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Gast






BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 7:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Neurose,

wer ist eigentlich Herr Zahnt? Ich habe schon geschrieben, dass es ein schwieriges Thema ist! Ein Thema über das man sehr viel schreiben kann!
Allerdings ist dies zumeist nicht erwünscht!
Die Behinderten leben alle so ein Stück am Rande, wenn ich doch einmal in die Nachbarstadt komme (ca. 35km) sehe ich äußerst selten einen Behinderten!
Wenn man darüber schreibt muss man sich schon kurz halten, weil dann sehr schnell Viele "gähnen" ! Die in das Thema Eingeweihten verstehen schon um was es geht
Dann heißt es ich habe auch meine Probleme, mein Fußballclub hat gestern verloren...! Soviel zum Thema Verstand!

VG Stefan
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southpool
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Anmeldedatum: 12.03.2010
Beiträge: 1857

BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 11:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Seine eigene Behinderung ein Stück Weg zu akzeptieren = annehmen ist ein schweres Unterfangen und im Alleingang wohl eher selten realisierbar.
Selbsthilfegruppen sind meiner Meinung nach eine großartige Errungenschaft, um erst einmal sich ein wenig öffnen zu können.

Aus Erfahrung kann ich schreiben, dass selbst im Kreise einer stabilen Familie depressive Störungen je nach Schweregrad der Behinderung den Alltag mit bestimmen.
Engste Familienangehörige können dadurch ganz schnell an ihre Grenzen stoßen und mit ganz banalen denTagesablauf störenden Abweichungen von jetzt auf gleich total überfordert werden und sein.

Wer also allein lebt und der Meinung ist, alles sei kein Problem, wird die langsam schleichenden und sich in den Alltag mischenden depressiven Störungen als Kleinigkeit abtun oder ganz übersehen.

So gesehen denke ich schon zu wissen, was du, stefanZehnt, meinst.
Ich wünsche dir deshalb, nimm dich an und erst dann wird sich alles andere leichter finden.
Alles Gute für dich.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 27, 2011 10:22 am    Titel: eine Frage der Gesellschaft? Antworten mit Zitat

Eine perfekte Gesellschaft gibt es vermutlich nicht. Was ist eigentlich perfekt? Was ist eine Behinderung? Geht es dabei auch um Mitleid oder mehr um Mitgefühl? Wer bestimmt den Wert eines Menschen?
Hilfe ist heutzutage sehr schwer zu finden. Die Menschlichkeit wird immer weiter unterdrückt und beinahe zu einer Straftat gemacht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es nur darum geht, Geld -und Machtgier zu befriedigen. Besitz und Stellung sind noch viel wichtiger geworden als früher. Makellos und perfekt ist niemand und wer nicht behindert ist könnte es schon morgen sein. Die Angst vor einem solchen Fall ist enorm und wird so gut es geht unterdrückt. Kommt ein Behinderter ins Bild, dann brechen diese Ängste plötzlich hervor und lassen beschriebene Reaktionen zu. Die Wertigkeit eines Menschen wird durch ihn selbst bestimmt. Bei all den Schwierigkeiten die täglich auf die Menschen einstürmen, sie stürmen auf alle Menschen ein. Doch die Frage dreht sich doch möglicher Weise mehr um den Punkt, wie geht das Umfeld mit einer Beziehung um, in der eine Person behindert Ist? Wie geht jeder Einzelne mit diesen ach so menschlichen Dingen um? Ich selber habe einige Behinderte kennen gelernt und musste feststellen, ich kann eine Menge von ihnen lernen. Aber ich habe auch bemerkt, wie sehr sich Ängste in mir breit gemacht hatten. Ohne Erfahrungen zu haben im Umgang mit diesen Menschen, erschien es mir besser mich zurück zu halten. Doch niemals habe ich diese Leute bewertet oder für minderwertig gehalten. Es sind Menschen wie Ihr und ich, nur eben individuell. Vielleicht könnte es helfen, wenn sich jeder Mensch einmal ernsthaft in diese Situation hinein versetzt. Das ist nicht leicht und wird vermutlich nie ausreichend gelingen, aber es vermittelt einen Eindruck davon, wie es der Person gehen könnte.
Ich habe es einmal ausprobiert und mir die Augen fest verbunden. Dabei habe ich mich nur in meiner eigenen Wohnung bewegt. Ein Gelände das mir, so glaubte ich, völlig bekannt war, wurde plötzlich zu einem schwierigen Hindernis. Wenn ich Blinde sehe, dann denke ich daran, wie ich mich gefühlt habe. Auch denke ich daran, was ihnen möglich ist. Ein blinder hört Dinge, die mir verborgen bleiben. Sie können aus einer Stimme so Vieles über diesen Menschen heraushören. Wie dem auch sei, behindert sein ist eine Beschreibung unserer Gesellschaft. Behindert im Sinne von...... Wie behindert bin ich selbst? Ja, ich glaube in gewisser Hinsicht sind wir alle behindert. Wie sehr behinderungen in unserem Leben vorhanden sind zeigt sich besonders an der Zunahme von psychischen Erkrankungen. Niemand sieht es ihnen an, aber alle leben dieses Leben welches uns immer mehr behindert als vorran bringt. Die Gesellschaft, also wir alle, sind für den Umgang mit unserem Mitmenschen verantwortlich. Können wir überhaupt noch zurück in eine menschliche Lebensweise? Streben wir nicht alle nach diesem Wohlstand, in dem Menschen mit Behinderungen nur Kostenfaktoren sind? Wollen wir für die Behinderten und kranken Menschen aufkommen oder sollten diese Menschen einfach verschwinden? Das klingt hart, aber es ist eine Realität. Neulich sagte ein Mann zu mir: wer nicht arbeitet hat kein Recht zu leben. Ist das die Zukunft? 50+ würde es nicht geben und damit auch nicht diese Probleme. Menschlichkeit und menschliche Wärme ist von ungeheurer Wichtigkeit. Diese aber können wir alle geben und was wir geben kommt über kurz oder lang auf uns zurück. Jedes Leben ist es Wert beschützt und geliebt zu werden. Dann wird jeder Tag ein schöner sein.
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southpool
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BeitragVerfasst am: Mi März 30, 2011 9:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

HANDYCAP zu HANDICAP
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi März 30, 2011 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Handicap hin , Handicap her!!!
Es ist doch von der Sache so was von Schei.. Egal,wen einer den Menschen liebt,gibt es auch kein Handicap!

Und an deiner Stelle würde ich nicht alles auf den "Handicap" beziehen!
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Inselmaus
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Wohnort: Samara Costa Rica

BeitragVerfasst am: Do März 31, 2011 4:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke, da reagiert der Mensch wie ein Tier.
Das klingt jetzt blöd aber:
Tiere vermögen schneller instinktiv zu erkennen wann es für die Herde eine Belastung wird.

So, und nun kommt die Krönung der Schöpfung...so wird es ja immer beschrieben, mit welchem Recht auch immer
da kommt der Mensch und hat plötzlich Angst. Angst mit etwas konfrontiert zu werden, wovor ER selbst Angst hat!!!!
Eine Belastung für die perfekte Gesellschaft zu werden.
ICH will mich da nicht ausschließen das ich auch Hemmungen habe wie ich einem Behinderten entgegen trete..
Obwohl ich eine ganz liebe Bekannte habe die wegen Querschnittslähmung auf den Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Mann war Schuld an dem Unfall.
ER konnte es nach 1 Jahr nichtmehr ertragen und...verließ seine Frau, lies Sie in Stich, nahm SICH feige das Leben....
Aber, SIE liebt IHN noch heute, ein anderer Mann wäre ihr nie in den Sinn gekommen.

Ich weis nicht ob ich mich richtig ausdrücken kann......

Vielleicht sollte es eingeführt werden für ALLE zumindest aber für Jugendliche.....1 Monat in einer Behindertenanstalt tätig zu sein.
Egal ob Jungs oder Mädels.
Vielleicht kann man mit dieser Jugend, die dies nun hautnah erlebt,
und auf Grund dessen eventuell eine andere Einstellung, Sichtweise hat,
letztendlich eine humanere, achtungsvollere Gesellschaft entwickeln.

Das kann aber auch nur ein Wunschtraum von mir sein...................
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Coleen
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 01, 2011 10:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Inselmaus,
Das hast du so Thema bezogen gut geschrieben, weiss du wenn man mit eine Behinderung Geboren wird, ist es schlimm genug, aber, man kennt sein Leben gar nicht anders, und nun zu das was du erstaunlich einfühlend geschrieben hast..........Angst......der Angst ist so groß wenn man plötzlich mitte im Leben Behindert wird, als ich Krank wurde bestand mein Leben NUR aus Angst, ich befand mich in eine hilfloses zustand das mir mein ganzes Kraft genommen hatte und um so Kraftloser ich wurde , wurde die angst Größer, ich habe fast 2 Jahre gebraucht um diesen Ansgt (fast) zu besiegen, und jetz bin ich am Kämpfen mein Leben zu leben so NORMAL wie möglich,
Es tut mir so leid wegen deine Freundin......nicht des Unfalls und Ihres Behinderung wegens, naturlich auch........viel schlimmer ist leider der tatsache das Ihr Mann der Ihre Stütze hätte sein sollen, nicht Stark genug war.
Ein Freund meine Familie der Polizist ist, hat gesagt er wurde ein Gestetz oder die möglichkeit begrüßen Jugendliche/Erwachsene eine Drogen/Alkohol Suchtklinik bzw. Behindertestätte zu zeigen, was man da sieht geht über die Vorstellungs Kraft eine Jugendlichen.........vielleicht gibt es sowas eines Tages.
Ich wünsch deine Freundin alles gute , und um Ihr gutes zu tun reicht oftmals einen Lieben Gruß, das sie weiss Sie ist nicht vergessen.!
Lieben Gruß
coleen Smile Smile
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Apr 01, 2011 11:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Stieftochter hat 1 Jahr in einem Behindertenheim gearbeitet, bevor sie mit dem Studium begonnen hat. Dadurch hat sie eine völlig andere Sicht gewonnen und kann mit dieser Problematik sehr gut umgehen.

Ich würde es auch begrüßen, dass man 1 Pflichtjahr einführen würde. Es war doch einmal im Gespräch, dass die Mädchen ein freiwilliges Jahr absolvieren sollten, weil die Jungs zum Wehrdienst eingezogen wurden. Und wenn ich bedenke, wieviele Schulentlassene erst einmal auf der Straße sitzen, weil sie keine Lehrstelle oder sonstige Anstellung finden, wobei manche nur Unsinn im Kopf haben, wäre diese Regelung mehr als sinnvoll, wie ich meine... Aber auf mich hört ja niemand *seufz*

Leider ist der Wehrdienst abgeschafft und leider, leider auch der Ersatzdienst, was für die sozialen Einrichtungen ein großer Nachteil ist. Confused
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Apr 02, 2011 11:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

viele menschen haben handicaps....sie wissen es nur nicht. die psyche ist das größte problem bei vielen leuten heute.
ich bin froh das ich kein körperliches hab....obs bei mir in der birne ok ist ??? können nur andere beantworten.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Apr 03, 2011 2:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, das Problem ist, dass viele in diesen Singleseiten blättern wie in einem Versandhauskatalog. Wenn ich so genau meinen Freundeskreis anschaue, dann sind da Menschen dabei, übrigens oft die besten, die hätte ich mir "im Katalog nicht bestellt"Wink

Ja, es stimmt, ein Handicap, landläufig unattraktives Äusseres oder finanzielle Armut mag das nähere Kennenlernen vielleicht erschweren, aber die Liebe verhindert es nicht, denn Liebe ist was, was im Kopf stattfindet. Aber dazu muss eben erst mal ein wenig Gedankenaustausch da sein. Aber gerade wenn man etwas älter ist, dann sucht man ja eigentlich nicht den kurzfristigen "Lebensabschnittspartner", sondern jemanden, der auch da ist, wenn es einem mal nicht so gut geht.

Und falls jemand immer noch mal beim Sex vom Schrank springen möchte, ONS gibt es in jeder Kneipe. lol
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