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[Adele_N]

Das ist doch mal eine Good New und zeigt, dass sich doch etwas bewegt!

“EU verbannt Palmöl aus dem Diesel - Deutsche Umwelthilfe wertet Entscheidung als Fortschritt für mehr Klima- und Naturschutz“ [1]

Die EU ist mit 4 Millionen Tonnen der zweitgrößte Importeur von Palmöl. Fast die Hälfte davon wird für Bio-Diesel verwendet. Das wäre, um Erdöl einzusparen, an sich ja ein guter Ansatz gewesen, wenn der Anbau der Ölpalmen sich wenigstens als klimaneutral erwiesen hätte.
Dem ist aber nicht so, denn um die steigende Nachfrage an Palmöl befriedigen zu können, wird, vorzugsweise in Malaysia und Indonesien immer mehr Regenwald abgeholzt, aber auch für die Ernährung wichtige Nutzflächen wurden schon zu Ölplantagen umfunktioniert.

Um allein diese 4 Mio. Tonnen Palmöl für die EU zu erzeugen, wird eine Fläche von 7.000 bis 10.000 km² (das ist rd. das Zehnfache von Berlin) benötigt. Nach [3] wurden jedoch schon 2018/2019 weltweit 72,3 Mio t Palmöl produziert, Tendenz steigend.

Der (Regen-)Wald ist aber nun mal unser bester Helfer, wenn er um die Reduzierung des CO2 in der Atmosphäre geht. Wie es sich nun herausgestellt hat, würde der Regenwald, wenn er nicht abgeholzt worden wäre, mehr CO2 binden, als bei der Verbrennung von Diesel ohne Palmölzusatz frei wird.

Wie der (zu langsame) Ausstieg vonstatten gehen soll, könnt Ihr in [1] lesen. Bemerkenswert ist, dass Frankreich da schon früher dran war und diese Sache schneller angeht.

[1] https://www.presseportal.de/pm/22521/4217781
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Palm%C3%B6l
[3] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/443045/umfrage/produktion-von-palmoel-weltweit/

[Google]

[Zeitlos]

Diesel aus erneuerbaren Energien ist ohne weiteres möglich;
es kostet nur mehr Geld …

(aus dem Internet und schon bekannt seit der 1. Ölkrise um 1973.)

Ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe besteht darin, Wasserstoff und Kohlenstoff mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen in einen flüssigen Energieträger umzuwandeln - ohne Rohöl als Ausgangsstoff zu benutzen.

Der Kohlenstoff kann aus der Luft oder aus Biomasse gewonnen werden. Synthetische Kraftstoffe können zudem CO2-ärmer verbrennen als herkömmlicher Sprit.

Zeitlos

[Zeitlos]

Rendite einer Solaranlage …

ohne Speicher um die 3 %.

Ich weiß nicht, ob diese Nachricht bereits als gut eingestuft werden kann,
denn es fehlen ja noch der Eisspeicher, die Wärmepumpe oder die Brennstoffzelle und das Elektro-Auto, denn die Solaranlage ist ja nur eine Zusatz-Baugruppe zur Erlangung des Klimazieles.

https://www.n-tv.de/ratgeber/Produzierten-Solarstrom-besser-selbst-nutzen-article20919575.html

Zeitlos

[Adele_N]

Vogelsterben durch Windräder bald beendet?

Wenn sich die Erfindung des Windparkentwicklers und Windparkbetreibers Fabian Schwarzlose vom Stendaler Ingenieurbüro FEFA in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma Swiss Bird Radar als praxistauglich erweist, dann ja.

Was vielleicht nur wenige wissen: Jährlich werden tausende Vögel von den Rotorblättern der Windräder förmlich erschlagen. Besonders betroffen davon sind die Greifvögel (viele davon stehen unter Artenschutz), da diese bei ihrer Nahrungssuche auf den Boden und nicht nach vorn sehen.
Dieser Umstand hat natürlich die Naturschützer auf den Plan gerufen mit der Folge, dass zunehmend in Nistgebieten keine Baugenehmigungen mehr erteilt werden.

Um die Energiewende zu schaffen, müssen aber immer mehr Windräder aufgestellt werden. Diesen Zwiespalt soll nun die o.g. Erfindung mit dem Namen „Birdscan“ beseitigen. Der erste Feldversuch wurde bereits auf dem Windparkgelände westlich der Stadt Osterburg gestartet.

„Birdscan“ wurde dort auf einem Gittermast montiert. Das Gerät besteht aus einem Radargerät, einer Kamera und einem Computer. Radar und Kamera tasten ständig die Umgebung ab. Nähert sich nun ein Vogel auf 500 Meter, wird das Windrad abgeschaltet und innerhalb von maximal 30 Sekunden zum Stillstand gebracht.
Entfernt sich der Vogel auf über 500 Meter, läuft das Windrad wieder an.
Die Computersoftware ist aus den Vorversuchen schon so „intelligent“ geworden, dass sie verschiedene Vogelarten unterscheiden und entsprechend deren unterschiedlichen Verhaltens reagieren kann.

Das System muss nun bis zum Herbst dieses Jahres den Beweis erbringen, dass es in der Praxis auch funktioniert. Begleitet wird der Feldversuch von Ornithologen, Naturschutzverbänden und dem Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende in Berlin.

[Ingenieur57]

Das finde ich gut, denn wir brauchen jedes bisschen CO2- frei produzierte Energie!
Die Gegner der vor 2 Jahren gleich nebenan (ca. 500 m) neu aufgestellten drei Windräder (drei standen schon) hatten das (berechtigte) Argument der "Vogeltotschlag-Maschine". Wenn das künftig wegfällt, umso besser ...

Ansonsten: Jeder verzichte bitte ein wenig - am besten dort, wo es ihm/ihr am wenigsten weh tut.

[Katze110]

Verzichten? Das bringt mich ins Grübeln...
Ich habe vor einem dreiviertel Jahr das Auto abgeschafft, bin auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Die Straßenbahn braucht Strom, der Bus hat Abgase, die Bahn fährt mit Dieselloks...

Ganz so einfach ist das alles nicht. Der Wille ist da, aber hierbei liegt es nicht am Fleisch.

Die Möglichkeit, Vögel vor den Windrädern zu schützen finde ich natürlich gut. Es kann ja nicht sein, dass der Mensch die Umwelt schützen will, indem er Leben opfert. Aber noch ist wohl nicht alles optimal, kann es das überhaupt jemals werden? Ohne Energie, gleich welcher Art und Quelle ist unsere Welt in der heutigen Entwicklungsstufe nicht mehr denkbar. Und schon bin ich wieder am grübeln.... Energiewende ist ein hochtrabender Begriff, neue Atomkraftwerke werden weltweit gebaut. Schaun mer mal, wo uns das hin führt.

[Tequila_11]

Hauptsache ist doch, daß ein Umdenken stattfindet..

[Zeitlos]

https://www.klein-windkraftanlagen.com/technik/vertikale-windkraftanlagen/

[Adele_N]

Not macht erfinderisch...

...da die Spargelbauern in Nöte geraden sind, die erforderlichen Saisonarbeiter für die Spargelernte zu finden und dann auch den vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen zu können, wenn der Anbau auch noch rentabel sein soll.

Das in 2014 gegründete niederländische Unternehmen CERESCON hat die weltweit erste vollautomatische Erntemaschine für weißen Spargel entwickelt. Schon 2017 wurde der erste Prototyp getestet.

Der große Vorteil dieser Maschine mit Namen „Sparter“ ist, dass sie nur den Spargel erntet, der auch schon groß genug ist. Kleinere bleiben einfach im Boden und dürfen bis zum nächsten oder übernächsten Tag noch wachsen.

Während beim Stechen von Hand noch duzende Arbeiter (je nach Feldgröße) gebraucht wurden, bedarf es jetzt nur noch eines Traktorfahrers und einem, der die Maschine überwacht.

Wie alles begann (zweiter Absatz): https://www.cerescon.com/DE/overons
Hier die Maschine in Aktion und wie sie funktioniert: https://www.7tv.de/galileo/104-roboter-statt-spargelstecher-clip (Länge: 3:26)

Diese Maschine gibt es auch schon zwei- und dreireihig für größere Felder.
Solch eine Maschine hat natürlich ihren Preis und wird den Spargel auf dem Markt deshalb nicht billiger machen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

[Zeitlos]

Hoffentlich rentiert sich die Ernte-Stech-Maschine auch ….

Mir mundet der Kohlrabi besser, @ Adele,
denn er schmeckt kräftiger!

100 g haben nur ca. 100 kJ.
1 Kohlrabi wiegt ca. 400 g oder etwas mehr und kostet nur ca. 1 Euro.

…. und Spargel?

Zeitlos

[Adele_N]

Hallo Zeitlos,
einem Artikel vom 30. Mai 2018 zufolge (s. [1]) soll sich die dreireihige Maschine bereits nach drei Saisons amortisiert haben. Als Anschaffungskosten werden da 600.000 € genannt.

Die dreireihige Maschine soll in einer Stunde ein Feld von 1 ha bearbeiten können, wozu nur zwei Arbeiter benötigt werden. Dem gegenüber stehen bei der manuellen Ernte 75 Erntehelfer (9 € / h), die drei (Arbeits-)Tage damit beschäftigt wären.
Wie viel Hektar Anbaufläche der Rechnung zugrunde gelegt wurden, steht da nicht geschrieben, so dass sich das nicht so ohne weiteres überprüfen lässt.

[1] http://befootec.de/sparter-der-spargelroboter/

[Adele_N]

Hallo micha_el,
offensichtlich hast du nicht alles gelesen, denn das Problem der Spargelbauer ist doch gerade der Umstand, dass es immer schwerer wird, die nötigen Erntehelfer zu finden.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer besteht darin, dass die manuelle Spargelernte ein ausgesprochener Knochenjob ist und deshalb nicht sehr angesagt sein dürfte. Deutsche konnten sich noch nie so richtig dafür begeistern, zumindest nicht für die Arbeit auf dem Feld.
Außerdem kann der Bauer nur den Mindestlohn bezahlen, wenn er selbst einigermaßen um die Runden kommen will, wobei er noch Unterkunft und Verpflegung stellen muss.

Bist du bereit, einen wesentlich höheren Preis für den Spargel zu bezahlen, oder verzichtest du dann einfach darauf?
Im letzteren Fall stehen dann, wenn die Nachfrage wegen des Preises einbricht, die „tausende“ Arbeiter auch ohne Job da...

Hier noch zwei ganz aktuelle Meldungen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/arbeitskraeftemangel-bayerns-spargel-in-gefahr,RNv1RZ3
https://www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-schwetzingenhirschberg-immer-mehr-erntehelfer-brechen-weg-_arid,429642.html

[Adele_N]

Good News oder was die Welt nicht braucht?

Der Londoner Textildesigner Paul O'Leary hat nun u.a. auch eine Jeans mit eingebauter Filterfunktion auf den Markt gebracht, mit der er all denen helfen will, die unter dem Reizdarmsyndrom leiden. Da bei dieser Hose die Geruchsmoleküle der Pupse herausgefiltert werden, könnte das die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich steigern.

Das funktioniert eigentlich ganz simpel: Die Hose besteht aus drei Stofflagen, wobei die äußere der eigentliche Jeansstoff ist. In der Mitte befindet sich eine mit Aktivkohle präparierte Schicht und innen als Abdeckung eine weitere Stofflage, die aus üblichem Futterstoff bestehen kann.

Der Nachteil der drei Lagen ist, dass die Hose etwas steifer als gewöhnliche Jeans wirkt. Waschen lässt sich die Hose wie jede andere, ohne dass dadurch die Filterfunktion verloren geht.

Firma "Shreddies" vertreibt neben dieser Jeans aber auch Unterwäsche und Schlafkleidung mit Filterfunktion. Für Menschen mit einer normalen „Verdauung“ lohnt sich bei den dafür aufgerufenen Preisen die Anschaffung wohl eher nicht...

Etwas spaßig wird hier eine Unterhose vorgestellt: https://vimeo.com/211644809
und hier „hochwissenschaftlich“ die Jeans: https://www.7tv.de/galileo/113-fake-news-anti-pups-jeans-clip

[Zeitlos]

Internet-fähige Heizungssteuerungen …
berücksichtigen den Wetterbericht und
führen zu 15 % Energie-Ersparnis!

https://www.n-tv.de/ratgeber/Neue-Heizungen-sind-internetfaehig-article21006872.html

Zeitlos

[Adele_N]

Haben wir Wandersleute unter uns...

oder auch nur welche, die den Einkauf im Rucksack nach Hause tragen?
Da gibt es eine neue Erfindung, die das Tragen angenehmer und leichter macht (machen soll?), sozusagen durch einen „schwebenden Rucksack“.

Dieser besteht aus zwei Teilen:
Einem Tragegestell und dem daran über Seilzüge und Rollen befestigten eigentlichen Behälter. Wer sich nun fragt, was das bringen soll, denn der Inhalt wird dadurch doch nicht leichter, hier die Antwort:

Bei jedem Schritt, je nach Gangart mehr oder weniger stark, macht der Körper eine Auf- und Abwärtsbewegung. Beim herkömmlichen Rucksack muss bei jeder Aufwärtsbewegung die gesamte Masse angehoben werden. D.h., die Masse muss auf ein höheres Energiepotential gebracht werden und die dafür erforderliche Arbeit der Träger aufbringen.
Nicht so beim schwebenden Rucksack. Die Seilzüge bewirken, dass der Behälter immer annähernd auf gleiche Höhe bleibt. Der Träger muss folglich nur noch das leichtere Tragegestell anheben und die wesentlich geringeren Reibungsverluste der Mechanik aufbringen.

Hier können sich Interessierte ansehen, wie das Ganze funktioniert:
https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/8-der-schwebe-rucksack-im-test-clip (Länge 8:01)
oder auch hier:
https://www.startupmag.de/hoverglide-schwebender-rucksack/