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Wieder Einführung der Wehrpflicht???
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Trevita1
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Anmeldedatum: 24.03.2017
Beiträge: 3782

BeitragVerfasst am: So Aug 05, 2018 8:19 pm    Titel: Wieder Einführung der Wehrpflicht??? Antworten mit Zitat

Aufgrund der vielfältige Krisenherde in der Welt und der Überforderung unserer Bundeswehr ist - wie ich heute las - die Wieder-Einführung der Wehrpflicht im Gespräch.

Noch besser fände ich es, wieder ein freiwilliges Jahr für Schulabgänger einzuführen, vor allem für diejenigen, die ausbildungsmäßig noch in der Luft hängen. Möglicherweise könnten dadurch Engpässe in der Pflege teilweise behoben werden. Ich kann mich noch erinnern, wie seinerzeit Hilfsorganisation den Wegfall dieser jungen Mensch bedauerten.
Wir kennen alle den diesebezüglichen Notstand, vor allem aufgrund der immer älter werdenden Generation und der vielen Pflegefälle, die schon jetzt nicht mehr befriedigend zu händeln sind.

Und ganz nebenbei: Wenn ich sehe, wieviele Jugendliche mangels befriedigender Beschäftigung herumhängen, wäre das eine Möglichkeit, ihnen vorübergehend eine Sinnvolle Tätigkeit an die Hand zu geben und wer weiss, wieviele sich dann entscheiden würden, bzw. geeignet wären, einen entsprechenden Beruf in dieser Richtung auszuüben...
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 8:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe erst jetzt, daß Du schon über dieses Thema einen Beitrag verfaßt hast und schließe mich daher an, Trevita!

CSU/v.Guttenberg warnt vor allgemeiner Wehrpflicht …

unseligen Angedenkens!

Daher wäre wohl eine Freiwilligen-Armee mit einer Mindestverpflichtungszeit von 1 Jahr … auch eine gute Lösung.

Danach könnten die ausgeschiedenen Soldaten auf Kosten der Bundeswehr eine Weiterbildung in einem zivilen Beruf aufnehmen oder studieren.

Die Bundeswehr könnte auch Kindergärten einrichten …

Auch die Vergütung könnte an die Lern- und Verteidigungs-Bereitschaft angepaßt werden.

Die Armee als Schule der Nation …?

Es käme aber teurer als eine allgemeine Wehrpflicht und 1 Jahr reicht nicht bei Auslandseinsätzen.

Dürfen auch andere Europäer daran teilnehmen und wie behandeln wir die Flüchtlinge.

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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 10:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Trevita irrt sich, es gibt sehr wohl noch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):

http://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr/

Viele junge Leute wurden und werden im FSJ ausgenutzt und dadurch haben sie meis keine Motivation, in Pflegeberufen zu arbeiten. Die Einrichtungen, die vernünftig mit der Bereitschaft der Jugendlichen und Erwachsenen alten und kranken Menschen zur Seite zu stehen umgehen, sind dünn gesät. Und zum andren fehlen Vorbilder! Was soll die junge Generation denn von Erwachsenen lernen, die sich benehmen, als wenn sie alleine auf der Welt sind? Menschen, die ihre Meinung anderen überstülpen wollen und sie vor allem als einzig richtig halten? Die sich streiten, egoistisch bis zum geht nicht mehr sind und die schnell dabei sind, andere für ihr Leben verantwortlich zu machen oder ständig in den Fehlern anderer Menschen picken und sich selbst für unfehlbar halten? Dann kommen noch die Anfeindungen unter Erwachsenen im Internet dazu, nicht zu vergessen die „neue“ Sprache von einigen unserer werten Politiker.
Wenn diese Leute mal alt werden, sollen es die jungen Leute richten und ihnen im Alltag und in der Pflege beistehen?

Wie wäre es, wenn wir Senioren mal aufstehen und unsere bequeme Zone verlassen und selbst aktiv werden? Ich kenne genügend, die sich langweilen, den Tag vertrödeln und noch fit sind. Seit 5 Jahren besuche ich 1x in der Woche eine alte Dame im Altenheim und wenn sie gut zurecht ist, gehe ich mit ihr spazieren. Sie freut sich jedes Mal wenn ich zu ihr komme. Solche Dienste entlasten auch die meist überforderten Pflegekräfte. Es müssten nur mehr sein, die freiwillig etwas Zeit zu verschenken haben…

„Neben dem FSJ gibt es auf Bundesebene den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Er wurde als Ersatz für den ausgelaufenen Zivildienst geschaffen und ist auch älteren Menschen zugänglich.“
(Entnommen aus dem vorgestellten Link).
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Trevita1
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 11:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bei meinem Kommentar geht es um die mögliche Wiedereinführung eines Wehrdienstes und alternativ dazu die Entscheidung der Verweigerer für ein *freiwilliges Jahr* in einem zivilen Dienst.

Und nachdem der Wehrdienst weggefallen ist, sind eben auch diese Einsätze weggebrochen, was einige Hilfsorganisationen sehr bedauert hatten...
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 11:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

Den früheren Zivildienst gibt es seit der Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr.
Stattdessen gibt es das sog. "Freiwillige soziale Jahr", es steht alles in dem Link.

Und du schreibst: "Noch besser fände ich es, wieder ein freiwilliges Jahr für Schulabgänger einzuführen.." Wie gesagt, das FSJ gibt es.
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 11:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Entscheidend für die Verpflichtungsdauer wird wohl eine

- anständige Vergütung sowie

- eine in Aussicht gestellte brauchbare zivile Ausbildung

sein.

Am billigsten für den Staat ist immer noch eine Wehrpflichtigen-Armee mit 18 Monaten Wehrdienstzeit … zu einem Taschengeld.

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Trevita1
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 2:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, das freiwillige Jahr kann jeder Schulabgänger machen - hat gerade mein Neffe absolviert, um die Zeit bis zu seiner Ausbildung zu überbrücken.

Aber - wie die Bezeichnung schon sagt - freiwillig. Anders war es bei Wehrpflichtigen. Sie *mussten* einen Ersatzdienst leisten, wenn sie nicht zum Bund wollten. Und so weit mir bekannt ist, hat das keinem geschadet, wahrscheinlich ganz im Gegenteil.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 3:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

also ich wäre dafür, noch einen Freiwilligendienst zu übernehmen, da ich Zeit habe. Wie sieht es bei euch aus? Vorbild zu sein ist doch auch etwas tolles und das verbunden mit einer guten Sache hilft den Altersheimen, den Pflegenden und uns. Über diesen Weg können wir (z.B.) alle Altenheime nach Wunsch ansehen und kriegen einen Einblick was uns später vielleicht mal blüht Smile

Freiwilligenarbeit ist immer besser als unter Zwang angeordnet. Was die jungen Leute nicht wollen, will ich als Erwachsene erst recht nicht. man stelle sich mal vor: da kommt jemand und verdonnert uns zu "freiwilliger" Arbeit! Ich finde es besser freiwillig was zu machen, als unter autoritärer Knute.

Geschadet hatmeinem jüngsten Sohn seine Zivi-Zeit nicht, er war aber sehr enttäuscht davon. Er lehnte den Wehrdienst aus Überzeugung ab und ging hochmotiviert als Zivi in ein Altersheim. Dort wurde er und andere Kollegen mit Hausmeisterarbeiten zugepackt. Wasserkästen schleppen, Müll rausbringen, Töpfe in der Küche spülen und in großen Kesseln Pudding aus der Tüte anrühren. Wenn er mal ein liebes Wort für die Bewohner hatte und dabei erwischt wurde, hieß es: für sowas... ist hier keine Zeit.
Ursprünglich wollte er Beschäftigungstherapeut für Senioren werden, aber nach der Erfahrung ging er zu Mercedes und machte eine Ausbildung. Wenn man so verheizt wird, ändert sich bestimmt nicht viel im Sozialen für die Bedürftigen.
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Katze110
entdeckend


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Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 3:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Im Zusammenhang mit der Frage der Wiedereinführung der Wehrpflicht lese ich den Gedanken zur Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für Jugendliche. Irgendwie hat das für mich Ein "Geschmäckle"... Das erinnert mich an den Reichsarbeitsdienst. Wenn der Staat seine Diener nicht mehr bezahlen will (oder kann?), dann verpflichtet er sie?

Gegen freiwillige Dienste, z.B. im Sozial- und Gesundheitswesen ist ja nichts einzuwenden. Allerdings sind Soldaten genau wie Pflegekräfte anerkannte Berufe, die man erlernen und für ordentliche Entlohnung auch ausüben kann. Entsprechende Stellen zu schaffen und auch ordentlich zu bezahlen wäre meines Erachtens wesentlich sinnvoller, als junge Menschen zu etwas zu zwingen was sie nicht wollen. Lust und Liebe zum Beruf steuern schließlich auch die Qualität der Ausführung.
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Adele_N
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Beiträge: 2288

BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 6:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese hier an verschiedenen Stellen, dass dem freiwilligen Dienst, also hauptsächlich für lau, der Vorzug gegeben wird.
Damit lässt sich aber keine einzige Lücke im allgemeinen Arbeitskräftemangel auch nur annähernd schließen.

Nicht von ungefähr kommt doch die Forderung zur Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht auf. Wenn da schon die Freiwilligen ausgehen, obwohl eine Besoldung erfolgt (die Höhe sei mal dahingestellt) muss doch die Ursache woanders liegen.

Eine gute Erklärung ist in einem Zitat von Univ.-Prof. Dr. Clemens August Andreae (1929 – 1991) zu finden:

"Der Mensch ist von Natur aus faul. Das heißt aber nicht, dass, wer fleißig ist, widernatürlich handelt.“

Wer also nicht gerade zu den Fleißigen gehört, wird einen Teufel tun, wenn er auch von der Stütze leben kann.

Kein Staat kann ohne gewisse Zwänge bestehen – paar einfache Beispiele:
- Schulpflicht: Was würde wohl passieren, wenn diese aufgehoben würde?
- Pflicht, jede zumutbare Arbeit anzunehmen (wird leider zu oft ausgehebelt).
- Einwohnermeldepflicht: Nicht auszudenken, wenn diese nicht bestünde.
- Pflichtbeiträge zur KV und RV: Wie viele würden freiwillig vorsorgen?
- usw.
Die Fragen sollen nur zum Nachdenken anregen – sind also nicht zu diskutieren.

Auf einen Kommentar muss ich näher eingehen. Helen7 schreibt:
„Dort wurde er und andere Kollegen mit Hausmeisterarbeiten zugepackt. Wasserkästen schleppen, Müll rausbringen, Töpfe in der Küche spülen und in großen Kesseln Pudding aus der Tüte anrühren. ... Wenn man so verheizt wird, ändert sich bestimmt nicht viel im Sozialen für die Bedürftigen.“

Ich bitte dich – was hat er denn erwartet? Dass er einen Arztkittel verpasst bekommt?
Auch diese Arbeiten müssen in einer Pflegeeinrichten erledigt werden. Sollen diese etwa die examinierten Pflegekräfte ausführen?
Mit „verheizen“ hat das wohl nichts zu tun, denn Lehrjahre sind keine Herrenjahre, um mal mit einem Spruch zu antworten...
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 7:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Adele_N, mein Sohn hat seinerzeit keine Ausbildung gemacht, sondern war als Zivi in dem Altenheim. Er hatte einen Vertrag in dem seine Arbeitsaufgaben klar beschrieben waren: Unterstützung der Bewohner, Beschäftigung der Bewohner wie spazieren gehen, vorlesen, Spiele spielen und so weiter. Von Küchenarbeit stand da nichts zu lesen. Nee, die Arbeiten sollten sicher nicht die Pflegekräfte ausführen, sondern ein Hausmeister und die Küchenleute. Die damaligen 3 Zivis wurden als Hausmeister beschäftigt, auch wenn es niemand der PDL und Leitung zugab. Du musst nun nicht wirklich auf jeden Satz von mir kontern und mit Arztkittel und so schreiben. Mit der spitzen Frage unterstellst du meinem Sohn indirekt etwas, was er nie beabsichtigt hatte. Er wollte seinerzeit Beschäftigungs-Therapeut werden. Ohne Arztkittel. Aber das hättest du eigentlich lesen können.
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Ingenieur57
entdeckend


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Beiträge: 460

BeitragVerfasst am: Mo Aug 06, 2018 7:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Adele, hier sind wir das erste Mal ungleicher Meinung:
Ein Freiwilligendienst ist aus meiner Sicht nicht vergleichbar mit "Lehrjahren, die keine Herrenjahre sind".
Es wirkt auf die Freiwilligen ungeheuer demotivierend, wenn sie das Gefühl bekommen, nur als Kostensenker gebraucht zu werden. Der von Helen geschilderte Wunsch, sich um die zu pflegenden Personen etwas mehr kümmern zu wollen, ist sinnvoll und berechtigt.

(Ich lese gerade, dass Helen inzwischen sogar von einer anderslautenden Tätigkeitsbeschreibung gepostet hat.)

Noch etwas zu den Lehrjahren:
Ich denke an meine Lehre mit Dankbarkeit zurück, u. a. auch, weil wir alle nie als billige Arbeitskräfte verwendet wurden, sondern unsere Zeit voll für das praktische und theoretische Lernen genutzt wurde; noch heute zehre ich davon, wenn es um mein Hobby "Schlosserei, Maschinen- und Vorrichtungsbau" geht.
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Zeitlos
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Beiträge: 4892

BeitragVerfasst am: Di Aug 07, 2018 8:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zivis werden immer dort eingesetzt, wo "Not am Mann" ist … und nicht dort, wo sie es wünschen.

Am besten dort, wo es hilft, die Kosten zu senken …

Die im Vertrag enthaltene Aufzählung ist nicht vollständig sondern es sind nur Beispiele. Dies wird dem Zivi auch bei seiner Bewerbung mündlich (zumindest im Krankenhaus) mitgeteilt.

Entscheidend für einige freiwillige Jahre wird wohl die Vergütung und die Zukunftsaussichten sein.

Zeitlos
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Hunter
entdeckend


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Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: Di Aug 07, 2018 8:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich arbeite in der pflege, seit vielen jahren. und es gibt keine arbeiten bei uns, die nicht direkt oder indirekt mit dem wohl unserer bewohner zu tun haben. und da sie sich nicht von allein erledigen, sind alle gefordert.
da gibt es bei uns keine ausnahmen...
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 07, 2018 9:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Sohn wollte über den Zivildienst den Beruf des Beschäftigungs-Therapeuten für Senioren kennenlernen. Man hatte ihm zugesagt, ihn von der "Picke auf" in jeden Bereich zu schicken und winkte mit einer späteren Anstellung in dem Heim. Er hat sich dort nie beklagt und alle Arbeiten verrichtet, die nicht unbedingt zum Berufsbild passten. Er kam in viele Bereiche und konnte sich dort einarbeiten- aber nicht in die direkte Begegnung mit den Bewohnern. Er wurde viel zu oft zurück gepfiffen wenn er mit einem Bewohner mal einen Moment sprach und sollte sich auf seine Tätigkeiten (Hausmeister) konzentrieren! Alles was im Vertrag stand, wurde NICHT eingehalten. Kurzum: nach Ende des Zivi-Dienstes hatte er genug Arbeiten erledigt, die nichts mit seinem ehem. Berufswunsch zu tun hatten und verlor die Motivation für diese Ausbildung. Er war ja ein junger Mensch der sich damals nicht wehren konnte. Er sagte mir damals, er hätte keine Lust bei einem kurzen Gespräch mit Bewohnern von eifersüchtigen Pflegekräften kommandiert zu werden.
Ich finde, der Umgang mit Menschen die freiwillig etwas für die Gemeinschaft tun, sollte mal genauer angesehen werden. Nicht überall, sondern da wo es nötig ist.
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