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Liebe kennt keine Grenzen
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Sep 09, 2010 2:13 pm    Titel: Liebe kennt keine Grenzen Antworten mit Zitat

-Das verbotene Wunder-

Rückblick
-----------
Nach schweren Schicksalsschlägen bekommt Marianne eine Hautkrankheit und landet völlig überraschend im Krankenhaus. Dort begegnet ihr Albert, der als Pfleger dort arbeitet. Es ist die Liebe auf den ersten Blick und wird die Romanze ihres Lebens. Diese Beziehung, die für beide sofort die ganz große Liebe zu sein scheint, hat einen dunklen Punkt. A. ist verheiratet und hat Kinder. Er will seine Familie nicht verlassen. So kommt es nach der Zeit des Rausches zu großen Konflikten. So wie im echten Leben ..

2. Teil

Er war nun zum dritten Mal zu Marianne zurückgekommen, und das sagte ihr, dass seine Liebe echt ist. Allerdings gehörte es nun in die Kategorie Gewissensberuhigung, dass er sie ab jetzt nur alle drei Wochen besuchen kam und Anrufe mied.
Wenn er aber zu ihr kam, waren sie überaus glücklich. Dann hörte sie von ihm, „dass er sie nie verlieren möchte, wie sehr er sie liebt und dass diese Situation einfach nur deshalb bestehe, weil sich beide zu spät kennengelernt hätten, sonst wären sie mit Sicherheit heute verheiratet und hätten gemeinsam Kinder, eine Familie. So aber könne er eben nicht alles wegwerfen, was er sich aufgebaut habe, und seine Familie habe einen Anspruch auf ihn.“

Natürlich konnte sie diese Verpflichtung verstehen, sie war doch kein Unmensch, aber wenn er sie doch so liebte, dass er ohne sie nicht leben kann, dachte sie, dann müsste er doch eine Regelung finden. Manchmal glaubte sie, es sei nur diese ungewöhnlich schöne körperliche Beziehung, warum er nicht von ihr lassen wolle; dann aber erinnerte sie sich an die Momente tiefen seelischen Einvernehmens und wusste, dass es mehr ist. - Nur das kann er gar nicht so an sich heranlassen, weil er Angst hat, dass sein Leben scheitert, wenn er die Familie verlässt. -

So lebten sie nun schon seit einem halben Jahr mit ständigen Trennungen. Er brauchte das so, aber sie quälte sich sehr.
Gegen alle Verstandesregelungen war ihre Liebe immer noch heiß. Die wenigen Momente, die sie beieinander sein durften, waren Momente solchen Glücks, die alles beinhalteten, was ein Menschenleben ausmacht, was sie den Grund des Seins fühlen ließ.
Könnte er das dankbar annehmen, und wie sie, freier denken, unverbogen sein, dann würde er voll Dank von diesen Gefühlen erfüllt. Er würde sie wachsen lassen, sie pflegen und mit Sorgfalt hüten, sie nicht einfach gefährden durch Trennungen, und die Liebe vielleicht dadurch sogar verhungern lassen.
- Aber da ist noch etwas, seine Art Christ zu sein, sein Buchstabenglaube, der ihn schuldig spricht. Diese kleingeistige, fundamentalistische, evangelische Erziehung, die er genoss, lässt ihn sich nicht wirklich öffnen für diese "verbotene Liebe", die oft stärker ist als er, aber die ihm immer wieder ein schlechtes Gewissen macht.

Angst macht blind, ist lebensfeindlich, Liebe hat immer ihren eigenen Wert, auch wenn sie nicht erlaubt zu sein scheint.

Könnte er doch begreifen, dass Gott größer ist als unsere Gesetze. Würden wir in der Liebe leben, bräuchten wir gar keine Gesetze. - So aber bleibt sein Kampf mit sich und seiner Liebe. Sicherlich reibt es eines Tages die Beziehung auf. Noch lassen sie die gemeinsamen Stunden leben, Einssein für einen kurzen Augenblick, und dies ist allein diese Qualen wert, findet sie. Aller Kummer, alle Qualen vergehen in diesen Momenten, weil er die wunderbare Fähigkeit hat, sich ganz zu geben. Alle Zweifel verschwinden in diesen Stunden im Nichts. Sie möchte sterben in seinen Armen, in diesen Augenblicken und hätte alle Erfüllung dieses Lebens erlebt.
Deshalb bleibt sie bei ihm, gegen alle Verzweiflung, gegen alle Worte, die verletzen, die der Verstand ihn sagen lässt. Sie bleibt für diese Vollkommenheit, die er ihr zu schenken vermag. Jedoch sie verlieren auch soviel Lebenszeit, soviel Glück.

Wo steht denn, dass ein Mensch nur einen Menschen lieben darf. Wir finden doch immer wieder Menschen, die unserer derzeitigen Entwicklung entsprechen und die heute besser zu uns passen. Warum dürfen wir sie nicht lieben, wenn wir uns in anderen Zeiten einmal entschieden haben mit einem anderen Menschen zu leben. Nicht weitergehen zu können, nicht ganz neu leben zu dürfen, das kann doch auch nicht richtig sein. Besitzen wir einen Menschen, weil er uns einmal geliebt hat, ist das dann noch Liebe, wenn er uns festhält aus Angst vor Einsamkeit, aus Angst vor finanzieller Unsicherheit, oder weil sein Ego das nicht verträgt sich zuzugeben, dass etwas zuende gegangen ist und man die Rivalin besiegen will?

Marianne hatte ihre Einstellung im Laufe der Zeit verändert. Sie hatte genug gelitten. Sie war so glücklich ihm begegnet zu sein, unendlich dankbar, dieses Glück erleben zu dürfen und wollte keinen Besitzanspruch mehr anmelden. Er war in die Tiefe ihrer Seele eingedrungen und hatte da seinen Platz, und so wollte sie bei ihm bleiben, solange er sie lieben würde. Als sie ihm das sagte und sie dabei auf ihr Glück tranken, das nie enden sollte, wusste sie nicht, dass seine Frau sicher spürte, was da abging. Die kannte ihren Mann, und so benutzte sie das Druckmittel, das so manche Frauen gebrauchen, um den Ehemann zu halten: Sie wurde psychisch krank. Das ging über Monate, und er fühlte sich schuldig. Er war völlig überlastet, der Haushalt, die Kinder, die Arbeit, die depressive Frau.
Als er nach langer Pause endlich wieder zu ihr kam, war es nur, um mal wieder Schluss zu machen. Seine psychisch angeschlagene Frau, die jetzt seine ganze Zuneigung brauche, er aber nur ein halbes Herz für sie habe, solange er zu ihr käme, war der Grund. Marianne erklärte ihm weinend, dass er doch nicht sie krankmachen könne, um seine Frau gesund zu machen. Das sah er dann doch ein und entschuldigte sich vielmals. Nein, das werde er nicht tun.
Sie vergaßen die schreckliche Situation, weil sie den Gedanken an eine neuerliche Trennung nicht ertragen konnten und liebten sich mit Inbrunst. Er ging mit dem Versprechen, sie brauche sich keine Sorgen zu machen, er bleibe bei ihr, aus Liebe. ...
Es vergingen Wochen. Er rief öfter mal an, um ihr zu sagen, dass er sie liebe, aber er konnte einfach nicht kommen. Seine Frau passte auf ihn auf wie ein Schießhund.

Eines Tages erzählte er ihr am Telefon, dass es seiner Frau wieder besser gehe. Er habe viel mit ihr unternommen, sie hätten sich gut verstanden, und nun könne sie bald wieder arbeiten.
Inzwischen ging es Marianne aber nicht mehr gut. Sie wartete schon zu lange auf ihn und war sehr verzweifelt. Auch plagte sie Eifersucht, wenn sie hörte, was er für seine Frau alles tat und sie dachte, was er jemals für sie getan hatte und dass er für sie nun wohl gar nichts mehr übrig hatte - im wahrsten Sinne des Wortes-. Sie weinte am Telefon und machte ihm Vorwürfe. Er sprach davon, dass er jetzt täglich ein schlechtes Gewissen habe. Das machte Marianne in diesem Augenblick richtig wütend. Sie antwortete ihm deshalb, dass er dann eben Schluss machen müsse! Trotzig sagte er: "Das ist nun auch schon egal, ich leide so oder so!"

Eine Woche später gab er ihr Bescheid, morgens am Telefon, am Arbeitsplatz! "Ich habe mich entschlossen, ich will diese Liebesbeziehung nicht mehr. Ich werde Dich noch mal besuchen und Dir alles erklären. Du kannst mich auch anrufen."
Sie hatte gerade einen Kunden da sitzen und konnte nicht antworten. Sie war wie betäubt. Doch sie rief ihn nicht mehr an. Sie hörte aber auch nichts mehr von ihm!
Es vergingen Monate. In dieser Zeit kam ein einziger Anruf von ihm bei dem er versprach als Freund zu kommen. Er kam aber nicht.
Zum Geburtstag schrieb sie ihm auf einer Karte, dass bei ihr immer für ihn Heimat sei. Diese Worte ließen ihn nicht kalt. Er rief sofort an, erreicht jedoch nur den Anrufbeantworter. Nun, er würde sich auf jeden Fall noch mal melden, erfuhr sie dadurch. Der Anruf kam aber nicht!

Im November hatten sie sich getrennt, im September des nächsten Jahres kam er zurück! Er hatte nichts geregelt, aber er wusste nun, er kann ohne sie nicht leben, und das gehe auch nicht weg, meinte er. Er habe es ja versucht. Er werde jetzt so oft zu ihr kommen wie möglich, aber mindestens einmal wöchentlich, jedoch scheiden ließe er sich nicht!

Sie hatte ihn so vermisst, hatte sich mit anderen Männern getroffen. Sie konnte ihn nicht vergessen. Sie hatte nur auf ihn gewartet und in ihrem Inneren immer gewusst, er kommt zurück!

Weitere sechs Monate heftiger Liebe mit wunderbaren Stunden durften sie erleben. Da waren die Tage, an denen sie zusammen Bücher lasen und dann diskutierten, an denen sie zusammen weinten oder zusammen lachten. Und doch, es dauerte nur sechs Monate, dann hielt sie die Situation wieder nicht mehr aus.

Eines Tages, ganz aus heiterem Himmel kam es unvermittelt zu einer Aussprache. Er hatte geträumt, "wenn ich im Lotto gewinne, dann kaufe ich Dir eine Eigentumswohnung." „Nicht mir, uns,“ hatte sie erwidert. „Du weißt doch, dass das nicht geht!“ sprach er. Ärger kam in ihr auf. Es reichte! Sie konnte das nicht mehr hören. Sie sagte ihm klar, dass sechs Jahre Warten genug seien. "Ich habe gewartet, dass Deine Kinder groß werden. Jetzt sind sie 18 Jahre alt. Du kannst mit ihnen reden. Du musst Dich entscheiden."

Es kam wieder zu Tränen, zu Vorwürfen, auch weil sie in einer schlimmen Situation war. Sie hatte ihre Arbeit verloren und hätte weniger Sorgen gehabt, wäre er nun endlich bei ihr eingezogen und mit ihr die Kosten geteilt. Auch dieser Aspekt war nun dringend zu berücksichtigen. „Es ist für mich Schluss mit lustig“, sagte sie, ich brauche jetzt einen Mann, der zu mir steht.“

Wie schnell es manchmal gehen kann, als er an diesem Morgen zu ihr kam, hatten sie sich noch so viel Liebes gesagt und hatten überhaupt an keine Trennung gedacht. Doch durch ein falsches Wort von ihr explodierte alles, worüber sie lange nicht hatten reden wollen... Aber dieser Knall war eine richtige Befreiung von einer schrecklichen Pattsituation.

Als er ging, weinte sie sehr, er drückte sie herzlich und küsste ihr die Tränen weg. Er rief am nächsten Tag an, erreichte nur den Anrufbeantworter.

Eine Woche später kam er wieder.
Er hatte sich entschieden ... für seine Familie, sprach’s, bemerkte nebenbei, dass er ein Schwein sei, er müsse damit aufhören, und erklärte, ... "Wenn sie so wolle, liebe er seine Frau mehr als sie. Und dieses Mal werde er nicht wiederkommen!!!... er müsse jetzt auch gehen, sagte es, stand auf und ging hinaus… ohne Abschied!

Sie hörte die Tür ins Schloss fallen. Wie betäubt saß sie noch auf ihrem Stuhl.
Sie war am Tag zuvor mit dem Fahrrad gestürzt, hatte starke Schmerzen durch die Prellungen und konnte nicht so schnell aufstehen, um ihm zur Tür zu folgen.

Fazit ist, dass sie zwar wie betäubt, zunächst gar nichts spürte und in der nächsten Zeit eher wütend als traurig und davon überzeugt, dass es so richtig war, wieder aufblühte, aber sie wusste auch, dass es nichts nützt, die Dinge auf Dauer zu verschweigen, die Sache sind. Man kann nicht in einer Scheinwelt glücklich sein!

Das ist die eine Seite der Medaille, das sagt der Verstand. Es ist aber leider nichts schwarz-weiß auf dieser Welt, schon gar nicht in der Liebe. Liebe und Leid liegen oft nah beieinander. Auch wenn eine verbotene Liebe Leid verursacht, so ist es trotzdem Liebe.

Man kann nicht sagen, weil er sich nicht für sie entschieden hat, hat er sie nicht geliebt. Man kann sagen, er konnte es nicht, drei Menschen im Stich lassen - Frau und zwei Kinder - die ihm nicht nichts bedeuteten, nur weil er eine Frau gefunden hat, die nun besser zu ihm passt und mit der er glücklicher wäre. Er wäre es gewesen, wenn es diese, seine Familie nicht schon gegeben hätte. Man kann nicht auf dem Unglück anderer sein Glück aufbauen, so dachte er jedenfalls.

Er hätte sich auf diese neue Beziehung nicht einlassen sollen, sagen da viele, sicher, aber er hat sich verliebt und fand nun, was er schon ein Leben lang suchte und was seine viel jüngere Frau ihn vermissen lässt, Geborgenheit, Verständnis, Anlehnenkönnen- und wollte trotzdem seine Ehefrau, mit der er vor 20 Jahren ein Leben aufgebaut hatte und mit der er zwei Kinder großzog, diesen Menschen, die ihm anvertraut sind, wollte er nicht alles zerstören.

Nur, weil Marianne darauf bestand, dass er sich entschied, hat sie ihn aufgeben müssen, sonst hätte er sie nie verlassen. Er wollte für immer bei ihr bleiben, aber er war ihr böse, weil sie ihn nicht verstehen wollte und unter Druck setzte.

In einer anderen Kultur wäre es kein Problem gewesen mit zwei Frauen zu leben, aber hier ist das nicht möglich, weil Nr.1, Nr.2 nie akzeptieren könnte und würde.
So kann man das eben auch sehen.

Ich habe das hier erzählt, weil ich möchte, dass Mann/Frau sich klar wird, was solch eine Romanze, nach der vor allen Dingen viele Männer suchen, so mit sich bringen kann, wenn sich beide verlieben. Und die Gefahr ist groß.
Ein verheirateter Mann, der nach neuen Gefühlen sucht, ist nicht unbedingt ein schlechter Mensch, oder ein "feiger Hund", wenn er sich wieder neues Leben durch neue Liebe wünscht. Das ist ja zu allen Zeiten so gewesen. Dass er trotz allem die Familie nicht zerstören möchte, was viele Frauen erwarten, ist auch nicht bösartig, aber Mann sollte bedenken, was er auch dieser neuen Frau antut, die sich höchst selten nur ein Abenteuer wünscht. Auch da sollte Mann Verantwortung übernehmen.

Der Mann in meiner Geschichte empfand nur Verantwortung für seine Familie. Marianne hatte ja ganz am Anfang eingewilligt "diesen schweren Weg mit ihm zu gehen" und darauf hat er sich immer berufen. Dass Liebe wächst und ihre Verwirklichung braucht, konnte und wollte er nicht einsehen. "Die Familie wiegt schwerer", war seine Einstellung.

Deshalb möchte ich hier auch mal aufführen, was Männer für Schwierigkeiten damit haben, trotz neuer Liebe, die gewachsene Beziehung zu verlassen. Deshalb sollte Mann/ Frau sich eher fragen, was ändere ich in meiner Ehe, wenn ich an ihr festhalten will, anstatt den vermeintlich bequemen Weg der "Bereicherung" durch eine Geliebte oder einen Geliebten zu gehen, der doch -ohne eine wirkliche Entscheidung- nur eine Sackgasse ist. Bleibe ich aus Angst vor der Offenlegung und den Schwierigkeiten, die eine Scheidung mit sich bringen, oder begebe ich mich in eine Nebenbeziehung, weil ich mich nicht mehr geliebt fühle, aber die Konsequenzen einer Trennung scheue. Wenn ich selbst eigentlich noch liebe, kann ich da so einfach fremdgehen oder tue ich es nur um mein Selbstbewusstsein wieder aufzubügeln? Darüber sollte man sich klar werden. Und danach handeln. Ist noch etwas zu retten, und will ich die Ehe retten, dann sollte ich alles dafür tun, auch notwendigenfalls eine Eheberatung aufsuchen. Ist die Beziehung eigentlich schon den Bach herunter gegangen, und ich habe nun einen neuen Menschen gefunden, mit dem ich glücklich sein darf, dann muss ich mich entscheiden, eben diese Stärke aufbringen, das Dilemma, das damit verbunden ist, durchzustehen. Ich tue es für mich selbst, für mein neues Leben, aber auch aus Nächstenliebe zu dem Menschen, den ich nun wieder freigebe, damit auch er ein neues Glück finden kann. Letztendlich mache ich mich frei aus Liebe zu diesem neuen Menschen und für diese neue Beziehung, die mich nun beseelt.

Das war mein Anliegen, dies hier einmal den betroffenen Lesern deutlich zu machen und ans Herz zu legen.


Zuletzt bearbeitet von Gast am Mi Sep 15, 2010 8:24 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Sep 09, 2010 4:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ja,wie sich die gleichen Geschichten doch immer wiederholen.
Aber es sind micht nur die ..Marianne´n,die darunter leiden müssen.
Es gibt so vile Namen und die Geschichte ist immer wieder die gleiche.
Ich warte mal auf eine Geschichte die für Beide gut ausgeht.
na ja,bin ja noch jung,habe zeit und kann warten.
Eigentlich egal ob Sie marianne heisst oder gisela oder sonst wie.
Ich wünsche mir dass so eine Geschichte mal mit den worten endet:
,,und sie lebten glücklich bis an Ihr Lenensende"!
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Sep 09, 2010 6:58 pm    Titel: -Das verbotene Wunder- Antworten mit Zitat

.... also, für mich heißt es ... ein Mann, der verheiratet ist, ist für mich TABU ! In dem Moment, wo ich das heraus finden würde, wäre es AUS und VORBEI ... das Vereiratet sein zu verschweigen ist ein riesengroßer Vertrauensbruch .... Wenn er frei ist, dann kann er ja noch einmal vorsprechen Wink
Arrow "KEINER kann sein GLÜCK auf dem UNGLÜCK anderer ( Ehefrau und ggf. Kinder) aufbauen ... ist meine Meinung ... !
In diesem Sinne noch einen schönen Abend Laughing Laughing Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Sep 10, 2010 8:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

lol
Hier werden über Dinge geschrieben, die sicherlich ein jeder in seinem eigenen Leben gründlich vermasselt hat. Schaue sich jeder sein eigenes Profil an und überlege, warum da geschieden steht?
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sahara
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 10, 2010 1:21 pm    Titel: SO IST ES Antworten mit Zitat

dir anna möchte ich erst einmal danken - liebe kennt keine grenzen.... - so mancher würde auch ein fragezeichen hinter dieser aussage gut finden - anstelle des fragezeichen setze ich den satz - IN DER LIEBE IST ALLES MÖGLICH -
janik - die geschichte mit happy end - gibts auch
dessert - ich bin nicht erstaunt über deine aussage - ein verheirateter mann ist tabu für mich - vor 20 jahren hab ich auch solche worte auf den lippen getragen - bis das schicksal zu schlug - doch ich denke es ist sehr gut in dem tex dar gelegt - das dies nicht vorsätzlich geschied - lies den text nochmal mit einer verständnisvolleren sichtweise - es geht hier um liebe ..eine himmelsmacht ..so zu sagen - Wink
zu dem satz - das glück nicht auf dem unglück jemanden anderen auf zubauen - steht auch gut beschrieben oben im text - sie waren ,sind alle nicht glücklich -
...kinder sind glücklich wenn die eltern glücklich =ausgeglichen sind sie müssen deswegen nicht zusammen leben... - ich lass das mal so stehen -
flollp - ohne worte - oder doch etwas schreiben - schmunzel - lach duuu hast ja soooo recht - wir haben alle deverse vergehen hinter uns ob verheiratet - geschieden - oder einfach nur wieder getrennt - auf ein stück papier kommts da nich an - oder? -
ich wünsche allen hier eine schöne zeit lg sahara
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Sep 11, 2010 1:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das finde ich sehr treffend.Liebe kennt keine grenzen und man sollte bereit sein auf die Liebe einzugehen.Ist oft mit Schwierigkeiten verbunden,nicht immer ganz bequem fuer die Liebenden ,aber man sollte sie nicht kampflos aufgeben.Leider haben viele Menschen angst ihre Gefuehle vollkommen auszuleben und gebeb zu schnell auf.Man sollte sich viel Zeit damit lassen und nicht zu schnell in einer neuen Beziehung Entscheidungen wollen.Manchmal muessen erstmal andere Angelegenheiten geklaert werden um das persoenliche Glueck zu finden.Nicht erst die 3 worte und dann zu schnell erwarten das man sich entscheidet.Leider habe ich das erlebt und konnte aber nicht mich sofort entscheiden.Dann wird eben der bequeme Weg genommen mit einer Trennung.Die Kennenlernphase war noch nicht ganz vollzogen,wg, verschiedenen Punkten und die Chance im Vorwege genommen,das es mehr wird.Das gibt natuerlich einen weiteren Rueckschlag,dabei hat man den ersten noch zu verarbeiten.
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stierfrauchen
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Beiträge: 111

BeitragVerfasst am: Sa Sep 11, 2010 5:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Worte, Teufel. Es ist wirklich manchmal schwer, sich zu entscheiden. Aber es muss für den Gegenpart erkennbar sein, dass man sich um eine Entscheidung bemüht und die Gefühle hat. Wenn der andere nur die Worte zu hören bekommt - denen aber Monatelang keine Taten folgen - dann sollte man aufgeben, finde ich. Weil: Das beliebte verzögernde "Ich kann mich nicht entscheiden" ist in Wahrheit eine Entscheidung für den Status quo...
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wenn man etwas nicht darf, aber sehr will - dann darf man es
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southpool
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Beiträge: 1857

BeitragVerfasst am: Sa Sep 11, 2010 10:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nur für Janik:

Zwei Menschen, die nach einem schweren Schicksalsschlag ihr Leben getrennt voneinander jeder auf seine/ ihre Weise so recht und schlecht meisterten, lernten sich mitten im Chaos des Alltags kennen und beschlossen in kürzester Zeit, eine gemeinsame neue Familie zu gründen.

Nach gewissen Anfangsschwierigkeiten wegen mein Kind, dein Kind und unser Kind gelang es den Beiden, an einen gemeinsamen Strang zu ziehen, sich nicht mehr austricksen zu lassen von den zu erziehenden Abkömmlingen unterschiedlichster Charaktere.

Das nun endlich friedliche und glückliche Miteinander wehrte nicht lang, denn das Schicksal donnerte erneut in die noch recht junge Familienbande und die beiden glücklich Verliebten mussten sich von ab sofort wiederholt auf eine in naher Zukunft liegende Trennung, diesmal voneinander, einstellen.
Liebe und Schmerz lagen wieder einmal ganz dicht beieinander und weil mit diesen beiden so unterschiedlichen Gefühlen das weitere Leben sich fortan schwieriger gestaltete, verstummten auch bald die Gespräche zur Verfolgung gemeinsamer Ziele für eine Zukunft, die es ja sowieso bald schon nicht mehr geben wird.

Und so lebten sie glücklich sowie traurig bis ans Ende ihrer/seiner Tage.

Da es auch solche Situationen im Leben geben kann, sollte man wohl jeden Tag so intensiv leben als sei es der Letzte.


Zuletzt bearbeitet von southpool am Fr Sep 17, 2010 7:20 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 13, 2010 9:58 am    Titel: Happy End steht aus Antworten mit Zitat

Ja, sie haben sich tatsächlich wiedergefunden. Nach mehr als zwei Jahren kam er zurück, große Liebe und Leidenschaft, doch eine Trennung von der Ehefrau durch seine eigene Initiative konnte er sich immer noch nicht vorstellen. Sie sei ja so ein guter Mensch und er könne ihr das einfach nicht antun. Das habe sie nicht verdient. Ohne Marianne wolle und könne er aber auch nicht leben. Es ging neun Wochen gut, dann empfanden sie diese Art von Beziehung einfach nur wie ein Mauerblümchen, dass wunderschön blüht, aber ohne die Basis eines fruchtbaren Bodens verdorren muss. Sie merkten, dass es so nicht weitergehen kann. So trennten sie sich nun um ihre tiefe Liebe zu retten. "Es kann nur gut werden zwischen uns, wenn Du Dich endlich trennst", sagte sie ihm und blieb diesmal zwar wieder traurig, aber entschieden und gefestigt zurück. Das Ende ist noch nicht absehbar, denn die Liebe ist nicht gestorben. Sie wird durch die Trennung eher zur Legende, die einen Menschen ein Leben lang begleitet, so in etwa, wie es im Film "Die Brücken am Fluss" (Maryl Streep, Clint Eastwood) zu sehen ist.
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 13, 2010 6:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Nov 18, 2010 2:58 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Di Sep 14, 2010 8:33 am    Titel: Liebe ohne Grenzen Antworten mit Zitat

Danke für diesen sehr guten Beitrag. Sicher ist die vorgeschlagene Vorgehensweise genau die richtige, nur dazu gehört viel Mut, und man kann das als Außenstehender sicher besser übersehen.

Dieser Mann hat Angst vor der Verletzung, für sich selbst, für die Ehefrau, da seine nunmehr scheinheilg gewordene kleine Welt, die er als sein Zuhause empfindet, seine sichere Basis im Leben, dann unweigerlich zusammenbrechen würde. Und davor hat er noch mehr Angst als vor dem Verlust der Liebe, obwohl das völlig unsinnig ist, denn ohne Liebe gibt es keine seelische Heimat.

Wie viele Ehen sind so!

Die Geliebte hat ihm, während der Trennungszeit, eines Tages einen Brief geschrieben, den die Ehefrau aufgemacht hat, ihm aber nie aushändigte. Sie hätte sich daraufhin ja an die Geliebte wenden können.
Es kam danach zu einer großen Ehekrise, die Monate dauerte. Sie blieben zusammen, da beide die gleichen Ängste haben. Aber seitdem übt sie Macht über ihn aus, indem sie ihn ständig schuldig spricht.

Hierzu muss man sagen: "Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche."

Wie ich erfuhr hat sie ihren ersten Ehemann betrogen, und als sie glaubte ein Kind vom Geliebten zu erwarten, ihren Ehemann und ihr erstes Kind, das noch sehr klein war, verlassen! Da hatte sie kein Erbarmen.
So spielt eben das Leben.

Ihr zweiter Ehemann kam, trotz ihrer ewigen Kontrolle, zu seiner Marianne zurück, voller Sehnsucht und ausgehungert nach Liebe.

Man muss auch bedenken, dass es viele Gründe gibt, die in der Kindheit und weiteren Vergangenheit liegen, warum ein Mensch nicht mutig ist und konservativ bzw. extrem sicherheitsbedürftig. Doch die Sehnsucht nach Liebe ist trotzdem stärker.

So ist dieser Mann hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe und seiner Angst vor dem Verlust der Sicherheit, obwohl diese Alternative gar nicht wirklich existiert, denn Marianne würde ihn sofort heiraten, und er könnte mit einem konsquenten Verhalten auch den Respekt seiner nun bereits erwachsenen Töchter erringen.

Es gibt sicher viele Gründe, warum er so und nicht anders handelt...von außen so schnell nicht einsehbar und nicht beurteilbar.

Man kann nur sagen: Menschen sollten nicht schwören, dass sie einem anderen Menschen ein Leben lang die Treue halten... das ist ein schöner Traum... ein Ideal der Ehe..., aber nur wenige schaffen es wirklich. Da müssen viele Fakten zusammenkommen und eine gemeinsame geistig-seelische Entwicklung gegeben sein, dass die Liebe erhalten bleiben kann. Ansonsten müssen wir, um unserer seelischen und geistigen Entwicklung zu folgen, weiter, müssen Menschen treffen, die uns begeistern und uns verstehen, uns wachsen lassen. Dabei kann eine alte Beziehung auf der Strecke bleiben, besonders wenn sie zu sehr auf erotischer Liebe beruht.

Kein Mensch ist der Besitz eines anderen Menschen...
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BeitragVerfasst am: Di Sep 14, 2010 10:16 am    Titel: Re: Liebe ohne Grenzen Antworten mit Zitat

Anna62 hat Folgendes geschrieben:
...
Man kann nur sagen: Menschen sollten nicht schwören, dass sie einem anderen Menschen ein Leben lang die Treue halten... das ist ein schöner Traum... ein Ideal der Ehe...
...
Kein Mensch ist der Besitz eines anderen Menschen...

Genau das fordert die Kirche ein und genau das ist das Hauptargument, warum Fremdgehen, Seitensprung und Affäre in unserer Gesellschaft so verwerflich behandelt wird.
Meine Moral hat sich in dieser Beziehung um einiges geändert, weil ich mir dessen bewußt bin, dass ich im Grunde nur Spielball der Erziehung, Umwelt und Entwicklung bin. Auf eine theoretische Ebene lasse ich mich bei diesem Thema nicht mehr ein.
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BeitragVerfasst am: Di Sep 14, 2010 3:19 pm    Titel: Romantische Verklärung? Antworten mit Zitat

Was ist bloß dran, an der Liebe zum verheirateten Mann?
Erscheint er nur so verlockend, weil er in " Frau Nachbarin`s Garten" sitzt?
Wenn Frau sich in den "ewig Unerreichbaren" verliebt, lohnt sich ein Blick zum eigenen Papa...und auf die Tatsache, daß ein verheirateter Mann mit einer Geliebten sich so gut wie nie trennen wird - hat er doch für sich alles, was er braucht :wozu dann noch eine "Entscheidung"?
Die hat er doch längst gefällt: Geliebte UND Ehefrau zu haben IST seine Entscheidung.
Wenn Frau sich in der ewigen Konkurrenz-Situation mit seiner Ehefrau befindet, lohnt sich ein Blick in die Ursprungsfamilie...und auf die Tatsache, daß von der Konkurrenz nur einer profitiert: der Mann, um den zwei Frauen konkurrieren.
Ich kenne in dieser Konstellation nur eine Situation, in der ZWEI gewinnen könnten:
wenn beiden Frauen klar wird, was er ihnen mit seiner "Unentschiedenheit" eigentlich antut: daß er eigentlich DREI Menschen betrügt: die beiden Frauen um die emotionale Sicherheit, in Treue geliebt zu sein und schließlich sich selbst.
Zum Beispiel um eine klare und eindeutige Positionierung, die mit Mut und Courage zu tun hat -
und um eine Entscheidung und die daraus resultierenden Konsequenzen.
Was ist schon dran, an der Liebe zum verheirateten Mann?


Zuletzt bearbeitet von Gast am Mi Sep 15, 2010 3:39 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: Di Sep 14, 2010 4:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

lol
Große Worte, @FM123. Die Entscheidung der Monogamie ist eine, von der Gesellschaft geprägte und nicht weltweit gleich. Es entscheide bitte jeder selber, ob er diesem emotionalen Druck standhält, oder nicht.

Die Beweggründe, die eine Frau zur Geliebten macht, kann man auch darin suchen, dass ein verheirateter Mann WENIGSTENS einen Grundansatz an all dem (zumindest seiner Frau gegenüber) bietet, was eine Frau sucht. Das Dilemma ist nur, dass es nicht zweimal (von Mann) komplett vergeben werden kann, sondern nur ein Teil.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Sep 14, 2010 5:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@FM123
Wie heißt es so schön, der ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein...

Wie viele haben schon so getönt und sich später selbst in einen verheirateten Mann/ Frau verliebt. Ich kenne schon zwei.
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