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Nur vier Monate und mein Leben hat Reichtum verloren
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Okt 06, 2014 12:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Liebes Röschen,
in meiner Stadt werden Trauerseminare angeboten, die hervorragende
Arbeit leisten sollen. Könnte so etwas ein Gedankenanstoß sein?

So, wie @memo schon schrieb, die Trauer muss zugelassen und verarbeitet
werden. Man darf sich Ihrer nicht schämen. Daher finde ich es richtig, dass
du dich hier öffnest und vielleicht ein wenig Trost findest.

Mit vielen guten Gedanken und Wünschen
Barbarina
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Anmeldedatum: 08.01.2014
Beiträge: 4892

BeitragVerfasst am: Mo Okt 06, 2014 6:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vorschlag von Barbarina, die kirchliche Trauerhilfe, wird auch von uns angeboten und anfangs gut besucht.

Später kannst Du ja auf Inselmaus' "Umarmung" Ausschau halten, also ob eine neue Freundin in Deinem Bekanntenkreis auftaucht ... oder ein verständnisvoller Freund, der Dir Zeit läßt oder vielleicht selber trauert!
Auf jeden Fall halt "Gleichgesinnte" suchen ...

Viel Glück
Zeitlos
Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Okt 06, 2014 8:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ob es bei uns von Kirchengemeinden angeboten wird, entzieht sich meiner
Kenntnis.
Verschiedene Beerdigungsinstitute bieten es jedoch an.
Wenn ich mich nicht irre, gibt es auch einen "eingetragenen Verein",
der diese Seminare durchführt.

Mein Wissen darüber, habe ich aus Erzählungen einer ehemaligen
Mitschülerin, die den Tod ihrer Mutter nicht allein überwunden hatte.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Okt 06, 2014 8:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, liebes @zornröschen - wir haben sehr viel gemeinsam erlebt, meine Freundin und ich. Auch sie war an Krebs erkrankt, aber hat ihn glücklicherweise überwunden. Ich habe damals viele Tränen vergossen, weil ich nicht wusste, ob sie es schafft, deshalb kenne ich Deine Gefühle...

Wahre Freundschaft ist etwas Wunderbares, denn ein Mensch, der uns annimmt, so wie wir sind, uns ehrlich seine Meinung sagt, auch wenn wir sie nicht so gerne hören, aber loyal zu uns steht, wenn wir mal Mist gebaut haben, ist unglaublich wertvoll...
Deshalb kann ich Dich sehr gut verstehen - es dauert sicher lange, bis man diesen Verlust überwunden hat...

Sicher ist es in manchen Fällen gut, wenn man sich professionelle Hilfe einholt, wenn man nicht alleine damit fertig wird. Ich habe sie nach meinen Verlusten nicht in Anspruch nehmen müssen, wahrscheinlich hat der Glaube an ein Wiedersehen mir ausreichend Kraft und Trost gegeben..
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Okt 09, 2014 6:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*Zornröeschen55*, der Verlust von Deiner Freundin berührt mich sehr.
Es tut mir auch Leid für die Familie...
Mein Beileid.
So lange Du lebst, wirst Du die schöne Verbindung mit ihr spüren...
Oft wird Dir die Erinnerung an sie ein Lächeln in Dein Gesicht
zaubern. Nur im Moment nicht... Denn Dein Herz ist wie eine
offene Wunde, die schmerzt. Wenn Dir danach ist, dann weine.
Trauer muss wirklich zugelassen werden...Du gibst den
traurigen Impulsen nach, dann kannst wieder freier atmen,
denn zum weiter Leben brauchst Du Kraft...
Vlado und die Kinder sind noch da...Sie brauchen Dein Trost
und Dein Mitgefühl. Zusammen das Leid tragen, macht die Trauer
etwas erträglicher.

Es ist so schwer,
wenn sich zwei Augen schließen,
die Hände ruh'n,
die einst so viel geschafft-
wenn auch Tränen
still und heimlich fließen:
ein gutes Herz ist nun
zur Ruh' gebracht.
(von unbekannt)

Ich habe drei angehörige in 6 Jahren verloren.
Ich verstehe Dich...sei lieb umarmt.
LG Einmalig
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Okt 09, 2014 8:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Barbarina

Ich glaube ein Trauerseminar ist nichts für mich . Die Vorstellung auf Menschen zu treffen die wie ich traurig sind und etwas bewältigen müssen tut mir nicht gut. reden .ich rede, schreibe darüber und wenn ich traurig bin dann bin ich es eben. Es ist ja auch noch nicht viel Zeit vergangen seit dem 21. 8.

@ einmalig

Danke für deine schönen Worte ,sie haben mir gut getan. Du hast recht , Vlado braucht jetzt Kraft von uns allen und auch die Kinder stehn auf einmal ohne die geliebte Mutter da. Wenn wir zusammen sind reden wir viel von Connie , manchmal lachen wir dann aber es gibt auch Momente da fängt einer von uns an zu weinen und wird von den anderen dann aufgefangen.
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Anmeldedatum: 08.01.2014
Beiträge: 4892

BeitragVerfasst am: Fr Okt 10, 2014 6:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

zornroeschen55 hat Folgendes geschrieben:
Liebe Barbarina
Ich glaube ein Trauerseminar ist nichts für mich . Die Vorstellung auf Menschen zu treffen die wie ich traurig sind und etwas bewältigen müssen tut mir nicht gut. reden ..


Die Menschen in der "Trauerhilfe" sind nicht traurig ... sie wollen sich nur aussprechen ... und kommen dadurch auf andere Gedanken.
Es ist schön, wenn man nicht allein ist ... nie ...

Mal hereinschauen kostet nichts.

Alles Gute, liebes Zornröschen,
wünscht Dir
Zeitlos
Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Okt 10, 2014 10:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wie unterschiedlich die Menschen sind! Wie hieß es früher? "Eines schickt sich nicht für alle... usw."

Ein Trauerseminar ist für mich auch nichts. Vergleichbar mit einer Gruppe für "Angehörige, Freunde von anonymen Alkoholikern". In so einer Gruppe war ich auch, um mir Hilfe im Umgang mit einem Alki-Freund zu holen. Ich war nur 1 x da und hinterher ging es mir erst recht schlecht! Soviel Geschichten über Leid, Elend und Hoffnungslosikeit von fremden Menschen zu hören, hat mich wirklich überfordert. Im Prinzip "wollten die nur mal reden, es loswerden". Ich möchte lieber Hilfe zur Selbsthilfe -weil mir das mehr bringt. Schicksale anderer Menschen sind ja nicht übertragbar und das Mitfühlen wurde in der Gruppe immer schwieriger -weil es viel zu viele Betroffene dort gab.

Andererseits habe ich gute Erfahrungen mit"Trauergesprächen" gemacht. Diese Gespräche fanden ausschließlich zwischen mir und eine Trauerberater statt. Faszinierend fand ich sein aktives Zuhören! Später stellte er verschiedene Fragen und durch meine Antworten klärte sich die Traurigkeit in mir und veränderte sich in ein Verstehen und Trauer-zulassen. Das hat mri sehr viel gebracht und stellt lediglich MEINE Erfahrung dar.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 09, 2014 10:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo meine Süße!

Leider sehe ich jetzt erst, dass Du Dir Deinen Schmerz von der Seele geschrieben hast und drück Dich mit Verspätung aus der Ferne!

Dein freches Früchtchen
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 09, 2014 11:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kleines freches Früchtchen , ich hoffe doch du drückst mich bald real

Irgendwie würde ich jetzt gerne noch etwas dazu sagen, doch es geht nicht
vielleicht morgen
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Hautgefuehle
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Anmeldedatum: 17.12.2012
Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: Sa Nov 15, 2014 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebes zornroeschen!
Du bist ein sehr gefühlvoller Mensch!
Deswegen kannst du deine Gedanken und Erinnerungen mit sehr viel Tiefe und so zu Herzen gehend schreiben, dass es meine Seele berührte und ich auch traurig wurde mit dir! Wegen diesem wichtigen lieben Menschen, der nicht mehr da ist!
Weil es dir hilft, schreibe dir alles von der Seele!
Sie wird dadurch nicht die Narben verlieren, aber sie wird irgendwann mehr Frieden finden!
Solange du an deine Freundin denkst, solange noch Erinnerungen an sie da sind und Liebe, lebt sie noch in dir...im Gedächtnis und im Herzen!
(Und vielleicht ist die Seele ja unsterblich!)
LG
W.
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Nov 15, 2014 6:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es war Totensonntag und eigentlich wollte ich zu Connie. Doch dann kam alles anders und ich ging mit Susi ins Theater. Vorher waren wir essen und ich sagte auch das ich ein klein wenig ein schlechtes Gewissen habe weil ich nicht bei Connie war. Doch ich wollte die Einladung auch nicht absagen.

Doch es war wohl Connie die mich lieber bei sich gesehen hätte.
Das Stück war so schwere Kost und lächelnd hab ich mich in Gedanken mit Connie auseinander gesetzt. Sie hätte dieses Stück auch nicht sehen wollen . Susi und ich sind eine halbe Stunde vorher gegangen.

So gibt es hin und wieder Dinge wo wir sagen . hallo Connie wir haben verstanden.
Vergangenen Freitag war ich mit den Töchtern von Connie bei Hornbach
Frauen und Handwerken war das Thema

Wir haben Fliesen verlegen und Wände dekorieren belegt und hatten einen Heidenspass an dem Abend. Manche dachten ich sei die Mama von den beiden . So kam das Gespräch auch immer wieder auf Connie. Sie lebt in uns weiter und so manchesmal glauben wir das sie uns von oben zuschaut. Ich bin keine Kirchgängerin und sauer auf den lieben Gott (wenn es ihn geben sollte) denn er hat uns alle nicht erhört und Connie so schnell weggeholt, aber es gibt vielleicht doch Dinge zwischen Himmel und Erde die wir uns nicht erklären können.

Lieber Hautgefühl
Traurig wollte ich keinen machen mit meinen Gedanken. Doch ich musste sie einfach loswerden , hätte am liebsten alles in die Welt hinaus geschrien
Connie und ich waren immer sehr liebevoll zueinander und deshalb hab ich es nicht wirklich komisch gefunden das sie im Urlaub meine Nähe mehr gesucht hat wie sonst. Jetzt weiss ich das sie wohl schon ahnte wie kurz die uns verbleibende Zeit war. Nur ich glaubte ,hoffte uns bleiben noch Monate , viele Monate. Ich wäre bei ihr geblieben wenn ich gewusst hätte das es nur noch Wochen sind die uns bleiben. So bin ich am Sonntag gegangen , hab sie allein gelassen und vier Tage später kam sie ins Krankenhaus.
Sie fehlt mir noch immer sehr und mein Leben hat noch nicht wirklich die richtige Richtung gefunden.
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Hautgefuehle
entdeckend


Anmeldedatum: 17.12.2012
Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: So Nov 16, 2014 10:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

Liebes Zornroeschen..
...."traurig" war auch nicht ganz richtig ausgedrückt! genauer gesagt,war ich "ergriffen" vom Schicksal deiner Freundin.... und wie du damit umgehst. Das hat mich eben auch angerührt! Deswegen lese ich es auch gerne!
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 27, 2014 6:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Inselmaus hat Folgendes geschrieben:
Röschen, lass dich umarmen.
Die Frage "warum", man bekommt keine Antwort.
Tiefe Trauer und das Gefühl der Hilflosigkeit ist eine grausame Zeit.
Ich denke, sie wird dich mit Connys Familie noch dichter verschweißen.

Wer weiß, vielleicht bist dann Du der starke Stein in der Brandung.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit!
Alles Liebe
Vicky
das geht mir ans herz. bestätigt mich das leben mit jedem tag neu geniessen. auch wenn du es z.zt nicht kannst
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Nov 28, 2014 9:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zeit sie rennt , vergeht wie im Flug.....
Nun sind es schon drei Monate die ich ohne Connie bin.
Vlado hat eine Pflegerin mit der er sich anfreunden konnte. Er vergleicht sie noch immer mit Connie ........
Doch sie bemüht sich ehrlich um ihn und das ist wichtig.
Bald ist Weihnachten , gefeiert wird wie immer bei Connie. Doch diesmal ist eine Lücke in diesem Kreis und man wird lachen aber auch weinen weil schmerzlich bewusst wird das sie unwiderruflich weg ist.

Seit sie weg ist bin ich sensibler geworden. Eine Tochter von Connie hat einen Pilz auf der Lunge. Ich wusste gar nicht das es so etwas überhaupt gibt
Ein anderer ,jemand der mir wichtig ist hat einen Keim auf der Lunge der ihn seit Wochen zu schaffen macht . Und es gibt jemand mit Lungenfibrose...
Es ist beängstigend wie sich Krankheit wie ein roter faden durch mein leben zieht.
Die Angst auch andere zu verlieren sitzt tief.

Das Leben ist zu kostbar um es nicht zu leben. Ansprüche , ich schraube sie zurück ,setze andere Prioritäten

Zwei Wochen war ich jetzt bei meinen Enkeln und weiss das es ein Geschenk sie aufwachsen zu sehen. Auch wenn es anstrengend ist wenn sie zicken , sich streiten und versuchen mich zu verschaukeln. Es sind meine kleinen Sonnenscheine und ich hoffe ich habe noch lange was von ihnen

@Sweetlady lebe und schau nach vorn. Liebeskummer ist schlimm, schmerzt und man glaubt die Welt hört auf sich zu drehen. Doch die Welt bleibt nicht stehen . Also bewege dich und lebe
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