen Welt Wiesenburgen bisher nie geschaut, müsste er durchaus auch nicht bis zum Kraftreservenausverkauf metzgern.
Ganz sicher gibt es da noch andere ebenso Freude bereitende Beschäftigungen, die allein jedoch nicht zu der gewünschten Befriedigung führen wollen.


Hermiene verstand es immer gut, des Fleischermeisters Wünsche fraglos und hingebungsvoll zu erfüllen.
Ein Segenswunsch als er sie zum ersten Mal sah, die Erfüllung seiner Träume als sie sein wurde und das schmerzvolle Ende, der Verlust in seinem Herzen, der zum Schrei mutierte und nun gebändigt werden will.


Viele Gedankengänge mit nur einem Ziel, Veränderung und Amanda......,
ach du kleiner Lichtblick am Horizont, du Begehrenswerte, du...., aufgehende Sonne, du, mein Herz wieder Erwärmende und Amanda, du,
meine vielleicht porenreinigende und neue Liebe.


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Aug 01, 2010 5:15 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Di Apr 20, 2010 5:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Amanda und ihre Freundin saßen bei Kaffee und Eierlikör zusammen und redeten über ihr Leben.
Irgendwann waren sie sich einig, wenn wir so weitermachen, passiert das Leben neben uns.
Amanda träumte von einem Gymnasium in der nächsten Stadt, an dem sie gerne unterrichten wollte, ihre Freundin von dem verwitweten Fleischermeister, der doch so dringend weibliche Unterstützung und Trost brauchen würde. Beide waren sich einig, wir müssen jetzt etwas unternehmen.
Am nächsten Tag schrieb Amanda eine Bewerbung, ihre Freundin betrat während dessen zum ersten Mal alleine den Fleischerladen.
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southpool
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 23, 2010 11:29 am    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

Wie erstarrt steht der Fleischermeister vor ihr.
Nichts in seinem versteinerten Gesicht verrät ihr wie sie ihm entgegentreten sollte und so bleibt ihr nur die freundliche Erwiderung auf seinen Guten-Morgen-Gruß.

Den Duft der frisch gebrühten Wiesenburger gerade noch in Augenhöhe wahrnehmend, verfolgt sie nun die sich langsam aber sicher leerende Würstelstange auf Hansis Schulter.
Eine Stangenlänge der Begehrten verabschiedet sich in Richtung Kachelboden und sie kann den erstaunten aber auch ärgerlichen Blick des Meisters wohl recht gut deuten.

Was will sie eigentlich hier in seinem Laden?
Amanda hatte sie geschickt, um ihren Verdacht über seine in letzter Zeit schon aufdringlich wirkenden Blicke ihr gegenüber zu erhärten oder zu entkräften.
Sie sollte die schon längst peinliche Frage beantworten helfen.
Aber wie dann weiter?


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Aug 01, 2010 5:17 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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southpool
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BeitragVerfasst am: So Mai 02, 2010 5:25 pm    Titel: Fortsetzung Lebenswut Antworten mit Zitat

Hans kann sich noch immer nicht sammeln.
Auf dem Boden die Wiesenburger und vor ihm die falsche Dame vom Zweiergespann.
Der Tag begann doch wie immer recht froh und schaffend und die Vorfreude wurde stets mit freundlicher Konversation belohnt.
Was nur sollte er Amandas Schatten fragen? Und wie sie ihn anschaut, so vertraut, ein wenig verlegen, so als wäre sie über beide Ohren verknallt.
Dafür hatte er nie Anlass gegeben.

Nach einem Hin und Her vom Einkauf zum Verkauf einiger 'Wurstigkeiten' sprudelte es plötzlich aus dem Meister heraus: "Heute ohne Amanda?".

Eine gemeinsame Denkphase verschaffte Beiden genügend Anlauf für eine Antwort oder erneute Frage.


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Jun 27, 2010 8:30 am, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Do Jun 17, 2010 11:56 am    Titel: Fortsetzung Antworten mit Zitat

"Meine Mutter packt", hörte Hans sie ziemlich energisch, laut und wie er fand, auch sehr widerwillig in die Stille hinein antworten.

Dem Meister blieben die gerade zurecht geformten nächsten Worte buchstäblich im Hals stecken. Ein Würkreiz lähmte jeden Gesichtsmuskel an ihm und er glaubte, gerade ins Wachkoma gefallen zu sein.

In seinem Kopf schwirrten plötzlich ganz viele Fragen durcheinander und er bekam sie nicht der Reihenfolge nach sortiert.
Bevor er wieder zu sich kam, hatte sie eine seiner unsortierten Fragen längst beantwortet.
"Sie hat sich an einer anderen Schule beworben und wurde angenommen, deshalb packt sie gerade das Nötigste zusammen."

Noch immer, so kommt es ihm vor, liegt eine gewisse Trotzigkeit in ihrem
Gesicht. Diesen Blick, schon einmal hatte er......, aber wann in seinem Leben und wo.... eine Begegnung dieser Art?


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Jun 27, 2010 9:15 am, insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: So Jun 20, 2010 1:50 am    Titel: Fortsetzung Lebenswut Antworten mit Zitat

Was den Fleischermeister jetzt am meisten interessierte, war nicht mehr die Frage nach Zeit und Raum. Vielmehr blieben Hirn und Herz am Ausgang seiner Hörmuschel kleben, um dem Echo der Schallwellen nachzulauschen.

Mutter Amanda - dröhnt es in seinem Schädel. Wie kann das sein?

Irgendetwas passte hinten und vorn nicht zueinander und all die Jahre, die er unbeschwert und ahnungslos mit ihr plauderte, nichts, nicht einmal einen Hauch davon Erinnerung.


Jetzt wäre ein guter Moment zur Wiedergeburt oder Wiederauferstehung für Hans und seine Hermiene. Sie war immer redseliger als er und wüsste vielleicht die Antwort auf seine Frage.


Den Schatten Amandas oder Tochter will er nicht befragen und so hört er sich weit entfernt nur brummeln: "Wann beginnt der neue Unterricht?"
Die Antwort nicht abwartend, begleitet er fast schon unhöflich seine Kundin zur Ladentür hinaus.

Das kleine Schildchen - Bin gleich wieder da - ist schnell aufgehängt und so viel länger dauert die 10 km Autofahrt ja nun auch wieder nicht aber Gewissheit muss jetzt irgendwo herkommen und er weiß genau woher.


Zuletzt bearbeitet von southpool am So Jun 27, 2010 9:28 am, insgesamt einmal bearbeitet
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