Verspannungen im Alter - So wird man sie los

Im Alter klagen viele Männer und Frauen über Rückenbeschwerden, die nicht nur unangenehme Schmerzen verursachen, sondern oft auch die Beweglichkeit einschränken. Selbst gewohnte Bewegungen fallen dann schwer und erfordern unheimlich viel Kraft. Meistens machen sich die Beschwerden bei alltäglichen Bewegungen bemerkbar. Um sie langfristig in Zaum zu halten, dürfen nicht nur die Symptome behandelt werden. Wichtig ist es vielmehr, die Ursachen herauszufinden und diese zu beheben. Nur so können sich Senioren noch lange frei bewegen.

Ein häufiger Grund für Rückenschmerzen, aber auch Knie- und Gelenkbeschwerden sind nicht etwa Erkrankungen der Gelenke, sondern unangenehme Verspannungen. So ist hier die Tiefenmuskulatur schnell von Blockaden betroffen, die wiederum die Schmerzen bei den Bewegungen auslösen und diese schwer werden lassen. Die Folgen, die solche Verspannungen auf den Körper haben, sind enorm. Migräne und Schlafstörungen gehören ebenso dazu wie psychische Beschwerden. Grundsätzlich sollten demnach auch diese Beschwerden immer Ernst genommen werden, um mögliche Verspannungen im Körper aufzudecken.

Folgen von Muskelblockaden werden unterschätzt

Welche Folgen die Muskelverspannungen auf den gesamten Körper haben können, wird noch immer gern unterschätzt. Aufkommende Blockaden lösen in den betroffenen Muskeln Verdickungen, die sogenannten Trigger, aus. Diese Trigger sind wiederum der Grund für die Verspannungen. Sind Muskeln erst einmal verdickt, zieht das zwangsläufig an einzelnen Gelenken eine falsche Abnutzung nach sich.

Die Folgen der Trigger beschränken sich übrigens nicht auf die Gelenke, sondern können verschiedene Beschwerden im ganzen Körper nach sich ziehen. So löst ein Trigger, der sich in der Schulter entwickelt hat, beinahe unweigerlich Schmerzen in der Achillessehne aus. Weiterhin kann er die Entstehung von Asthma begünstigen, den Blutdruck negativ beeinflussen und Herzflimmern auslösen. Selbst Herzrhythmusstörungen können bei genauen Untersuchungen häufig auf Trigger in der Schulter zurückgeführt werden.

Nackenmassagegeräte können helfen

Bei Verspannungen im Nacken und in den Schultern kann eine Nackenmassage hilfreich sein. Wer hier nicht immer auf einen Termin beim Physiotherapeut warten möchte, kann durch ein Nackenmassagegerät selbst Hand anlegen. Nackenmassagegeräte sind handliche Geräte, die über die Schultern gelegt werden. Durch leichte Rotationen und Wärme behandeln sie die Muskeln und wirken Verspannungen schon vor der Entstehung von Verdickungen entgegen.

Die meisten Nackenmassagegeräte sind dabei mit Rotlicht versehen. Durch das Rotlicht dringt die entstehende Wärme tief in die Muskulatur ein und schafft die erhoffte Entspannung. Es gibt Nackenmassagegeräte, die die Form eines normalen Kissens haben, aber auch solche, die als Nackenhörnchen aufgebaut sind.

Verspannungen gezielt behandeln

Senioren sollten alles daran setzen, die entstandenen Verspannungen zügig zu behandeln, sodass die Folgen eingedämmt werden. Es gibt mittlerweile unterschiedliche Therapien, mit denen den entstehenden Triggern entgegengewirkt werden kann. Neben Tiefenmassagen gehören hierzu auch Stoßwellentherapien, mit denen die Trigger gezielt behandelt werden. Die zielgerichtete Behandlung trägt dazu bei, Schmerzen nicht nur zu lindern, sondern diese auch dauerhaft zu vermeiden.

Die Therapien zielen in erster Linie darauf ab, dass sich die Blockaden lösen. Dadurch werden wiederum auch unangenehme Verspannungen vermieden und es wird der Bildung von Muskelverkürzungen sowie statischen Veränderungen entgegengewirkt. Welche Auswirkungen die Blockaden bereits auf das Skelettsystem gehabt haben, lässt sich im Voraus nur schwer deuten. In der Regel kehren eventuelle Veränderungen am Skelett aber wieder in ihre anatomisch richtige Stellung zurück, sobald die Muskulatur wieder angenehm weich ist.

Auch nach Entfernung der Blockaden ist es im Alter wichtig aktiv zu sein. Dadurch kann die Grundmuskulatur wieder gestärkt werden und das wirkt sich wiederum positiv auf die Beweglichkeit aus. Bei der Auswahl der Übungen muss selbstverständlich darauf geachtet werden, welche Muskeln gestärkt werden sollen. Mit Hock-Übungen können in erster Linie gezielte Impulse an Bein- und Rückenmuskulatur gesendet werden.

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