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Die Vorsorge fürs Alter ....
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BeitragVerfasst am: Mo Apr 04, 2016 12:12 pm    Titel: Die Vorsorge fürs Alter .... Antworten mit Zitat

Nachdem es nun bei den Flüchtlingen eine Verschnaufpause gibt,
tritt wieder ein Alltagsthema in der Vordergrund:

Wir müssen mit weniger staatlicher Rente rechnen ...
das Umlageverfahren und die fehlende anständige Verzinsung bringen nicht mehr die erhofften Beträge für die Rente.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-fuer-die-zukunft-nur-ein-torso-1.2932322

(Der Autor Hagelüken ist Volkwirt.)

1958 betrug die Lücke zwischen dem letzten Nettogehalt und der zu erwartenden Rente ca. 1/3 - bei einer Inflationsrate von über 3 %.
(Heute wird über eine Lücke von ca. 60 % diskutiert.)

Deshalb wurde schon damals und in den folgenden Jahren vorgeschlagen,
Firmen, die folgendes liefern zu verstaatlichen
und als großen Aktienfonds für eine zusätzliche Rente bereitzustellen:

- Energie (Strom, Gas, Benzin usw.),
- Wasser,
- Telekommunikation und
- Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut, das Lizenzen vergibt,
- Bahnen und Straßen, Flußläufe.
(Damals wollte man den Güterverkehr auf Fernstrecken weg von der Straße auf die Schiene bringen und hauptsächlich während der Nachtstunden fahren.
Der Flugverkehr kam erst später mit den Touristen in Schwung.

RWE wollte seine Geschäftsfelder in dieser Richtung erweitern ... aber es blieb beim Wollen.

Lediglich Norwegen hat heute einen nennenswerten staatlichen Pensionsfonds aus den Erdöleinnahmen aus der Nordsee aufgelegt.

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BeitragVerfasst am: Do Apr 07, 2016 7:13 am    Titel: Die Lebensleistungs-Rente .... Antworten mit Zitat

soll ab 2017 beschlossen werden.

Mehr als 1/2 Million Rentner/innen sind vor allem in Deutschland-West auf die Grundsicherung (frühere Sozialhilfe) angewiesen.
Das sind vor allem die Niedrig-Verdiener und Leute mit Ausfallzeiten, für die nun der Steuerzahler aufkommen muß.

... und dies sollte eigentlich mit der Lebensleistungsrente als Zuschuß zu den Rentenpunkten (bis 30 erreicht sind und damit ca.750 Euro Rente erwartet werden können) abgemildert werden.

Doch wie finanzieren?

- aus höheren Beiträgen zur Rentenversicherung?
- aus längerer Arbeitszeit?

Die Grünen halten diese Modelle für überhaupt nicht aus Steuermitteln finanzierbar.
Den Linken sind die 750 Euro zu wenig; sie wollen mehr als 1000 Euro Mindestrente - Finanzierung aus Steuermitteln. Dies bedeutet weitere Schulden für unsere nächste Generation.

Auf was wird sich nun die Regierung einigen?

- auf den Ausbau der Betriebsrente und
- Anreize zur Selbstvorsorge?

Die IG-Metall hat eine Umfrage dazu unter der Jugend gestartet:
http://www.karriere.de/karriere/besser-als-nichts-168309/
(Der Vorschlag, auch z.B. Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung mit einzubeziehen, setzt voraus, daß die Beamten-Bezüge an das um mindestens 20 % höhere Lohn-Niveau in der freien Wirtschaft angehoben werden
zuzüglich eines weiteren Zuschlages wegen der unbeschränkten Versetzbarkeit / Abordnungen.
Der Staat/Steuerzahler käme dadurch voraussichtlich deutlich schlechter weg ...)


Wäre es nicht für alle das Beste, wenn sich der Staat / Steuerzahler aus der Sozialversicherung Schrift für Schritt heraus ziehen würde?
Diese Streitereien bringen nichts wie Ärger und Unzufriedene bei den Wahlen.
Die Grundsicherung aus Steuermitteln bliebe ja immer erhalten.

Am kommenden Mittwoch gibt es hierzu ein Spitzengespräch in der Regierungs-Koalition - neben dem Thema "Flüchtlinge und weiterhin Kontrolle an unserer Landesgrenze zu Österreich".
Es werden im Frühjahr wieder mehr Flüchtlinge erwartet und zwar über das westliche Mittelmeer ....

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BeitragVerfasst am: So Apr 10, 2016 6:15 am    Titel: Statt riestern ... Antworten mit Zitat

Im heutigen Koalitionsgipfel ist die Altersorge das Thema.
Die Riesterrente ist bzw. wird scheitern, meint Seehofer,
weil die Hälfte der Rentner trotzdem in der „Sozialhilfe“ landen wird.

Die Zinsen sind zu niedrig und außerdem abhängig von der Wirtschaftspolitik einschl. der Inflationrate.

Was tun?
Lt. Gewerkschaft wären die Arbeiter/Angestellten zu höheren Monatsbeiträgen bereit.

Die Riesterrente rückabwickeln und auf neue Standbeine stellen?

Aktienfonds kosten ca. 2 % an Verwaltungsgebühren und unterliegen den Maßnahmen des (unparteiischen?) Fondsmanager. Für ihn eine Gelddruck-maschine?

Staatsanleihen? Der Staat sollte lt. Volkswirtschaftslehre eigentlich überhaupt keine Schulden machen dürfen und ganz besonders nicht für Wahlgeschenke … siehe Griechenland.

Voraussetzung für eine gute Altersvorsorge in Deutschland wären
- neue Produkte mit auskömmlichen Preisen und neue Märkte (TTIP, wenns paßt?),
- mehr Forschung und Entwicklung z.B. bei den erneuerbaren Energien,
- Verzicht auf Sonderausgaben im Rentnerleben möglich?

und im Großen:

Bekämpfung der Fluchtursachen durch
- Frieden und Demokratie sowie danach
- Investionen in den kriegführenden Ländern und in den Aufenthaltsorten der Flüchtlinge,
- militärische schnelle Eingreiftruppen gegen Terroristen

Streiks und hohe Lohnforderungen über dem Mehr durch Arbeitsproduktivität führen zur einer höheren Inflationsrate – hoffentlich eher im Ausland.

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Zuletzt bearbeitet von Zeitlos am So Apr 10, 2016 1:44 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: So Apr 10, 2016 1:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

DGB-Chef Reiner Hoffmann will die Lebens-Arbeitszeit erhöhen.

10 % länger arbeiten = 10 % höhere gesetzliche Rente?

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BeitragVerfasst am: Mo Apr 11, 2016 1:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der IWF meint, daß Negativzinsen nicht so schlimm wären ...

- bezogen auf die Preisstabilität und Nachfrage-Steuerung: ja - es ist nicht so schlimm;
(so lange die Realverzinsung noch vorhanden ist)
Dies ist ja eigentlich die Aufgabe der EZB.

- bezogen auf die Zinserträge / Altersvorsorge: nein - sie vernichtet Werte!

Weltweit haben nun 6 Notenbanken Negativ-Zinsen eingeführt .... als Folge ihrer unverhältnismäßigen früheren Schuldenmacherei und deshalb müssen nun die Banken mehr Risiko-Kapital bereit halten (ca. 10 % ... wenig genug!)

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BeitragVerfasst am: Di Apr 12, 2016 11:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Medizin gegen die 0%-Zins-Politik bei der Rente:

Die geplante "Deutschland-Rente" auf der Grundlage von ausgewählten neu zu schaffenden Index-Fonds (ETFs)?

Denn die 0%-Zins-Politik könnte angesichts der südlichen Schuldner-Ländern nach länger dauern - und ist ja nicht grundsätzlich schlecht.

http://www.n-tv.de/ratgeber/So-reicht-die-Rente-doch-noch-article16927531.html

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BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2016 8:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ist auch eine umlagefinanzierte "Bürgerversicherung" im Gespräch,
die alle Einkunftsarten erfaßt, auch Zinsen von Sparguthaben, Erbschaften.

Welchem Rentner mit welchem Lebenslauf soll dies helfen?

Und wieviel Zinsen gibt es denn auf die heutigen Sparguthaben bei der Null-Zins-Politik?

Wer nicht auskommt mit seiner Rente und keine Kinder hat,
kann ja vom Steuerzahler unterstützt werden ...
so war es jedenfalls früher jahrhundertelang bei den Bauernhöfen.

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BeitragVerfasst am: Fr Apr 15, 2016 12:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Haben die Steuerzahler überhaupt noch Geld um "arme" Rentner zu unterstützen- wie früher auf dem Bauernhof? Cool
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 15, 2016 9:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was bleibt dem Steuerzahler denn anderes übrig,
wenn der arme Rentner nicht vorgesorgt hat
(oder sein Vermögen versteckt hat ... in Panama)?

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BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2016 1:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die rund 20 Millionen Rentner bekommen ab Sommer 2016 deutlich höhere Bezüge.

In Westdeutschland steigt die Rente zum 1. Juli um 4,25 Prozent,

im Osten um 5,95 Prozent.

Das beschloss das Bundeskabinett.

Ist ja schön, denn die Teuerungsrate liegt erfreulicherweise bei Null Prozent!
Trotzdem werden die Renten in den nächsten 15 Jahren auf 43 % des letzten Netto-Gehaltes schrumpfen.

Private Vorsorge ist also notwendig.

Im Gespräch ist eine "Deutschland-Rente" auf weltweiter Aktienbasis und verwaltet von der Deutschen Bundesbank -
nach dem die Riesterrente nur zu ca. 40 % genutzt wird und somit die Altersarmut nicht mildert wird.
Daher kann Riester abgeschafft werden - zumal sie die Rente der jetzigen Rentnern um den Riester-Faktor kürzt ohne Ausgleich durch den Zuschuß des Steuerzahlers.

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BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2016 7:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

"Der Vorschlag, auch z.B. Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung mit einzubeziehen, setzt voraus, daß die Beamten-Bezüge an das um mindestens 20 % höhere Lohn-Niveau in der freien Wirtschaft angehoben werden
zuzüglich eines weiteren Zuschlages wegen der unbeschränkten Versetzbarkeit / Abordnungen.
Der Staat/Steuerzahler käme dadurch voraussichtlich deutlich schlechter weg..."

Aber wieso denn? Wir schaffen einfach das Beamtentum komplett ab - und machen alle Beamte ab sofort zur Angestellten. Dann haben sie alle Vorteile, dass freie Wirtschaft mit sich bringt - und etwa 20% weniger Lohn, da die Angestellten im Öffentlichen Dienst etwa 20% schlechter bezahlt werden, als Beamte. Warum das so ist - weiß keiner. Vermutlich wegen der freien Wirtschaft und so. Aber wir sind ja nicht geizig, wir teilen alle gern ;o)

Sie dürfen dann natürlich alle weiteren Vorteile nutzen, die man als Angelstellter in der Wirtschaft so hat - kurze Kündigungsfristen, Hartz4 nach nur einem Jahr ohne Job, Gehalt voll versteuern zu müssen, sich in der gesetzlichen Krankenversichterung versichern zu dürfen und vor allem nicht nur die Sozialabgaben selbst zur Hälfte zu zahlen, sondern auch die Rente auf dem Niveau der normalen Arbeitnehmer beziehen zu können (bald nur noch 40% vom letzten Nettolohn, wenn man denn genügend Punkte gesammelt hat). Wir rechnen halt die Jahre, die die verbeamtet waren, in Punkte um - sogar nach ihrem Beamtengehalt, wir sind ja gar nicht so. Dazu schaffen wir natürlich die Privilegien ab - wie weniger für Versicherungen und Darlehen bezahlen zu müssen usw. Ich sehe schon die ganzen glücklichen Gesichter vor mir - es ist doch toll, den Menschen all die Vorteile zukommen zu lassen, auf denen sie so bestanden, so lange diese sie nicht betrafen.

Meinst du wirklich, dass wir dann noch Geld in die Hand würden nehmen müssen? Ich denke, wir werden eine Menge Geld sparen können... ;o)
_________________
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 12:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Beamten abschaffen, liebes Stierfrauchen?

Das wird den Kommunen auf Länder- und Bundesebene nicht gefallen,
weil die Beamten durchschnittlich

- um 10 % billiger sind als die Angestellten und
- die Beamten jederzeit abkommandiert / versetzt werden können und sie dürfen außerdem nicht streiken.

Näheres kannst Du auf der Seite 13 des

https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/gutachten-berichte-bwv/gutachten-bwv-schriftenreihe/langfassungen/1996-bwv-band-06-beamte-oder-arbeitnehmer

entnehmen.

Zwar schon etwas alt, aber immerhin .... die Situation der Angestellten soll sich weiter für sie verbessert haben durch Ver.di - zu Lasten des Bundes/der Länder.

Normalerweise sollte es nur Beamte im Öffentlichen Dienst geben - aber dies gibt der Arbeitsmarkt schon lange nicht mehr her.
-------------------------------------------------------------

Vergleiche einmal den Gehalt eines Maschinenbau- oder Elektro-Ingenieurs in der Metall-Industrie z.B. bei VW mit der Vergütung im Öffentlichen Dienst (E10).
Kein Wunder, daß der Öffentliche Dienst nur noch schwer Fachkräfte bekommt ....

Ganz schwierig wird es bei der Bundeswehr werden (Soldaten sind auch "Beamte"), wenn die ersten schnellen Eingreif-Brigaden für den Ernstfall aufgestellt werden müssen.
Sie müssen nicht nur waffentechnische sondern auch körperliche Anforderungen/Entbehrungen meistern können.
Ohne wesentlich höhere Risiko-Zulage werden sich dafür nur noch Lebensmüde melden ... und benötigt werden militärisch gesehen bis zu 100.000 Mann - je nach der Stärke des Gegners.

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stierfrauchen
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 2:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ehrlich? Beamte sind billiger? Warum hat man dann nur diese teueren Angestellten angeschafft, wo ja gar keine vorgesehen gewesen sind... Da muss doch jemand wegen Verschwendung der Steuergelder zur Verantwortung gezogen werden ...

Ach, die Gehälter werden nicht dafür bezahlt, dass man die Arbeit verrichtet - sondern zur Lasten des Arbeitgebers? Und ich dachte immer, dass die Arbeitgeber mit uns den Gewinn teilen, damit wir nicht nur auf die Freizeit verzichten, sondern auch noch den ganzen Mist, die sie (natürlich nicht wir, wir arbeiten ja nur *g*) produzuieren, auch noch kaufen.

Soldaten sind Beamte? Seltsam. Wir haben doch eine Freiwilligen-Armee? Ach, du meinst vermutlich - die Offiziere sind Beamte. Und im Ernstfall - also im Fall eines Angriffs - findet sich also niemand, der, ohne erhöhte Gefahrenzulage, Deutschland verteidigt? Ehrlich? Also wenn in diesem Fall nicht jede(r) sich freiwillig meldet, der eine Waffe tragen kann - und das ohne darüber nachzudenken, ob dafür Geld gibt oder nicht - dann hat Deutschland wohl nicht verdient, verteidigt zu werden...
_________________
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 5:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, liebes Stierfrauchen,
die oft geschmähten Beamte sind nicht nur billiger für den öffentlichen Arbeitgeber als Angestellte sondern - und dies zeichnet sie aus - sie können auch jederzeit in anderen Dienststellen eingesetzt werden - in Zukunft auch Europa-weit.
Wegen dieser Eigenschaft hat man ja im Mittelalter das Beamtentum erst erschaffen ..., damit z.B. die Stadtkämmerer/Finanzbeamte auch in jeder anderen Stadt tätig werden können.

Die Angestellten wurden entwickelt, weil einerseits nicht genügend Beamte auf dem Arbeitsmarkt vorhanden waren - und andererseits eher als Gehilfen für die Beamten ... gerade im Finanzamt (mit seinen Steuerbescheiden) einer Region; sie mußten ja nicht versetzt werden.

Jeder Bundeswehr-Soldat ist "Beamter", sofern er nicht gerade nur Wehrpflichtiger ist; er muß ja überall eingesetzt werden können.
Früher wurden die altgedienten Soldaten zB. Feldwebel, als Dorfschulmeisterlein weiter beschäftigt.
Dies ist heute nicht mehr ohne weiteres möglich.

Daher: wohin mit den heutigen altgedienten Soldaten der Kampftruppe ab 40 Jahren?
(Sie sind wie die Fußballspieler "verbraucht".)

Ich denke heute weniger an den Fall eines Angriffs von Rußland - obwohl man den nie ausschließen kann - sondern erstmal zur Bekämpfung der Terroristen und den Hintermännern der Flüchtlingsströme.
Ferner wird der IS ohne Bodentruppen nicht zu beherrschen sein ... frägt sich nur, wer die stellen soll - bei uns steht der Wahlkampf vor der Tür und da sehen verlustreiche Auslandseinsätze nicht gut aus ...
Die schnellen Eingreifbrigaden werden sich wohl als Söldnertruppen am ehesten aufstellen lassen, denn es reicht nicht aus, wenn einer eine "Waffe tragen kann" sondern er muß auch daran nahezu perfekt ausgebildet worden sein ... und dieses Leben auch mögen (schon viele fallen bei der Kampftruppe bei der Prüfung zum Unteroffizier durch und zwar in "Taktik" - dies ist so etwas ähnliches wie das Schachspielen oder Mathematik - es liegt nicht jedem).

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Zuletzt bearbeitet von Zeitlos am Fr Apr 22, 2016 6:05 am, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 6:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zukunft:

1) Arbeiter arbeiten bis sie tot umfallen, wenn sie bis dahin Arbeit bekommen.

2) Angestellte stellen alles mögliche an, so lange es ihnen möglich ist, lebenslang.

3) Beamte auf Lebenszeit, üben wenn sie lust haben eine Tätgkeit aus, bis zum Ende.

Warum brauchen wir dann überhaupt eine Rente oder Pension?

Wer nichts von 1) - 3) macht bekommt überhaupt nichts...oder kann Soldat werden.

Ist doch alles ganz einfach, auch ohne komplizierte und manipulierte Berechnungen. Razz
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