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Wie würdest Du Dich entscheiden???
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 8:38 am    Titel: Wie würdest Du Dich entscheiden??? Antworten mit Zitat

Bevor Ihr antwortet, bitte ich sehr darum … alles erst zu bedenken … spontane Antworten entsprechen nie der Realität “meiner Lebenseinstellung“, denn Jeder für sich, ist ein eigenständiges “Wesen”!!!

Vor knapp 2 Jahren sahen wir uns zum ersten Mal, lernten uns “lieben” und führten seitdem eine “Besucherbeziehung”, da uns einige 100 km trennten. Langsam lernte ich ihn, seine Ansichten und Lebensphilosophie kennen … ob es gegensätzlich der Fall war, ist mir bis jetzt nicht bekannt!!
Ich lebe in einem kleinen Ort, fühlte mich dort sehr wohl, habe mein einziges Kind, Enkelkind und Freunde in meinem Umkreis wohnen … mit Denen mein Partner nicht so wirklich zurecht kam.
Er wuchs behütet auf, und sein Leben verlief in wunschgemäßen Bahnen. Was Schwierigkeiten verursachte… konnte man(n) sich ja jederzeit entledigen!
Verwunderlich für mich war die, anfängliche, Großherzigkeit Seinerseits … wo ich dann später (leider) zu der Erkenntnis gelangte … gönnerhaft!!!
Ich habe und kann der/die/das … kann es nicht!!
Man könnte auf die Idee kommen … erkaufte Bewunderung … und er wäre über alles erhaben!!!!!!!!
Mit der Zeit begann ich, an “seiner Liebe” zu mir, zu zweifeln!
Es folgten immer mehr Auseinandersetzungen, denen ich nicht “gewachsen” war, und meine Gefühlswelt in Aufruhr versetzte.
Dann kam der Tag, wo ich mich entscheiden sollte … mit IHM allein ( alle Brücken hinter uns abbrechen) oder Trennung!!!
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 9:03 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe für mich klar entschieden, nie wieder eine Fernbeziehung einzugehen. Denn man lernt dabei den anderen Menschen nur unter besonderen Umständen kennen: (Urlaub, Freizeit, Wochenende). Wie er/sie ist, wenn Entscheidungen zu treffen sind, oder Probleme im Alltag auftauchen, ist dabei fast vollständig ausgeblendet. Und das macht ja eine Beziehung aus. Wenn mich meine Partnerin überhaupt nicht in ihre Entscheidungen einbezieht, weil sie sich sagt: "Das ist mein Ding. Damit hat er nichts zu tun!", dann ist eine Beziehung mit ihr - egal wie nett sie sonst sein mag - undenkbar. Denn ich stehe dann IMMER außen vor.

Ich rede hier - um das klar zu stellen - nicht davon, dass ich in alles einbezogen werden will. Doch garnicht - das ist mindestens genauso verkehrt. Und das habe ich erlebt. Als wir dann nämlich zusammenzogen. Dann zeigte sie ein sehr selbstherrliches und abschottendes Gesicht. Ich durfte das Geld beibringen, ansonsten hatte ich nichts zu sagen. Das will ich nie wieder. Rolling Eyes
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Katze110
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BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 9:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Luzi,

Deine Zweifel sind durchaus nachvollziehbar. Sicher klingt es im ersten Moment verlockend, in eine heile Welt einzutauchen. Stellt man dann aber fest, nur ein Puzzle der Vollkommenheit zu sein, dann relativiert sich vieles.

Du willst wissen, wie andere reagieren würden? Ich bin mir sicher, dass ich meine wirtschaftliche Selbstständigkeit niemals aufgeben würde, für nichts und niemanden. Noch nie habe ich vom Einkommen oder Besitz eines Partners gelebt und werde es auch im Alter nicht tun.

Ortswechsel ist sicher keine Frage, Voraussetzung allerdings immer, dass ich dort eine Arbeit finde, denn ich muss noch einige Jahre arbeiten, von der Witwenrente kann man nicht leben. Niemals würde ich mich auf die Bedingung einlassen, alle Brücken hinter mir abzubrechen. Keine Liebe und wäre sie noch so groß, könnte mich dazu bringen, mich von meinen Kindern abzuwenden. Auch den Kontakt zu meinen Freunden und Bekannten würde ich mir nicht verbieten lassen.

In einer Beziehung könnte ich nur leben, wenn meine Umwelt genau so akzeptiert wird, wie ich bereit bin, seine zu akzeptieren. Die Zahl der Kinder kann sich vermehren, aber nie auf eine Seite beschränken. Mein neuer Partner sollte auch ein liebevoller Opa für meine Enkel und ein Freund für meine Kinder sein, so wie ich auch bereit bin, seine Kinder und Enkel mit in mein Herz zu schließen. Eben eine Familie zu gründen, in die sich jeder einbringt, so wie er ist und mit allem was er hat.

Sollte das nicht möglich sein, dann würde ich mich trennen.
In unserem Alter hat jeder ein Vorleben, welches uneingeschränkte Akzeptanz verdient, sonst hat das nichts mit Liebe zu tun.

Jeder Mensch ist eine eigenständige Persönlichkeit und sollte es auch bleiben dürfen, anderenfalls wäre es keine Beziehung, sondern eine Besitznahme. Man kann aber einen Menschen nicht besitzen, man kann ihn nur lieben und das gerade, weil er so ist, wie er ist, mit allem Drum und Dran.

Vielleicht klingt das jetzt etwas rigoros und ich weiß auch, dass eine Entscheidung gegen eine solche Beziehung weh tun kann. Aber sich aufzugeben tut auf die Dauer noch mehr weh.

Lieber allein im Kreise der Kinder und Freunde glücklich, als einsam unglücklich, das wäre eine Lebenslüge. Man kann sich nicht derart verbiegen.

Eine Entscheidung musst Du natürlich allein treffen. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du die für Dich richtige triffst und glücklich damit wirst.

Liebe Grüße

Katze110
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Katze110
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BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 9:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

@MrMiller

Ich glaube, auch bei einer zeitweisen Fernbeziehung kann man Entscheidungen gemeinsam treffen. Das "Wir" muss nicht unbedingt einen gemeinsamen Wohnsitz voraussetzen. Man muss es nur fühlen und auch leben. Also miteinander reden und das ist bei den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten ja kein Problem. Die Einstellung machts, nicht die Räumlichkeit.

LG und auch Dir einen schönen Sonntag

Katze110
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 9:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Katze ... und NEIN ... es hört sich nicht rigoros an!! Ich bin ganz Deiner Meinung!!
Ich frage mich auch ... was hat "der Wolf" erkannt, als er MICH, das "Lämmchen" zum ersten Mal sah???
Hat er sich in MICH verliebt ... oder in der Aussicht, mich nach seinem Gutdünken" zu formen???

MrMiller ... ich verstehe Deine Beweggründe ... wenn alles GUTE ins Negative verläuft, verliert man den Mut!! Aber es gibt auch Pärchen, die jahrelang gut harmonierten, und als sie ihr "wildes Leben" amtlich bestätigen ließen ... ging nichts mehr!!!!
Es gibt keine Garantie ... auch eine Vollkaskoversicherung schütz nicht vor JEDEM Schaden!!!!!!!!!
"Altersheim"??? Also meine Tante wird 94, und meine Smutter 92 ... beide bestreiten noch ihren eigenen Haushalt!!!!!!!!!!!!
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 10:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

Luzi,

Du hast das mit ziemlicher Erregung geschrieben.
Inzwischen weiß ich, obwohl Du in der Ich-Form schreibst, beschreibst Du ein anderes Paar.

Meine Meinung dazu:
Eine Beziehung, in der einer von Beiden alles aufgeben soll - vorallem den Kontakt zu Kind und Enkel - hat keine Zukunft, weil ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis entsteht.
Aber Deine Beschreibung ist zu knapp, man kann nicht richtig nachvollziehen, was sich da wie entwickelt hat.
Den Rest per PN.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 11:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

damen und herren,
mir scheint, man kann das leben auch zer-denken!
ich kann ihnen von mir sagen, man muß das leben nehmen, wie es gerade kommt. da gibt es nunmal schönes neben schwierigem. aber das ist doch gut so. ich lerne heute noch, gehe an krücken, komme nur noch zwischen bett und sessel durch die welt. bis auf die aida werd ichs allerdings nicht mehr schaffen - schade eigentlich!
ich kann aus meinem leben sagen: die patshworkfamilien funktionieren gut, wenn einer den anderen annimmt, wie er ist. kinder vertragen sich immer, wenn sie sehen, dass die eltern sich liebe schenken. ich mache ihnen mut,
leben sie ihr leben, alles wird gut werden.
einen gesegneten sonntag ihnen allen,
ihre
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 11:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung ... es geht hier nicht um mich, sondern um Freunde ... vielleicht ... ich denke aber mal eher nicht ... macht es KLICK, wenn man mal die Meinung Außenstehender liest!!!
Was geht in einem Menschen vor, der ALLES für sich beansprucht, und seinem Gegenüber nichts zugesteht???
Demut aus LIEBE!!!!!!!!!???????
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Ira56
entdeckend


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Beiträge: 1235
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 11:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke mal, ein Partner, der verlangt, dass man Kinder,Famile und Freunde für ihn aufgeben soll, kann niemals der richtige Partner sein. So ein Mann wäre mir viel zu egoistisch und der würde nur auf sich selber schauen und nicht auch auf die Partnerin.

Für mich war es anfangs auch sehr schwer, auf die Nähe meiner Familie zu verzichten und besonders meine Enkelinnen nicht mehr täglich zu sehen.
Aber heutzutage gibt es ja zum Glück auch viele Möglichkeiten, meine Enkelinnen seh ich täglich über Skype und mit meinen Kindern telefoniere ich auch regelmäßig. Wir besuchen uns, so oft es geht. Mein Mann mag meine Kinder und meine Enkelinnen liebt er besonders. Für die beiden ist er eben der Opa, der gerne mit ihnen Unsinn macht und sich auch um sie kümmert, wenn sie bei mir sind.
Wäre es anders gewesen, wäre er nie für mich als Partner infrage gekommen.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 3:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Luzi - da bin ich aber froh, dass Du das geklärt hast, dass Du bei der Schilderung nicht von Deiner Beziehung sprichst. Ich kam schon sehr ins Grübeln, da ich Dich ja glücklich in den Armen Deines Oryx wähnte.
Warum schreibst Du in "Ich-Form" ?

Bitte, mach das nie wieder.... Crying or Very sad
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 5:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Luzi, ich schreibe Dir meine Gedanken in Deinen Text, direkt zu den Passagen dazu, zu denen sie gehören. Ich analysiere meine eigenen Texte ebenfalls auf die nachfolgende Weise, vielleicht hilft es Dir die zweite Seite zu entdecken, die jede Sichtweise hat.

Luzi: Vor knapp 2 Jahren sahen wir uns zum ersten Mal, lernten uns “lieben” und führten seitdem eine “Besucherbeziehung”, da uns einige 100 km trennten.

SK: 2 Jahre sind oft eine Frist, wo es in Beziehungen zu einer Entscheidung kommt.

Luzi:Langsam lernte ich ihn, seine Ansichten und Lebensphilosophie kennen … ob es gegensätzlich der Fall war, ist mir bis jetzt nicht bekannt!!

SK: Wenn Du daran nach zwei Jahren zweifelst, dann sagt das ja wohl schon eine Menge darüber aus, wie Eure Kommunikation war und ist. Kannst Du denn Deine Einstellungen deutlich kommunizieren? Hast Du es getan und wurdest Du darin nicht wahrgenommen?

Luzi: Ich lebe in einem kleinen Ort, fühlte mich dort sehr wohl, habe mein einziges Kind, Enkelkind und Freunde in meinem Umkreis wohnen … mit Denen mein Partner nicht so wirklich zurecht kam.

SK: Das heisst, Ihr habt getestet, ob er in "Deiner Welt" seinen Platz findet und er war offensichtlich auch bereit, sich darauf einzulassen.
Überlegenswert finde ich, dass er mit Deinen Leuten nicht zurecht kam. Die Menschen, die ich in meinem Leben habe, die habe ich angezogen wie ein Magnet etwas anzieht, durch meine Art zu sein. Und diese Anziehung sagt etwas über mich aus. Wenn jemand anderes damit nicht zurecht kommt, dann muss ich überlegen, warum ich mir dann diesen Menschen in mein Leben geholt habe. Auch dort besteht ja diese Anziehungskraft. WEiterhelfen würde Dir unter Umständen die Frage: Was hat mich an diesem Menschen so angezogen? Welche Eigenschaften hat er, die mir auffallen? Was haben diese Eigenschaften mit mir zu tun? Sind das Eigenschaften, die ich selbst besitze, mir wünsche, die ich verurteile?

Luzi: Er wuchs behütet auf, und sein Leben verlief in wunschgemäßen Bahnen. Was Schwierigkeiten verursachte… konnte man(n) sich ja jederzeit entledigen!

SK: MIt diesen Zeilen sagst Du auch gleichzeitig etwas über Dich aus. Ich höre da einen Gegensatz heraus, ein DerHatEsLeichtGehabt bzw. DerMachtEsSichLeicht und das im Gegensatz zu einem IchHabEsNichtLeichtGehabt und IchMacheEsMIrAuchNichtLeicht auf Deiner Seite.

Luzi; Verwunderlich für mich war die, anfängliche, Großherzigkeit Seinerseits … wo ich dann später (leider) zu der Erkenntnis gelangte … gönnerhaft!!!

SK: Das klingt danach, dass die positive Wahrnehmung sich gewandelt hat. Eine Wandlung, die in Dir geschehen ist. Von allen Eigenschaften gibt es immer zwei Extreme, ein Gutes und ein Schlechtes. Großherzigkeit bedeutet ja schon vom Wort her, dass derjenige von Herzen gibt. Aus einem großen gütigen Herzen. Das hast Du wie Du sagt, am Anfang empfunden. Aber konntest Du es denn annehmen? Du schreibst, seine Groherzigkeit war für Dich verwunderlich. ...
Im Gegensatz dazu das Gönnerhafte, wo sich der Gebende auf das Podestchen stellt und dem Nehmenden sozusagen die Almosen herabreicht.
Hier würde ich aber auch Deine Einstellung hinterfragen. Um sich als Almosenempfänger zu fühlen, da muss man sich ja auch klein fühlen, minderwertig, herabgewürdigt. Das Ungleichgewicht entsteht im Gefühl. In Deinem Gefühl. Wenn das Selbstbewusstsein in Ordnung ist, dann stellt man sich automatisch selbstbewusst mit dem Partner auf eine Stufe. Was also ist passiert, dass Du Dich auf einmal so abgewertet gefühlt hast?

Luzi: Ich habe und kann … der/die/das … kann es nicht!!

SK: Das positive Extrem hier wäre einfach "Stolz auf die eigene Leistung", das negative "Der Angeber", der seine Leistung herausstellen muss, um sein schwaches Selbstbewusstsein zu kompensieren.

Luzi: Man könnte auf die Idee kommen … erkaufte Bewunderung … und er wäre über alles erhaben!!!!!!!!

SK: Wenn ich das lese, frage ich mich, ob Ihr einen großen Unterschied hattet bei Eurem Besitz. Es klingt für mich danach, und es klingt für mich auch nach Schwierigkeiten, dieses mit dem Selbstbewusstsein zu kompensieren. Männer definieren sich oft über ihren Besitz. Du hast die Möglichkeit Dich darüber zu ärgern oder einfach zu amüsieren. Die schönsten Beispiele haben wir im Tierreich. Mir fallen dabei die Kugelnest bauenden Vögel ein. Da bauen die Männchen die tollsten Nester und führen die ihren begehrten Weibchen vor, um sie zu erobern.... Also, ich würde so was amüsiert und genetisch sehen, grins.

Luzi: Mit der Zeit begann ich, an “seiner Liebe” zu mir, zu zweifeln!

SK: Wenn Du anfängst zu zweifeln, musst Du anfangen zu klären. Zweifel zerzweifeln eine Beziehung, entziehen ihr den Boden, auf dem sie wächst. Mache den Zweifel nie mit Dir alleine aus. Um Zweifel zu beseitigen braucht es zwei, das steckt schon in dem Wort.

Luzi:Es folgten immer mehr Auseinandersetzungen, denen ich nicht “gewachsen” war, und meine Gefühlswelt in Aufruhr versetzte.

SK: Die Auseinandersetzungen sind die Reaktion auf die nicht beseitigten Zweifel. Hab den Mut unbequem zu sein, die unbequemen Frauen, behalten ihre Männer, weil die nämlich immer genau wissen, wie sie mit ihnen dran sind. Und das ist den Männern wichtig. Nix kompliziertes, keine diffusen Gefühle, sondern klare Anweisungen wie sie es richtig machen.

Luzi: Dann kam der Tag, wo ich mich entscheiden sollte … mit IHM allein ( alle Brücken hinter uns abbrechen) oder Trennung!!!

SK: Okay, er hat Deine Zweifel gespürt, es nicht mehr ertragen und die Konsequenzen auf die typisch männliche Art gezogen: Pistole auf die Brust und "Ganz oder gar nicht!" Die gute Nachricht dabei: Er will Dich am liebsten ganz. Das ist doch mal ne Aussage. Und weil er sich so unsicher ist und die Zweifel spürt und vielleicht Angst hat, nicht genügend von Dir abzubekommen, will er Dich ganz. Ist doch toll. Du bist doch eine Frau, insofern solltest Du doch das locker so hinbekommen, dass er nicht diese Gefühle haben muss und Du so leben kannst, wie es Dir gut tut.
Das Wissen, dass er Dich ganz will, könnte Dich m.E. sicher machen, Dir wieder Selbstsicherheit geben. Und dann musst Du Dir vielleicht mal Gedanken machen, wie Ihr das Ding mit einem Kompromiss, vielleicht gemeinsames Zuhause in einer nahegelegenen Stadt ausprobieren... wieder auf die Reihe kriegt.
Generell muss man sich in einer Beziehung jeden Tag entscheiden, ob man den Weg miteinander fortsetzt. Oder auch nicht.
Ich würde an Deiner Stelle mein Selbstwertgefühl prüfen, es eventuell aufbauen und mit dem Mann reden. Immerhin bist Du ihm doch wichtig und er Dir, sonst würdest Du es ja nicht in diesem Forum diskutieren.
Ich bin ein analytischer Typ, krieg das bitte nicht in den falschen Hals und sehe es auch nicht als Belehrung, ich hoffe einfach, dass Dir mein Weg hilft.
Herzlichst Susanne

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Gast






BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 6:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Susanne ... und Deine Aussagen haben mir sehr gefallen ... ABER!!!
schmunzel ...
Ein ... ICH WILL NUR DICH ... und ... Du mußt Dich von allem Anderen trennen, immer nur für mich dasein und hinter mir stehen ... ist für mich blanker Egoismus!!
Was geschieht, wenn ER vor mir geht??? Was wird dann aus mir??
Ich habe mich von allem losgesagt!!
Ich denke mal, das bedarf mehr als nur ne 1/4 h drüber nachdenken Cool
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Inselmaus
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Beiträge: 2489
Wohnort: Samara Costa Rica

BeitragVerfasst am: So Jan 30, 2011 9:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid,
aber bei dieser Geschichte bekomme ich Gänsehaut und mein Bauchgefühl sagt, nix wie weg, so weit wie nur möglich ....
neee, da muss ich nicht ein mal eine 1/4 Stunde darüber nach denken.
Das ist Egoismus pur.

Selbstaufgabe ist ein schlechter Wegbegleiter.
Wer will freiwillig ein "Niemand" sein????

Vicky
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Jan 31, 2011 1:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ein interessanter Fall,
schon deswegen, weil wie so immer, wohl eine einseitige Darstellung sich kaum für eine Beurteilung eignet.
Susanne, die keusche, hat es gut analysiert.... Laughing .
Es scheint wohl mehr der ewige Konflikt zwischen Vergangenheit und Zukunft zu sein. Ist die Entfernung innerhalb Deutschlands wirklich nicht zu überwinden? Nach USA sinds auch nur 8 Std im Mittel, auch das sollte kein Problem sein Confused . Es geht hier wohl mehr um die Entscheiidung, ob es eine gemeinsame Zukunft geben kann, und welcher ständige Kontakt für die Personen an erster Stelle steht.
Und irgendwann muß man sich entscheiden, wofür auch immer.....
Das von einigen hier favorisierte Modell, jeder hat seine Wohnung und bei Bedarf trifft man sich....ist nicht jedermanns Sache.
Sui ipso,
Hamburger
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Jan 31, 2011 7:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt immer ein Für und Wieder! Wenn wahre Liebe, und nicht nur Besitzanspruch, vorhanden ist dann nimmt man(n) die "Alternative" der getrennten Haushalte in "Kauf".
Wenn ich das Bedürfnis habe ... ich möchte mal für mich sein ... dann sollte der Partner es akzeptieren ... wir sind eben nun mal nicht mehr 17!!!
Dann gibt es auch noch die Definition ... Humor ... nicht Jeder versteht den Humor des Anderen ... und Humor kann sehr verletzend sein!!!
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