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Heute schon mal nachgedacht?
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Luzimaus
entdeckend


Anmeldedatum: 29.08.2009
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 5:45 pm    Titel: Heute schon mal nachgedacht? Antworten mit Zitat

Hartz IV ist m.E. nach wohl die größte Politik-Bankrotterklärung und Menschenverachtenste Erfindung eines Staates.
Nehmen wir einmal Deutschland!!
Outet sich “buckelnd” gegenüber anderen Staaten als großzügig, hilfsbereit und ach so tolerant und schert sich wenig um die Belange des eigenen Volkes.
Legalisiert den Menschenhandel in dem er Zeitarbeitsfirmen zulässt (harte Arbeit für wenig Geld).
Der Milliarden Steuergelder an die EU verschleudert und der eigenen Bevölkerung ein schlechtes Gewissen einredet, in dem er von horrenden Neu- Verschuldungen spricht. Der immerwiederkehrende Großzügigkeit vorgaukelt z.B. durch KG- Erhöhung,
3 jährliche Rentner-Beglückung praktiziert ( sie können sich jetzt 2 Brötchen mehr kaufen) Steuererleichterung verspricht und gleichzeitig zulässt das wichtige Dinge wie Gas, Strom, Mieten, Versicherungen u.s.w. teurer werden!
Das Verhältnis zwischen Arbeit/ Lohn und Lebenserhaltungskosten hinkt gewaltig!!!!

Wie ist Eure Meinung dazu??????
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Landliebe_64
entdeckend


Anmeldedatum: 06.02.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Rolling Eyes Luzi, es wird sich allenfalls mal etwas ändern, wenn alle mal auf die Straße gehen und / oder Volksentscheide eingeführt werden würden.

Mein persönlicher Schock kam unmittelbar nach der Euro-Einführung, als in irgendwelchen Nachrichten irgendein Politiker doch tatsächlich die Dreistigkeit besaß zu behaupten "die Bürger bilden sich die Verteuerung aller Lebenskosten nur ein".
Banalstes Beispiel: Salatgurke ab sofort 2 DM / 1 Euro.
Janeeisklar..... alles Einbildung.
Und sowas muss man sich von einem Typen sagen lassen, der nicht mal weiß wie eine Salatgurke in ganz aussieht, geschweige denn irgendwann die letzten Monate mal selbst einkaufen gegangen ist.
Bei DEM Gehalt wäre es mir auch komplett egal.

Ist doch alles nur Verarschung.
Allem voran, meine Nachbarn. Die HSH Nordbank.....
Und sei dir sicher - die schlafen alle gut !!!!
Genau wissend, dass da so viel Unfung getrieben wird, fühlen sich doch alle ohnmächtig.....

Hauptsache die Geschäftsführungen beraten sich auf Golfplätzen und in der Karibik, essen Saumägen und haben gut gefüllte Konten.
Bei der Gelegenheit - finde die Rückmeldung der Schweizer, bei dem Erwerb der CD dann mal die Daten der Politikerkonten zu benennen - urkomisch Mr. Green
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 6:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da kommts jetzt auf den Standpunkt an. Betrachtest Du das Gesamte verarscht uns der Staat schon lange, betrachte ich mir die H-IV-Problematik im Zusammenhang mit den Mindestlöhnen und den 1€-Jobs, da habe ich schon eine klare Meinung, die aber sicher nicht allen gefällt.
Es heißt immer die 1€ Jobs vernichten reguläre Arbeitsplätze. Stimmt aber m.E. anders als gedacht.
H-IV kostet den Kommunen Unsummen die an anderer Stelle fehlen und (offizielle Plan-)Stellen unbesetzt lassen.
Tun wir einfach mal so, daß es einen Mindestlohn von 10€ gäbe ... (schön wärs)
So, jetzt haben wir einen sagen wir ledigen arbeitsfähigen H-IVer. Der kriegt
so überschlagsmäßig Bar 350.- + Miete/Heizung sagen wir nochmal 350.- + Krankenversicherung + weitere Vergünstigungen Hausnummer 150.-, sind netto 850.- .Brutto gibt das ca. 1100.-
Ein arbeitender Mensch muß (wenn er denn 10€/Std bekäme) 110 Stunden dafür arbeiten.
Wieso geben die Gemeinden diesen Menschen nicht einen Arbeitsvertrag und verschenken das Geld nicht, sondern kaufen sich davon 110 Stunden Arbeitsleistung? Ist doch egal wo das Geld hingeht, oder?
Daß auch bei diesem Modell Ungerechtigkeiten auftreten ist klar - für mich ist das nur ein Denkansatz wie man das ganze vielleicht in den Griff kriegen kann. Und Arbeit ist genug da in den Gemeinden
So - und jetzt steinigt mich ...
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 7:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EUROPA ????
wir sollten alle nach Frankreich umsiedeln....
RMI also Mindestlohn=knapp unter 1400€
Mindestlohn landesweit, egal was für eine Arbeit... Und die Franzosen schämen sich, wenn sie nur ihren mindestlohn bekommen...OK, die Miete muss man selber bezahlen...
willkommen in Deutschland...
nur so am Rande,
bonsoir à tous
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 8:49 pm    Titel: Trauriger Ernst Antworten mit Zitat

Luzimaus,Landliebe, Der Ansbacher, philochard:
Kann mir einer von Euch mal erklären, warum das alles unter lustige Witze steht?
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 8:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Frage ...
... fällt mir jetzt auch nix dazu ein.
Würde mal vermuten Luzi hat sich verklickt ...
Normalerweise wird sowas vom Mod dann in die richtige Rubrik verschoben (mit Hinweis)
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 9:54 pm    Titel: Trauriger Ernst Antworten mit Zitat

...und genau 1 Stunde und 10 Minuten später stand es in der richtigen Rubrik. Manchmal geht es bei Romantik 50+ auch schnell... Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 10:05 pm    Titel: Gerechtigkeit........ Antworten mit Zitat

Es sollte doch jeder für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen?
Die Unterstützung bei einem Notfall sollte also zeitlich begrenzt sein, 3 Monate. Wenn bis dahin keine neue Arbeit anliegt, wird der Mensch durch eine Zeitarbeitsfirma in einen Job vermittelt, auch zum Niedrigstlohn, den Rest übernimmt der Staat. Bei Weigerung sofort komplette Streichung aller Gelder.
Gibt es nicht, doch, in den USA und es wirkt.....
Es ist bereits die Regel und nicht die Ausnahme, das unser System mißbraucht wird von Leuten, die keine Lust haben, zu arbeiten.
Der Sozialhaushalt verbraucht über 50% des Steuergeldes, wie lange kann das noch gut gehen?
Da sollten wir mal ne Viertelstunde drüber nachdenken, wenn das man reicht? Wink
Hamburger
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 10:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wer bitte kann millionen "erarbeiten"?
sollte man noch einmal eine "steuer- cd"ankündigen?
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promiscuous mode
entdeckend


Anmeldedatum: 29.11.2009
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: So Feb 14, 2010 11:52 pm    Titel: Wo ist denn die Arbeit ? Antworten mit Zitat

1. Hab ich hier die ganze Zeit HIV gelesen. Und wunder mich.. Ok, wer richtig liest ist besser dran.

2. HIV könnten wir natürlich hier auch noch einbinden - paßt schon - oder wird passend gemacht.

3. Ich lach schon seit einigen Tagen, und les nicht mehr als die Überschrift in den "Nachrichten"... weil: was für Arbeit sollen die H4ler machen - ist keine da. Andere Meinungen laß ich hier nur gelten, wenn die in Begleitung einer langen Adressenliste mit "offenen Positionen" kommen und wehe es stellt sich raus, daß da schon was "vergeben" ist

4 a). Arbeit - egal wohin - in die Gemeinden. Richtig. Arbeitsplätze vernichten - mag sein ...wäre genau zu betrachten und abzuwägen
4 b). Arbeit - egal wohin - es gibt genügend soziale Dinge, die mit dieser Arbeitskraft getan werden könnten: Der schlecht sehenden oder kranken (etc.) Person aus der Zeitung vorlesen, ihr Gesellschaft leisten, ein Zimmer im Altenheim schmücken, der überforderten Mutter mit 3 Kleinkindern babysitten,die Wäsche aufhängen oder einfach mal 'ne ruhige halbe Stunde in der Badewanne ermöglichen. Und da könnte sicherlich noch viel mehr gefunden/getan werden. Korrigiere, dem allein erziehen Vater mit Kleinkinder, der berufstätig sein will/muß hierbei helfen.
Wenn die wir/die Allgemeinheit finanziell unterstützen, dann könnten "wir" ja auch menschlich unterstützen.

X.) brauchbare Schulung/Umschulung/Ausbildung

5.) Zeitarbeit - ja moderne Sklaverei - Menschen verachtend - ein tolles Instrument u. a. der Bundesanstalt für Arbeit
beschämend,
mit tollem Spareffekt

Die Zeitarbeitnehmer sind nicht nur unterbezahlt mit geringem Stundenlohn im Bereich von Euro 6,00 - 7,00 die Stunde, sind unbezahlt in Bereitschaft (gibt's glaube ich auch nur da), arbeiten hart und wenn der Monat rum ist haben die weniger als die Hartz-IV-ler, da zusätzlich noch mit den Stunden runtergedrückt = "ohne Bezahlung auf Freizeit" gesetzt. Werden 3 x im Monat gekündigt (wegen Auftragsmangel natürlich), Kündigung zurückgenommen oder Kündigung bleibt bestehen und 2 oder 30 Tage später wieder "neu" eingestellt.

und nee, darüber will ich weder heute noch sonst wann wirklich nachdenken.... weil das schwer zu ertragen ist... ich fühl mich dann so, als ob ich meinen Kopf im Sekunden-Rhythmus an die Wand haue = autsch

"Hartz IV ist m.E. nach wohl die größte Politik-Bankrotterklärung und Menschenverachtenste Erfindung eines Staates. "

Und ich glaube, Zeitarbeit ist mindestens genauso schlimm wie Hartz-IV !!! Zumindest in der Sparte, in der die Menschen sich für Zeitarbeit und gegen Hartz-IV entschieden haben. Und das sind nicht die "letzten Idioten", das sind intelligente Menschen, viele mit guten Ausbildungen, arbeitswillig und hart arbeitend, die heftig krank zu Arbeit gehen aus Angst ihren Job zu verlieren, die Ihre Kollegen eventuell noch anstecken. Interessiert keinen, weil für 1 kranken, ausgefallenen Zeitarbeitnehmer unzählige in Warteposition sind, um den Platz zu übernehmen.

Ich kann dazu viel erzählen. Ich kenne viele "Géschichten", Lebensläufe, Schicksale.
Wie wär's Fairytale...? Neuer Name: z.B. Reality oder RealLife und dann entsprechend "sowas" schreiben


PS. ich fand den diesen Thread in der Rubrik Witze gar nicht so verkehrt!
Und wer's nicht glaubt und sich nicht allzudoof anstellt, den kann ich bestimmt für 4 Wochen bei Zeitarbeit unterbringen. Selbsterfahrung.
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BeitragVerfasst am: Mo Feb 15, 2010 6:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Muss mich doch mal zu dem Thema äußern. Obwohl ich das eigentlich gar nicht mehr wollte.

es gibt
3.500.000 Arbeitslose
900.000 offene Stellen
150.000 Stellen die durch Überstundenabbau besetzt werden könnten
-----------------------------------------------------------------------------------
2.450.000 Arbeitslose ohne jede Chance

Das zum Thema: Sozialmissbrauch der Arbeitslosen. Und wenn dieses Jahr vorbei ist, werden die Tausende neue Arbeitslose von Opel, Karstadt, Quelle ... noch dazu kommen und die offenen Stellen weiter sinken.

Selbst wenn alle Arbeitslosen sich die 1.050.000 Stellen teilen würden, wären das statistisch nur 1/3 Stelle für jeden!" Bitte, wer kann davon leben?
Und wenn alle Arbeitslosen nur noch 1 Euro-Jobs annähmen und dafür 20 h/Woche arbeiten würden, kämen sie unmöglich mit dem Geld (20 Euro/Woche und 90 Euro im Monat) aus. Da müsste der Staat doch wieder aufkommen. Ich selber habe vor 12 Jahren einen 1000 DM-Job gehabt, 40 h/Woche, Brutto = Netto, d.h. ich hätte alleine 400 DM Krankenversicherung zahlen müssen, weil der Arbeitgeber (Unternehmensberaterin) keinerlei Sozialabgaben zahlen wollte. Ich bekam die volle Sozialhilfe dazu! Das wäre selbst bei einem 400 Euro Job der Fall.

In den USA klappt das nur deswegen, weil viele mehrere Jobs haben, um überleben zu können. Und sie haben bisher ja noch keine gesetzliche Krankenversicherung. Ich möchte in den USA nicht krank werden. Das Beispiel ist wahrlich nicht gut gewählt.

Zum Sozialmissbrauch durch Arbeitslose. Klar, Schwarzarbeit ist schlimm. Aber was passiert: 1. gibt es wohl Arbeitgeber, die Schwarzarbeiter beschäftigen. Denn sie müssen ja für sie keine Sozialabgaben zahlen. Und wenn ein Schwarzarbeiter bei einer Razzia auffällt, wird er verurteilt und bekommt eine Sperre von der Arbeitsagentur, der Arbeitgeber, was ist mit dem?

Bitte, diskutiert nicht über 2% absolut nicht willige Arbeitslose, denn das diffamiert die restlichen 98%. Ich war 8 Jahre arbeitslos, ich weiß, wovon ich rede. Die 2% kann und wird die Arbeitsagentur problemlos entsprechend bestrafen. Und um den Abstand zwischen Arbeitslohn und Ersatzleistungen zu vergrößern ist der Mindestlohn die bessere Alternative. Denn von 1000 Euro Brutto kann eine 4-köpfige Familie wohl kaum leben, oder? Oder wollen wir die Ansprüche auf das Niveau von Steinzeitmenschen reduzieren. Dann bitte auch den Rest einführen, nämlich die Abschaffung des Geldes!! Wink

Heiner Geißler sagte kürzlich in einer Diskussion, dass die Schere zwischen Arm und Reich in der Bundesrepublik immer weiter auseinander ginge. Dem kann ich nur zustimmen.

Und zudem noch eines. Was ist mit denen, die auf Grund von Krankheit oder Unfällen erwerbsunfähig wurden? Das trifft selbst Leute im Alter von 20 - 40 Jahren. Und diese Zahl ist nicht gering: 2005 gab es 1.700.000 Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit (Dr. Herbert Rische. Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund).

Unser Staat ist und bleibt ein Sozialstaat. Und ich bin als Beschäftigter dafür bereit, Steuern zu zahlen, dass es so bleibt. Wenn andere ihre Steuerflucht vermindern würden, wäre das kein Problem. Das ist meine Meinung dazu.
Wink Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Feb 15, 2010 7:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich melde mich später wieder, hab um 14 Uhr einen Vorstellungstermin....bei Zeitfirma....unter Androhung von Kürzung meines Lebensunterhalts vom Arbeitsamt
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BeitragVerfasst am: Mo Feb 15, 2010 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich gerade sehr sauer bin.
Zunächst einmal HIV --> googln oder http://de.wikipedia.org/wiki/HIV Evil or Very Mad

Ich schließe mich Mr. Miller zu 100%.

Vergessen wurde noch, dass z. B. die Commerzbank Mitarbeiter entlassen hat, eine ZA-Firma gründete und einen Teil der Angestellten zu wesentlich niedrigeren Gehältern wieder einstellte. Was mittlerweile zu einem gebräuchlichen Verfahren in der Unternehmenspolitik wurde.

Gegen "gemeinnützige 1 € Euro Jobs" wird sicher niemand etwas einzuwenden haben, aber: wenn dadurch reguläre Arbeitsplätze eingespart werden und die vermittelnden Stellen noch "Prämien" für die Vermittlung des "Jobbers" erhalten, überschreitet das die Grenzen des "guten Geschmacks".

Ansbacher wie kommst du auf solche Zahlen?????
In NRW beträgt die Summe für den Lebensunterhalt/eine Person 359,00 € + MAXIMAL 356,45€ = 715,45 €

Davon müssen alle anfallenden Kosten bestritten werden, Kleidung, Strom, Telefon, I-net, Versicherungen und Arztbesuche.

Durch diese erzwungenen Lebensumstände nimmt zwangsläufig die Erkrankung vieler Menschen (vor allem der älteren) zu, zum Beispiel stellen sich Depressionen ein.
Es aalen sich nicht alle in der "sozialen Hängematte" und finden es wunderbar, dem "Prekariat" anzugehören.


Ja, Hamburger, und "diese horrende Summe erhält der SOZIALSCHMAROTZER" auch, wenn er 35 Jahre und mehr gearbeitet hat und sein Betrieb in Konkurs gegangen ist.



Einfach mal nachdenken, vielleicht auch länger als eine Viertelstunde
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Feb 15, 2010 11:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

Magie hat Folgendes geschrieben:

Ansbacher wie kommst du auf solche Zahlen?????
In NRW beträgt die Summe für den Lebensunterhalt/eine Person 359,00 € + MAXIMAL 356,45€ = 715,45 €

Davon müssen alle anfallenden Kosten bestritten werden, Kleidung, Strom, Telefon, I-net, Versicherungen und Arztbesuche.


Die Zahlen sind bei meinem Statement zweitrangig, weil ich einen Gedanken darstellen wollte.
Aber nehmen wir Deine Zahlen:

Bar 359.-
Miete 356.-
KV/AV/RV 209.- 19% aus 1100
GEZ-Befr 18.-
Sonstige Vergünstigungen 50.-
Steuern 100.-

Gesamt 1092.- Brutto die ein Erwerbstätiger verdienen muß um das gleiche Netto zu haben (bei 10€/Std) wobei der dann noch die berufsbedingten Mehraufwendungen wie Fahrtkosten auch noch zahlen muß

Was davon alles gezahlt werden muß ist mir klar, das muß ein Erwerbstätiger aber auch.
Für meine Idee ist es ziemlich egal ob die Zahlen jetzt auf den Euro stimmen, es geht um eine VERPFLICHTENDE Gegenleistung die ich jetzt einfach mal mit 10€/Std angesetzt habe. Dann sind die H-IVer eben quasi Angestellte der Kommunen. Wie die Kommune dies Arbeitsleistung dann abruft sei dahingestellt - es ist erstmal ein Gedanke
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Feb 15, 2010 2:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem rec hnerischen Bruttogehalt stimmt nur zum Teil. Denke, dass die Arbeitsagentur keine Arbeitlosenversicherung bezahlt! Und Rentenversicherung bzw. Krankenversicherung sind auch nur die niedrigsten möglichen Sätze. Aber all das ist überhaupt nicht das Problem.

Das Problem ist, dass jede/r Beschäftigte soviel verdienen muss, dass er/sie davon leben kann! Und nicht, dass die Sotzialleistungen soweit heruntergeschraubt werden sollen, dass keiner mehr davon leben kann.

Die eigentlichen Skandale sind:
a) Steuerflucht
b) Beschäftigung von Scharzarbeiter, weil sie billiger sind
c) Niedrigstlöhne unter dem Existenzminium
d) das, was Magie schreibt: Auslagerung von Beschäftigung auf Zeitarbeitsfirmen, wobei das Riskiko voll dem Beschäftigten zugelastet wird
e) Betriebsverlagerung in Billiglohnländer als Druckmittel zur Reduzierung von Sozial"lasten" der Unternehmer
f) Steuerfinanzierte Krisenbewältigung (Bankenstützung)
etc.

Wir benötigen dringend einen gesellschaftlichen Konsens, wie er in Schweden oder Dänemark existiert. Dann wäre das Problem Hartz IV gar kein Problem mehr. Unternehmertätigkeit sollte unbedingt mit Verantwortung geknüpft sein. Dies geht leider mehr und mehr verloren. Mehr und mehr bestimmen Anteilseigner über das Geschehen, die nur ihr Partikularinteresse an Dividenden interessiert.

Ich will - um das klar zu stellen - nicht alle Unternehmen in einen Topf werfen. Bei Leibe nicht. Ich kenne aus meiner beruflichen Praxis genügend Unternehmen, die echt zu kämpfen haben, weiter zu bestehen, weil sie oft von den Großen geknebelt werden. Auch bei den Großunternehmen gibt es diese und jene. Schwarzweißdenken ist und bleibt nicht meine Devise. Ich bin für Gerechtigkeit und Solidarität, und die ist nun mal nicht kostenfrei zu erhalten.

Leider ist es in unserem Land so, dass einige der oft so beschworenen "Leistungsträger" sich nicht gerade solidarisch verhalten und ihr Geld in die Schweiz "verlagern" (Zumeist Spekulationsgewinne, wie Herr Geißler meinte). Und dies führt zu der fatalen Gegenreaktion des "Null-Bock auf Arbeit" bei einigen Arbeitslosen. Wobei ich allerdings erstens die Zahlen der "Null-Bock-Arbeitslosen" sehr gering erachte. Die Arbeitsagenturen sprechen von etwa 2%. Die anderen nehmen gerne jede Arbeit an, nur um aus der demütigenden "Versorgung" herauszukommen. Nur leider gibt es - wie ich oben feststellte - 2,45 Mio Arbeitsstellen zu wenig!! Daran führt nun kein Argument vorbei. 2,45 Millionen Menschen mit ihren Familien haben keine Chance auf einen geregelten Arbeitsplatz!
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