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Lebenswut
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southpool
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BeitragVerfasst am: So Mai 06, 2012 4:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an alle, die hier gern reinlesen aber enttäuscht sind, weil es nicht weitergeht...

Ich werde mir mühe geben, um die "Lebenswut" noch vor dem Sommer zu einem Ende zu bringen. Das könnte ich mal jetzt anbieten und auch versprechen.
Leider fehlt mir zur Zeit die nötige Ruhe, um meinen Vorstellungen vom Ende den richtigen Ausdruck zu verleihen.

Aber ich würde mich auch ebenso darüber freuen, wenn sich einer von euch an das Ende wagen möchte.
Der "rote Faden" wie man so schön sagt, ist dazu schon mal gelegt und irgendwie hat die "Lebenswut" ja auch mal gemeinsam begonnen.

Also ich hätte damit kein Problem.
Danke für`s Verständnis.

LG southpool
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southpool
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BeitragVerfasst am: Do Jun 07, 2012 11:03 am    Titel: Fortsetzung: "Sehr provozierend schaut Micha..." Antworten mit Zitat

Doch Amanda bleibt ziemlich gefasst und hält Milla-Charlottes Blicken standhaft entgegen. Sie weiß doch, dass der Zeitpunkt längst überfällig, sie will es ja eigentlich nur noch loswerden bevor die fortschreitende Krankheit ihr einen Strich durch die Rechnung macht.

Micha fest und entschlossen dabei in die Augen sehend beginnt sie erneut den Faden ihres Anliegens wieder aufzunehmen. „Ich weiß doch, Milla, dass du mir das heutige Gespräch hier beim Hans nie verzeihen wirst und ich habe mich damit abgefunden. Wahrscheinlich hätte ich es an deiner Stelle nicht anders gemacht. Ich hatte einfach große Angst, so lange deine Mutter noch lebte, mit dir darüber zu sprechen.“

„Was meine Mutter ist nun tot und ich kann sie nicht einmal mehr fragen, warum sie mit mir so entschieden hat? Das glaube ich jetzt aber gar nicht! Und wenn du mich nicht so gut erzogen hättest, dann würde ich jetzt aufstehen und nie mehr wieder mit dir sprechen, dich nie wieder sehen wollen!“
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BeitragVerfasst am: Fr Jun 08, 2012 9:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Den Hans wird die ganze Angelegenheit, in der er mittendrin zu stecken scheint, nun doch etwas zu brenzlig und außerdem hat er das Gefühl, da drückt nicht nur die Halskrause ein wenig.
„Ich geh mal für kleine Jungs, könnte auch etwas länger dauern aber ich versuche, so schnell wie möglich…“

Der Metzgermeister ist kaum außer Sichtweite, da wettert auch schon wieder Milla auf Amanda ein.

„Was soll das Ganze hier, erkläre mir das doch bitte mal jetzt, wo der Hans um die Ecke ist!“

„Seine verstorbene Frau, die Hermiene, war, äh ist deine Mutter, Milla und bevor du mit den nächsten Vorwürfen kommst, sie hat dich nie erkannt oder erkennen wollen, das weiß ich leider nicht so genau. Und weil sie ihr eigen Fleisch und Blut, dich, nicht erkannt hat, habe ich es vorgezogen, dir nichts davon zu erzählen. Ich war mir eben nicht sicher, ob sie dich überhaupt freudig erkennen wollte und deshalb, nur deshalb, Milla, habe ich das Schicksal entscheiden lassen und geschwiegen. Ich weiß, das war nicht richtig aber für dich, so dachte ich zumindest, am besten so. Das musst du mir glauben.“

Jetzt ist es Micha, die betroffen auf ihre Schuhspitzen schaut und sie ist sogar ein wenig erleichtert dabei, ihre Ziehmutter jetzt nicht ansehen zu müssen. „Ist er… etwa mein Vater?“

„Milla, ich weiß es nicht. Dein Vater steht nicht auf der Urkunde. Ich habe mir nie gewagt, ihn danach zu fragen. Es hätte ja auch durchaus sein können, er wusste nichts davon und ich hätte mich schuldig gefühlt, wenn sich die Beiden dadurch zerstritten hätten. Kannst du das ein wenig verstehen?“
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southpool
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BeitragVerfasst am: Fr Jun 08, 2012 10:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Micha kann nicht, will auch gar nicht und überhaupt ist es doch nun sowieso viel zu spät für weitere Aufklärungen. Was wird der Hans dazu sagen? Seine Hermiene kann er nicht mehr befragen und überhaupt, wie wird er es aufnehmen? Micha ist hin- und hergerissen bei diesen Gedanken und auch, weil sie ihn doch sehr mag, furchtbar wäre das jetzt, wenn genau er ihr Vater wäre.

Amanda holt sie etwas unsanft aus ihren Gedanken zurück: „Milla-Charlotte, bei mir wurde vor einigen Monaten die Alzheimer Krankheit diagnostiziert und ich glaube, sie schreitet schneller voran als vermutet und geplant. Genau deshalb wollte ich mein Gewissen noch befreien von dieser schweren Last, die ich nun schon so lange mit mir herumtrage.“

„Wäre es für dich da nicht angenehmer gewesen, du hättest sie ganz einfach vergessen, die Last?
Oh, entschuldige, ich wollte das jetzt gar nicht so ausdrücken. Es tut mir sehr leid.“
Ziemlich erschrocken schaut Micha Amanda an, dann entschließt sie sich doch aufzustehen und ihre Ziehmutter zu umarmen, die in Tränen ausgebrochen war.
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BeitragVerfasst am: So Jun 10, 2012 2:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

„Was ist denn hier geschehen? Bin ich jetzt vielleicht ein wenig ungelegen…? Und warum weint die Amanda, so kenne ich dich gar nicht?“

Micha durchbricht als Erste das Schluchzen von Amanda: „Nein, nein, nichts ist geschehen, komm ruhig rein, wir sind schließlich hier die Gäste.“

Auch Amanda fängt sich langsam wieder und versucht zu wiederholen, was sie kurz zuvor ihrer Milla schon anvertraute. Während des Erzählens beobachtet Micha genauestens den Hans als wolle sie jede Gesichtsmuskel von ihm studieren.
Aber der bleibt erstaunlicher Weise ohne jede erkennbare Schockreaktion ziemlich entspannt und gefasst. Zwischendrin fingert er noch sein blau-kariertes Taschentuch aus seiner Hosentasche und reicht es unauffällig der verweint aussehenden Amanda.

Das mit dem fehlenden Vater auf der Urkunde fällt der Ziehmutter von Micha besonders schwer zu erzählen aber Hans ist auch dabei ganz der geduldige Zuhörer, so als wüsste er die ganze Geschichte schon längst und würde nur noch den Schlusssatz von ihr abwarten.


http://www.youtube.com/watch?v=Lr0xJBsVbZY&feature=related
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BeitragVerfasst am: So Jun 17, 2012 8:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kaminlebensuhr im Hintergrund tickt vor sich hin und Hans wirft ihr einen ziemlich verunsicherten Blick zu, denn seine Gedanken blieben nicht in diesem Raum, sie wanderten vielmehr hinüber in sein Schlafzimmer und genau an diese Stelle, wo er das Tagebuch seiner verstorbenen Frau, seiner Hermiene, platziert hatte.

Nein, versteckt hatte er es nicht, nur etwas zugebaut, um nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein wenig Luft davor zu bekommen.
Jetzt ist wohl guter Rat teuer wie man so schön sagt und er versucht seine innere Unruhe nach außen zu verbergen aber wie er nun richtig reagieren sollte, weiß er noch nicht.
Auch die Uhr kann er mit seinem Blick nicht ewig fixieren und er fühlt die auf ihn gerichteten Augenpaare der beiden Damen.

Micha beginnt das Schweigen zu durchbrechen, in dem sie ihre Gedanken an ihre verstorbene Mutter in Worte zu fassen versucht.
„Ich bin froh, sie doch noch ein wenig kennengelernt zu haben und werde jede vergangene Begegnung mit ihr in guter Erinnerung behalten.“

„Danke, Micha, das ist sehr anerkennenswert von dir und ich denke, ihr beide hättet euch wirklich gut verstanden. Es tut mir auch sehr Leid für dich, Amanda und ich würde dir in deinem weiteren Leben um alles auf der Welt gern zur Seite stehen, wenn du mich lässt. Aber darüber solltest du doch schon in aller Ruhe nachdenken dürfen und ich glaube auch, für heute sind es der Eindrücke und Emotionen mehr wie genug.“
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southpool
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BeitragVerfasst am: So Nov 11, 2012 7:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich könnte man schon

the end

drunter schreiben aber vielleicht möchten doch einige hier...
jetzt weiß ich wieder mal nicht so recht...
also... lasst es mich wissen...

LG southpool
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