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„System" Impressionen
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Gast






BeitragVerfasst am: So März 10, 2019 11:48 am    Titel: „System" Impressionen Antworten mit Zitat

Der diesjährige „Rummel” um den Internationalen Frauentag hat wieder einmal Erinnerungen an die ehemalige „DDR” wachgerufen und daran, wie dieser damals Tag begangen wurde. Ein gesetzlicher Feiertag war es nicht, aber dennoch wurde dieser Tag festlich zelebriert. Ehrungen, Blumen, bombastische Reden und reichlich Alkohol... So jedenfalls sieht dieser Tag in meiner Erinnerung aus. Im Nachhinein war das Prozedere Teil der Politik, um die Wertschätzung der Leistungen der Frauen nach außen zu demonstrieren.
Wie schwierig das Leben in der DDR für eine voll berufstätige Mutter mit 2 Kindern war, kann nur jemand nachempfinden, der es selbst erlebt hat. Kennzeichnend war der Mangel an allem: Windeln, Bettwäsche, frisches Obst etc. Krippenplätze, später Kindergartenplätze waren zwar da, aber oft weit auseinanderliegend. Die Wohnungssituation ließ sich oft nur durch Eigeninitiative verbessern. Eine der begehrten Neubauwohnungen erhielten wir erst 1988 durch Tausch.

Vieles konnte „geregelt” werden, wenn man entweder Beziehungen hatte oder über die begehrte D-Mark verfügte. Beziehungen entstanden häufig durch Tausch. Eine Schreibmaschine, beispielsweise, wurde gegen ein Kofferset eingetauscht. Das wiederum „verwandelte” sich in Porzellan usw. Man staunte, was alles in der DDR produziert wurde, aber nie im Handel erschien!

Beziehungen brauchte man auch, um einen der FDGB-Ferienplätze zu bekommen. Sie waren ebenso preiswert wie rar. Bis zum Ende der DDR hat meine Familie nur ein einziges Mal so einen Platz bekommen. Häufiger sind wir dagegen in unsere „Bruderländer” - Ungarn und die Tschechoslowakei -gefahren. Stets mussten wir für die Dauer des Aufenthalts Nahrungsmittel und Benzin dabei haben. Der Umtauschsatz war gering und wurde für Dinge gebraucht, die es bei uns nicht gab. Wir haben uns da stets als Menschen zweiter Klasse gefühlt. Da war nichts von „sozialistischer Gemeinschaft” zu spüren.

Was mir aber am meisten zu schaffen machte, war die allgegenwärtige Überwachung. Freie Meinungsäußerung gab’s nur gegenüber einem ausgewählten Personenkreis, dem man blind vertrauen konnte. Den Kindern wurde frühzeitig beigebracht, was sie sagen durften und was nicht. Zum Glück ist mir kein Fall bekannt, wo Kinder ihre Eltern denunziert haben. Ich selbst hatte mit der Stasi zu tun, als eine Kollegin von mir – Genossin und Staatsbürgerkundelehrerin - einen Ausreiseantrag stellte. Da bekannt war, dass unsere Familien befreundet waren, wurde mir unterstellt, ihr bei der Auflösung des Haushalts behilflich gewesen zu sein. Das erwies sich später als falsch. Ein anderes Beispiel war der Direktor meiner Schule. Er wurde seines Postens enthoben, weil er sich wiederholt auf einem Parkplatz mit seiner Schwester aus Westdeutschland getroffen hatte. Meinem Sohn hat man den schon genehmigten Studienplatz weggenommen, weil mein Mann nicht bereit war, Spitzeldienste zu leisten.

Ich bin froh, dass dieses System hinter uns liegt. Manche Erfahrung möchte ich nicht missen, auf andere hätte ich gern verzichtet.
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susi61
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Beiträge: 116

BeitragVerfasst am: Mo März 11, 2019 1:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dass das System der DDR auf das übertünchen von Wahrheiten ausgelegt war, durfte auch jeder Westbürger erleben der die DDR besuchte. Und je mehr Einblicke er hatte, indem er zum Beispiel seine West-Devisen nicht nur in beruflichem Umfang sondern durch Familienbesuche liegen lassen durfte, je grotesker gestaltete sich die Situation.
Wessen Stasiakte nicht absolute Linientreue auswies, der brauchte schon gar keinen Antrag auf Familienvisum zu stellen. Wurde ein Visum ausgestellt, gestaltete sich der Aufenthalt für Westbürger als Terrorakt von der Ein-bis zur Ausreise. Da musste man schon sehr enge Verwandtschaftskontakte haben um das überhaupt ertragen zu können und zu wollen.

Und wenn ich mich nur dem Thema ´Frauen in der DDR`erinnere, als West-Bürgerin wohlgemerkt, so kann ich den Frauen nur meinen allergrößten Respekt aussprechen.
Der Staat investierte in Gehirnwäsche von Frauen und Kindern, in einem Ausmaß dass es wohl noch ein bis zwei Generationen dauert bis diese wirklich ein Gefühl entwickelt haben frei in allen Entscheidungen zu sein.

"Wie schwierig das Leben in der DDR für eine voll berufstätige Mutter mit 2 Kindern war, kann nur jemand nachempfinden, der es selbst erlebt hat." Liebe activia, mir haben bereits die Einblicke als Unbetroffene gereicht! Ich konnte meine Kinder zu frei denkenden Menschen erziehen, behütet in einem Elternhaus in dem kein Mangel für irgendetwas herrschte, ohne Angst dass sie mir weggenommen werden könnten bei mangelnder Linientreue. Und ich wurde von keinem System gezwungen in den ersten, mir wichtig erscheinenden Lebensjahren meiner Kinder arbeiten zu gehen nur um keine Auffälligkeit zu erreichen.

Frauen und Mütter sind weltweit bis heute Männern gegenüber benachteiligt, und wenn bei einem eingeführten Feiertag zu Ehren von Frauen nicht auch Männer profitieren würden, ja dann könnte man sagen: super, der Tag gehört mir.
Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo März 11, 2019 3:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist für mich ein Bedürfnis, auch noch 30 Jahre später, "meine" Geschichte etwas aufzuarbeiten. Ich denke, nur durch den Austausch der verschiedenen "Impressionen" - West und Ost, wird es eines Tages gelingen, die gegenseitigen Vorurteile abzubauen. Natürlich bist du, liebe Susi, im Vorteil, weil dein "Urteil" vielleicht objektiver ausfällt als meins. Die Ansichten vieler DDR-Bürger standen ja im krassen Widerspruch zur Staatsräson. Selbst unter den Funktionären gab es nicht wenige, die mit einem Auge stets neidvoll nach dem Westen schielten, die aber sofort hart "zuschlugen", wenn ihnen "defätistische" Handlungen bekannt wurden. Das Schlimme ist, dass wir unsere Kinder und Jugendlichen zur Heuchelei erzogen haben. Das hat sie dennoch nicht zu Duckmäusern gemacht. Sonst hätte es die Wiedervereinigung wahrscheinlich nicht gegeben.
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conrad4
entdeckend


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Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Sa Mai 04, 2019 6:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 'activia' - es ist nun schon 30 Jahre her, dass die DDR unterging und die Erinnerungen an den Alltag in ihr verblassen allmählich oder werden zunehmend verklärt.
activia hat Folgendes geschrieben:
Es ist für mich ein Bedürfnis, auch noch 30 Jahre später, "meine" Geschichte etwas aufzuarbeiten.
Warum bringst du dann deine 'Geschichte' nicht mal in Form einer Geschichten-Sammlung zu Papier bzw. Datei? Du schreibst doch gern und gut, wäre das nicht mal ein reizvolles Projekt für dich - vielleicht mit Perspektive "Buch"? Interessierte Leser würde es sicher finden.
Unsre Zeitzeugenkompetenz wird mit den Jahren immer seltener - und wichtiger, wie ich finde.
LG Co
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 10:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Jott ... in welchem Teil der ehem. DDR haben wohl so manche "Zeitzeugen" gelebt, dass sie soooo schlechte Erfahrungen durchlebten???

Weder mir noch meinen Kindern wurde "das Hirn gewaschen".
Ich verkläre bis dato auch nicht.
Wie schon oft erwähnt .... es gab, hüben wie drüben, Probleme.
Wenn jemand mit der Wende nicht so wirklich abgeschlossen hat, empfehle ich eine PhysioTherapie.

Meine Jüngste ist nun 35 Jahre jung, und hat kaum noch Erinnerungen an die DDR.
Erzählungen, meinerseits, sind nichts anderes wie jene, die unserer Großeltern uns aus ihrem Leben berichteten Rolling Eyes

Der geistige Fortschritt sollte, auf den Weg, mit eingeschlossen werden, sonst heißt die letzte Etappe Alzheimer.
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Trevita1
Nicht mehr wegzudenken


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Beiträge: 3782

BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 11:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lucille hat Folgendes geschrieben:
Mein Jott ... in welchem Teil der ehem. DDR haben wohl so manche "Zeitzeugen" gelebt, dass sie soooo schlechte Erfahrungen durchlebten???

Weder mir noch meinen Kindern wurde "das Hirn gewaschen".
Ich verkläre bis dato auch nicht.
Wie schon oft erwähnt .... es gab, hüben wie drüben, Probleme.
Wenn jemand mit der Wende nicht so wirklich abgeschlossen hat, empfehle ich eine PhysioTherapie.

Meine Jüngste ist nun 35 Jahre jung, und hat kaum noch Erinnerungen an die DDR.
Erzählungen, meinerseits, sind nichts anderes wie jene, die unserer Großeltern uns aus ihrem Leben berichteten Rolling Eyes

Der geistige Fortschritt sollte, auf den Weg, mit eingeschlossen werden, sonst heißt die letzte Etappe Alzheimer.


Meine liebe Lucille - meinst Du, dass *Physiotherapie* helfen könnte, mit dem Trauma abzuschliessen? Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bestimmt ... bisken Hirnmassage hat noch niemandem geschadet!
Eventuel sollte noch ein psychologisches Gutachten erstellt werden ... wegen dem Antrag auf Reparationszahlungen Cool
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 1:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

MDR Zeitreise: Deutschland, einig Gangsterland - Die Kriminalfälle der Einheit
So, 05.05.2019 | 22:25 Uhr

Bei mir rauscht nix ... haste etwa Tinnitus?
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conrad4
entdeckend


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Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 7:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lucille hat Folgendes geschrieben:
Bestimmt ... bisken Hirnmassage hat noch niemandem geschadet!
Mmmh - das wäre dann ja eine *Psychophysiotherapie* Confused
Aber inti ... äh, intensive Massagen an anderen Körperteilen können sicher helfen, psychosomatische Verspannungen zu lösen und insgesamt gelassener und zufriedener zu werden .... vorallem wenn sie regelmäßig verabreicht werden Wink

micha_el hat Folgendes geschrieben:
Indoktrination ist deshalb so gefährlich, weil genügend Menschen ihre eigene nicht bemerken oder nicht wahrhaben wollen.
Ja, das ist es, was die konkreten Erfahrungen der Zeitzeugen so interessant macht. Die neue Generation oder die früheren "Wessis" können sich einfach nicht vorstellen, wie subtil und effektiv die Machtausübung funktioniert hat. Es stand ja nicht hinter jedem DDR-bewohner einer mit dem Gummiknüppel.
Gerade jetzt vor den Wahlen denke ich wieder daran, wie "verrückt" es in der DDR zuging: Prinzipiell musste niemand wählen gehen, und wenn man ging, durfte man durchaus den "Wahlvorschlag der nationalen Front" abwählen, es gab sogar Wahlkabinen - also alle Rechte einer freien Wahl wie heute auch. Und wenn man von diesen Rechten gebraucht gemacht hätte, wäre einem rein juristisch nichts passiert. Trotzdem stimmten über 99% der Menschen für den SED-angeführten "Wahlvorschlag", noch dazu bei ebenso großer Wahlbeteiligung! Wie kann das sein? Waren das alle Feiglinge? Schleiften im Verweigerungsfall bewaffnete Stasi-Büttel die Leute vor die Wahlurnen und zwangen sie zum positven Votum? Nichts von dem - der gesellschaftlich-soziale Druck war derart subtil, vielseitig und sämtliche Lebensbereiche berührend, dass alle gute Mine zum bösen Spiel machten und manche sogar selbst glaubten, dass es wirklich ihr eigener Entschluß war, die SED-Clique zu wählen. Die Kunst der "Diktatoren des Proletariats" bestand nicht zuletzt darin, die Mehrheit der Menschen zum "freiwilligen" Mitmachen zu "motivieren", ja viele meinten sogar, es selbst so zu wollen (das berühmte Zuckerbrot, alternativ zu Peitsche). Wenn das kein Stoff für interessante Geschichten bzw. ein Buch ist, weiß ich nicht, was sonst.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 05, 2019 7:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade wurde, im TV, vermittelt dass auch die DDR Wahlen manipuliert waren Cool
Bin garnie wählen gegangen ... was nun?

Ich wäre ja für globale Entspannungstherapie'n Wink
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conrad4
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 06, 2019 8:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lucille hat Folgendes geschrieben:
Gerade wurde, im TV, vermittelt dass auch die DDR Wahlen manipuliert waren
Hab's auch gesehen. Eigentlich waren Wahlen in der DDR immer eine Farce. Das war kein großes Geheimnis, was erst enthüllt werden musste. Ergebnisse von ganz knapp unter 100% Zustimmung sind doch völlig unglaubwürdig - einfach lächerlich. Das haben wahrscheinlich nicht mal die Genossen ernst genommen. Genauso wie die ständigen Erfolgsmeldungen aus der 'sozialistischen Volkswirtschaft' mit Wachstumsraten von regelmäßig 4% und mehr.
Eigentlich hätte die Regierung die Wahlergebnisse garnicht fälschen müssen. Allein die durch den o.g. Druck erreichten Stimmen hätten eine mehr als ausreichende Zustimmung von 80...90% ergeben. Aber man hatte irgendwann früher mal mit irrsinnig hohen Prozenten angefangen zu lügen. Da konnte man danach nicht plötzlich mal ein paar weniger haben - es durfte ja mit dem Sozialismus nur aufwärts gehen.

Lucille hat Folgendes geschrieben:
Ich wäre ja für globale Entspannungstherapie'n Wink
'bilaterale' wären für'n Anfang auch nicht schlecht Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Mai 07, 2019 3:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Welche beiden Parteien sollten beginnen??
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conrad4
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Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Di Mai 07, 2019 7:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lucille hat Folgendes geschrieben:
Welche beiden Parteien sollten beginnen??
Lass uns 'ne Münze werfen, wegen der Gleichberechtigung. Haste mal 'ne Bitcoin?
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Mai 08, 2019 4:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bitcoin ist eine Betrugswährung Cool
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susi61
entdeckend


Anmeldedatum: 04.12.2017
Beiträge: 116

BeitragVerfasst am: Do Mai 09, 2019 3:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... man geht nicht wählen weil man dann ja verantwortlich gemacht werden könnte für politische Entscheidungen.
Meckern ist um ein vielfaches einfacher, an allem und jedem, Luft ablassen, Münzen werfen und dem Physiotherapeuten einen Schwank aus der Jugend erzählen Rolling Eyes

Leider, leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder. Man mag es Gehirnwäsche oder Indoktrination benennen wie michael_el, gegen Verdrängungsmechanismen anzusteuern ist oft genug aussichtslos.
Und wenn jemand den Mut hat öffentlich dazu zu stehen dass das Leben in der DDR geprägt war von Verdrängung und sich der Aufarbeitung seiner Geschichte stellen möchte, wird er obendrein belohnt mit Hohn und Spott. Da weichen viele, viele, die sich bewusst sind welches Spagat sie in der DDR gelebt haben, lieber aus ins Lächerliche und die anderen hüllen sich ins absolute Unbewusstsein jeglichen Unrechtsgedanken.

Da kann man conrad4 nur absolut beipflichten wie wichtig Zeitzeugenkompetenz ist, und zwar derer die sich ihrer Geschichte stellen.
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