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Schlecker-Frauen sollen im Kindergarten arbeiten ...
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Katze110
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Anmeldedatum: 25.09.2010
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 4:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ach MrMiller, weißt Du, wieviele Wiederholungstäter es da gibt? Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, auch auf dem Amt mit einer "Fahne" zu erscheinen. Manchmal bekommt man dabei schon ein ungutes Gefühl, kannste mir glauben.
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 6:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

@mr miller, da hast du wohl LEIDER recht, dass es viel zu wenig männer als erzieher und auch als grundschullehrer gibt heutzutage, aus eben dieser angst vor diffamierung wegen missbrauchs. der einzige erzieher, den ich persönlich kenne, leitet sogar den kindergarten, den sowohl meine nichte wie auch mein neffe besucht haben und hat vollen erfolg damit. aber das ist wohl wirklich die absolute ausnahme. und dann heißt es, unserem nachwuchs fehlt es an männlichen vorbildern, die an ihrer erziehung mitwirken, gerade bei der zunehmenden zahl an alleinerziehenden müttern

diese "zwangsweise" umschulung von schlecker-frauen kann wohl nur dann funktionieren, wenn auch interesse und bereitschaft da ist, so einen job auszuüben. nicht jede frau hat die nerven (wie auch schon gesagt wurde), sich mit 30 (20 ist da wohl eher wunschgedanke) kindern in einer gruppe zu beschäftigen, besonders bei schlechtem wetter, von der fachlichen qualifikationsmöglichkeit mal ganz abgesehen. vor allem der druck der eltern auf die erzieherinnen ist auch sehr groß, da diese ausgebildeteten fachfrauen genau das leisten müssen, was in den elternhäusern nicht vermittelt wird, aus welchen gründen auch immer, ob es unkenntnis, unlust oder zeitmangel ist. und wehe das klappt mal nicht so, dann gehen die eltern auf die barrikaden.

aber DAS wäre dann ja nichts anderes als ein meckernder kunde, mit dem sich so eine ehemalige schlecker-verkäuferin früher mal hat rumreißen müssen....
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 6:48 am    Titel: Die Tagesmuttis ... Antworten mit Zitat

@ Mr. Miller,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner Idee von einst, im Kindergarten als Erzieher zu arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, daß dieser wichtige Beruf Zukunft hat. Warum sollte die "Vaterrolle" nicht auch im Kindergarten Anklang finden?
.. und Du hast recht, Eltern regen sich über vieles auf ... auch über Kinderzeichnungen.
Ver.di ist dabei, in der Kindergärten Fuß zu fassen und wirbt mit der "kostenlosen" Verteidigung gegenüber solcher Schikanen.
Gleichzeitig sollen die Kinder-Erzieherinnen wie die Grundschul-Lehrerinnen (A 9) eingestuft werden.

Als Gegenstück:

Einst wurden ausgewählte Unteroffiziere der Bundeswehr an Krankenhäuser und Kindergärten "ausgeliehen", um dort als Hilfskräfte mitzuwirken ... und natürlich um den "starken Mann" zu spielen.
Dabei sollte hauptsächlich die Zusammenarbeit mit den Damen überprüft werden.
Es klappte gut: weder von Seiten der Kinder noch der Damen waren allzu negative Stimmen zu hören.
Daraufhin hat sich die Bundeswehr bereit erklärt, Damen als Soldaten in die Bundeswehr in allen Bereichen aufzunehmen - auch bei den Fallschirmspringern und Panzern an der vordersten Front.
Natürlich gab es sofort Liebeleien - aber so lange sie den Dienst nicht störten .... jedenfalls klappt auch dies bis heute (Die Damen sind meistens Sportkanonen, beherrschen Judo bis zum grünen Gürtel und hatten in der Regel Abitur.)

Die Ausbildung der Tagesmuttis ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich.
Ich weiß davon, daß eben 160 Stunden (aufgeteilt auf 6 Wochen) nötig sind.
Ich bin der Meinung:
jeder der für den Kindergarten eine Prüfung abgelegt hat, sollte zur Ausbildung zugelassen werden.
(In der einfachsten Form könnte der "Polizei-Lügendetektor" helfen:
dem Prüfling wird ein Film über Kinder z.B. im Straßenverkehr vorgeführt.
Das Gesicht des Prüflings wird dabei synchron gefilmt und die Gesichtsmimik in den einzelnen Situationen ausgewertet.)

Bezüglich der angespannten Situation der Tagesmuttis habe ich eine Meinung im Internet gefunden:

"Die Pläne der Bundesregierung sind ambitioniert. Was im Alltag als "Krippenausbau" bezeichnet wird, ist auch ein massiver Ausbau der Tagespflege. So sollen spätestens im Jahr 2013 mehr als 700.000 Kinder unter drei Jahren "in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege" betreut werden. Das sieht das Kinderförderungs-Gesetz vor, das der Bundestag verabschiedet hat. 30 Prozent der Kinder, also mehr als 200000, sollen bei Tagesmüttern untergebracht werden - derzeit sind es nur wenige zehntausend. Die Zahl der Tagesmütter würde damit auf mehr als 100000 steigen - ein neues Berufsfeld wäre entstanden. Um die Dimension zu verdeutlichen: Friseure gibt es in Deutschland etwa doppelt so viele.

Allerdings gibt es einen Unterschied: Der Friseur braucht eine Ausbildung, die Tagesmutter nicht. Zwar hat heute immerhin ein Drittel der Tagesmütter irgendeine pädagogische Qualifikation. Doch mehr als die Hälfte hat einen anderen Beruf gelernt - und mehr als 15 Prozent der Frauen haben gar keine Ausbildung, wie das Deutsche Jugendinstitut (DJI) festgestellt hat. Wenn Eltern sich also so verhalten, wie es Politiker vorsehen, werden sie in den nächsten Jahren zehntausende Kleinkinder in die Hände von Frauen geben, die keinen pädagogischen Beruf erlernt haben, sondern ihre Kompetenzen oft nur im Umgang mit den eigenen Kindern erworben haben.

Knapp 400 Euro monatlich

"Tagespflege ist immer noch ein schlecht bezahltes Arbeitsfeld für wenig qualifizierte Frauen, weil man sagt: Die müssen ja nur kleine Kinder betreuen", sagt DJI-Chef Thomas Rauschenbach. Zwar nennt das neue Bundesgesetz die "qualitative Verbesserung der Tagespflege" als Ziel. Doch den Weg verschweigt das Gesetz - ihn müssten die Bundesländer festlegen. Sie sind jedoch bisher mit preiswerten Lösungen zufrieden.

Der Freistaat Bayern zum Beispiel verlangt von Tagesmüttern einen Kurs, der insgesamt hundert Stunden dauert. Wer diese Mini-Fortbildung absolviert hat, kann über das Jugendamt abrechnen, erhält einen Zuschuss zur Rente und verdient für jedes Kind, das 40Stunden wöchentlich betreut wird, knapp 400 Euro monatlich.

Hundert Stunden Kurszeit in Bayern, 120 in Baden-Württemberg, 160 nach einem Muster-Lehrplan des DJI - das ergibt in der Praxis ein paar Seminartage und einige Stunden Abendunterricht. Nicht einmal in der Krankenpflege, wo ebenfalls viel unqualifiziertes Personal beschäftigt wird, sind die Standards so niedrig. Deshalb können die Kurse viele Themen nur antippen. So sieht das DJI-Curriculum gerade mal eine Abendveranstaltung zum Thema "Bevor der Kragen platzt - Umgang mit Wut" vor.

Doch die Ambitionen der Länder sind gering. Auch Städte und Gemeinden wollen die Standards nicht heben, sondern eher von den niedrigen profitieren: "Die Kommunen haben das Sparpotential der Tagespflege entdeckt", sagt Jutta Hinke-Ruhnau vom Bundesverband Kindertagespflege. Denn inzwischen ist Bürgermeistern und Kämmerern klar, dass sämtliche Eltern ab August 2013 einen Rechtsanspruch auf Betreuung ihrer Kleinkinder haben.

Kommunalpolitiker, die sparen wollen (oder wegen ihrer Schuldenlast sparen müssen), können sich ausrechnen, dass eine neue Kinderkrippe viel Geld kostet, während Tagesmütter wesentlich billiger sind: Erstens erledigen sie den Job in der eigenen Wohnung (ohne Kosten für den Mietanteil berechnen zu können), zweitens sind sie schlechter bezahlt als Erzieherinnen. Und Kommunalpolitiker, die das Thema bis zum Jahr 2013 nicht anpacken, könnten dann noch hoffen: Zehn Tagesmütter sind schneller engagiert als eine Krippe gebaut.

An Kinderkrippen orientieren

Ändern würde sich das nur, wenn sich das Berufsbild samt Qualifikation und Einkommen wandelte. Wenn also aus dem Nebenjob für die Ehefrau ein Beruf würde, der erstens eine solide Ausbildung verlangt, wofür - zweitens - ein angemessener Lohn gezahlt wird. Thomas Rauschenbach vom DJI fordert deshalb eine Bezahlung, die sich am Personal in den Krippen orientiert: Eine Tagesmutter, die ein Kind betreut, bekäme dann ein Viertel dessen, was die Mitarbeiterin einer Kinderkrippe erhält, die für vier Kinder verantwortlich ist.

Das hätte den Vorteil, dass das Sparpotential der Tagespflege weitgehend verschwunden wäre - sie könnte sich in den nächsten Jahren nicht zur Billig-Variante der Kinderkrippe entwickeln. Doch sehr realistisch ist das nicht: "Ich fürchte eher, dass der schnelle Ausbau der Kinderbetreuung in den nächsten Jahren zu Lasten der Qualität geht", sagt Rauschenbach.

Aber selbst wenn der Staat nachrüsten würde, bliebe ein grundsätzliches Dilemma: Zwar hat die Tagespflege prinzipielle Stärken, weil sie unbürokratisch und persönlich ist. Doch ihre Schwäche bleibt, dass sie von außen kaum einsehbar und kontrollierbar ist."

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Katze110
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 7:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Dann muss unsere Kommune wohl besondere Anforderungen an die Tagesmütter stellen. Unsere hat einen extra dafür eingerichteten Raum mit angrenzendem Bad und Küche. Alles ist eingerichtet wie in einer Kinderkrippe. Ein Garten mit entsprechenden Spielgeräten ist vorhanden, im Sommer ein Badebassin. Es ist ein Tagesjob!
Das Jugendamt kontrolliert regelmäßig und schreibt die Art der Einrichtung vor, ebenso die Beschäftigung und Bildung der Kleinen. Dafür finden regelmäßige Fortbildungskurse statt. Die Kinder bekommen 3 Mahlzeiten, die alle selber zubereitet werden.
Also, als Nebenbeschäftigung für eine Ehefrau kann ich das nicht sehen, das ist harte Arbeit. 400 Euro pro Kind stimmt, dafür muss aber die Mutti für die Einrichtung und Unterhaltung selbst aufkommen, ist ja selbständig tätig. Seit 3 Jahren kann sie allerdings über die Steuer abrechnen, das war früher nicht möglich.
Die Eltern zahlen den gleichen Anteil wie für eine Krippe an das Jugendamt, Essengeld wird gesondert gezahlt.

Um auf das Thema zurück zu kommen: Ob eine Verkäuferin bei Schlecker so viel verdient hat, dass es ihr jetzt möglich ist, eine solche Einrichtung auf selbständiger Basis zu schaffen, das bezweifle ich.

Also wäre eine Umschulung über das Arbeitsamt und dann ein Einsatz in einer Kindereinrichtigung wohl die besser Lösung, natürlich nur, wenn Interesse für die Arbeit mit Kindern vorhanden ist. Das wird wohl eh nicht bei allen so sein.

Ich sehe das ganze als einen Vorschlag an, nicht als Auffanggesellschaft. Aber immerhin etwas für einige der Frauen, besser als arbeitslos.
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 9:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Katze110 hat Folgendes geschrieben:
Also wäre eine Umschulung über das Arbeitsamt und dann ein Einsatz in einer Kindereinrichtigung wohl die bessere Lösung, natürlich nur, wenn Interesse für die Arbeit mit Kindern vorhanden ist. Das wird wohl eh nicht bei allen so sein.

Ich sehe das ganze als einen Vorschlag an, nicht als Auffanggesellschaft. Aber immerhin etwas für einige der Frauen, besser als arbeitslos.


Ich könnte mir vorstellen, daß Frau von der Leyen auch daran denkt ..., liebe Katze, und bin neugierig, wie sie die Vergütung gestalten wird bei den klammen Kassen.
Viele Kinder zu betreuen bedeutet auch Streß.

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Katze110
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 11:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Zeitlos, Schlechtbezahlte gibt es doch schon genug und zu den Besserbezahlten werden die Schleckerfrauen nicht gehört haben. Warum sollte sich da also eine Ministerin Gedanken um den Stress machen? Sie gibt ihren eigenen doch auch in Pflege, weiß vielleicht gar nicht, was das ist.
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 2:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Frau von der Leyen befindet sich in einer Zwickmühle.
Einmal läuft ihr in den Kitas die Zeit davon und zum anderen:
arbeitslose Schlecker-Frauen kosten Geld ... viel Geld
... und Wählerstimmen!

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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 2:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Katze110 hat Folgendes geschrieben:
Ach MrMiller, weißt Du, wieviele Wiederholungstäter es da gibt? Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, auch auf dem Amt mit einer "Fahne" zu erscheinen. Manchmal bekommt man dabei schon ein ungutes Gefühl, kannste mir glauben.


Nicht jeder Täter muß ein Wiederholungstäter sein:
Es kommt auf vieles an:
- das Umfeld der 1. Tat,
- seine Mentalität dabei,
- stand er unter Streß / Alkohol ...

... hat ihn seine Herzensdame geärgert ....?

und wie sieht anderseits sein
- neues Leben aus.

Man sollte jedem Menschen eine 2. Chance lassen, ... wenn Aussicht auf
Erfolg besteht!

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Katze110
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 11, 2012 4:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die bekommt er ja auch, ebenso eine dritte und vierte...
Eine lebenslange Sperre gibt es nicht. Trotzdem gibt es regelrechte Stammkunden, die machen es nicht unter 2 Promille. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche und wenn da so einer mit einer Umschulung zum Berufskraftfahrer kommt, dann fällt mir halt der Bock und der Gärtner ein. Glaubt mir, ich weiß, wovon ich spreche, aber das gehört hier nicht zum Thema. Ich will den Thread nicht kaputt machen.
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Inselmaus
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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 10:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal zurück zu Frau von der Leyen....
Sie spart doch...zu gunsten der Steuerzahler!!
au-pair Mädchen bekommen Kost und Logie frei....und 200 EURO Taschengeld im Monat.
Und ... für au-pair gibt es extrem günstige KV!

Da wären selbst "umgeschulte Schleckerfrauen" viiiiiieel teurer Crying or Very sad
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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 10:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

Noch zu den (männlichen) Erziehern, die eine Familie ernähren wollen:

die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) gab heute bekannt:

1)
Eine 24jährige Erzieherin (mit Ausbildung in Flöte und Gitarre) erhält als Einstiegsgehalt Euro 2.400,-- brutto einschl. des Teuerungszuschlages für München.
Eine Zulage für Lärm-Dauerbelastung wie in der Metall-Industrie (dort tragen die Monteure "Kopfhörer") gibt es im Kindergarten noch nicht, obwohl die Erzieherinnen bereits mit 40 Jahren lärmgeschädigt oder psychisch labil sein können.
Die Berufsunfähigkeits-Versicherung macht deshalb Schwierigkeiten.
Die Arbeitszeit am Sonntag für Kindergottesdienste wird in der Regel nicht vergütet.

2) Die wenigsten ´Damen halten die hohen körperlichen und seelischen Belastungen bis zum 65. Lebensjahr durch. Männer noch weniger.
Die GEW rechnet vor, daß jemand, der 38 Jahre als Erzieher in Vollzeit gearbeitet hat und mit 59 Jahren in Rente geht, auf
Euro 876,-- Rente kommt.

3)
Das Betreuungsgeld ...
Eine neue OECD-Studie rügt das Betreuunggeld:
"Es gibt Belege dafür, daß die Teilnahme an kindlicher Bildung für ab 3jährige starken Einfluß auf den Bildungswerdegang von Kindern aus sozial-schwachen Zuwander-Familien hat."
Das Betreuungsgeld soll also auch dafür gezahlt werden, daß jene Eltern ihre Kinder nicht in die Kita schicken ...; eine anderweitige Verwendung des Betreuungsgeldes kann nicht ausgeschlossen werden ...!

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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@zeitlos, sehe ich hier etwas falsch? Ich dachte, Betreuungsgeld gibt es nur für Kinder unter 3 Jahren, die keine Kinderkrippe besuchen, sondern privat betreut werden. Ab 3 Jahren gehen die Kinder in den Kindergarten und dafür gibt es keinen Ersatz. Auf die Bildung dieser Kinder kann diese Transferleistung also wohl keinen Einfluss haben, oder?
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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 1:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da hast Du schon recht, liebe Katze!

Es gibt noch verschiedene Modelle, das längst-laufende soll bis zu 20 Jahren gehen ...
Gedacht war an eine Zeit,
einerseits so lange es nicht genügend Krippen- oder Kindergartenplätze gibt -
andererseits so lange das Geld dafür vorhanden ist.

Die Meinungsbildung ist ja noch in vollem Gange - vermutlich im Hinblick auf die Wahlen in Bayern und der Bundesrepublik im Jahre 2013.

Wink
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Katze110
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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, solange das Geld vorhanden ist... Dann dürfte es wohl nichts werden. Aber der Staat kann ja Geld drucken lassen, so viel er braucht. Über diese Maßnahme kann man ohnehin geteilter Meinung sein. Es gibt viele Argumente dagegen.
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BeitragVerfasst am: Di Jun 12, 2012 5:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Am Freitag ist die 1. Lesung im Bundestag, liebe Katze.
Angeblich soll jetzt nur noch für das 2. und 3. Lebensjahr bezahlt werden und auch nur Euro 100,-- pro Kind (in Norwegen sind es 370,-- Euro).
Dies soll bei uns bis zu 3 Mrd. Euro pro Jahr kosten.

Schulden sollen dafür nicht aufgenommen werden dürfen.
Nun frage ich mich schon, von welchem Ressort dieses Geld dann abgezwackt werden soll ...

Wink
Zeitlos
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