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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Okt 29, 2016 11:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Trevita, ich glaube nicht, dass die Geschichte real war. Aber mit dem richtigen Glauben klappt sicher alles besser Smile

Glauben Sie an Geister?

Werden die meisten denken, die gibt es doch nur in Märchen und Spukgeschichten, wo sie ihr böses Unwesen mit den Menschen treiben. Aber doch nicht in unserer aufgeklärten Welt!

Aber ich behaupte, ohne Geister wären wir gerade in unserer heutigen so aberwitzig mobilen Welt gar nicht überlebensfähig.

Hier sind ein paar Beispiele für Tätigkeiten, bei denen sie wie im Märchen, meist im Verborgenen bleiben:

Sie fliegen in den Urlaub nach Gran Canaria
Sie fahren mit dem Auto zur Arbeit
Sie tätigen um 19:00 Ihren Wocheneinkauf im Supermarkt
Sie drehen Ihre Heizung auf, benutzen die Toilette und Duschen warm
Sie ahnen wohl schon, welche Geister ich meine - ich meine die unzähligen, unsichtbaren dienstbaren Geister, die tagtäglich ihre Arbeit verrichten, damit alles reibungslos funktioniert in unserem Alltag.

Wir bemerken diese Geister oft erst, wenn sie ihre Arbeit mal nicht fehlerfrei machen. Dann sind wir empört, verstört, wütend. Solange alles klappt, betrachten wir das als selbstverständlich, nehmen diese Menschen gar nicht war.

Haben Sie sich schon einmal bewusst gemacht, was alles funktionieren muss, damit

Sie warm Duschen können, mit sauberem Trinkwasser
Sie morgens Ihre frischen Brötchen kaufen können
Ihre Post pünktlich bei Ihnen im Kasten landet
Sie einfach nur heil mit dem Auto durch eine Großstadt kommen
Der Müll sich in unseren Städten nicht zu stinkenden Bergen ansammelt
Ihr Fluggepäck auch dort ankommt, wo Sie Urlaub machen wollen
Sie die neuesten Nachrichten beim Frühstück lesen können
Ihre E-Mail in Sekundenschnelle von Ihren Freunden in Sydney empfangen werden kann
Sie im tiefsten Winter Südfrüchte essen können
Machen Sie sich doch mal den Spaß (am besten mit Kindern) und versuchen Sie, genau zu verfolgen, was alles passieren muss, damit Sie auch nur ein Brötchen zum Frühstück essen können. (Nein, das beginnt nicht mit dem Bäcker, der um vier Uhr aufsteht, um für Sie zu arbeiten, sondern mit dem Bauern, der die Saat ausbringt. Und vergessen Sie nicht, dass der Bäcker auch sauberes Wasser und Strom braucht und der Wagen, der die Brötchen in den Laden bringt, nicht ohne Benzin fährt und auch das Messer mit dem Sie die Brötchen schneiden, muss erst mal - usw. Das wird eine sehr lange Liste!)

Und wenn Sie das nächste Mal ein Knöllchen von der Politesse verpasst bekommen, weil Sie in einer Feuerwehrzufahrt parken, dann denken Sie daran: Auch ohne diesen dienstbaren Geist sähe es schlimm aus in unseren Städten.

Idee: Lächeln Sie und entschuldigen Sie sich, auch wenn es schwer fällt.

Noch besser: Wenn Sie mal solch einen Geist (z.B. Ihre Müllwerker) bei seiner Arbeit sehen, dann bedanken Sie sich doch einfach mal bei ihm. Vielleicht sogar mit einem kleinen Geschenk. Sie werden überrascht sein von seiner Reaktion …

Ihr (freundlicher Geist)

http://www.blueprints.de/images/stories/chimere250.jpg

aus http://www.blueprints.de/artikel/einstellung-verhalten/glauben-sie-an-geister.html
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Verfasst am:     Titel: Sponsored Link


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Gast






BeitragVerfasst am: So Okt 30, 2016 9:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ja- diese guten Geister. Schön das es sie gibt!
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 06, 2016 9:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeitzuleben.de/zzlwp1892/wp-content/uploads/2016/09/freunde-geschichte.jpg

Die Geschichte von zwei Freunden

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.

Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

„Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen.“

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

„Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet.“

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: „Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?“

Der andere Freund antwortete: „Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann.“

Verfasser unbekannt,
eingesandt von Zeit zu leben-Leser Wolfgang Hirsch
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 09, 2016 8:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Worte zum Nachdenken und zum Weiterschenken

Die sieben Weltwunder

Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.

Folgende Rangliste kam zustande:

Pyramiden von Gizeh
Taj Mahal
Grand Canyon
Panamakanal
Empire State Building
St. Peters Dom im Vatikan
Grosse Mauer China

Die Lehrerin merkte beim einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.
Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.

Sie antwortete: „Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
Es gibt so viele Wunder.“

Die Lehrerin sagte:
„Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen.“

Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.

„Für mich sind das die Sieben Weltwunder:

Sehen
Hören
sich Berühren
Riechen
Fühlen
Lachen …
… und Lieben

Im Zimmer wurde es ganz still.

Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.

Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.

https://seelenliebe.wordpress.com/2016/11/09/weise-geschichten-die-sieben-weltwunder-2/#respond
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 10, 2016 9:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Weisheit

"Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre,
wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden,
bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären.

Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universumsso lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.

Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre.

Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr,
dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.

Dann äußerte der Weiseste aller Götter seinen Vorschlag:

"Ich weiß, was zu tun ist.
Lasst uns die Weisheit des Universums
im Menschen selbst verstecken.

Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist,
denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen."

Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert
und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst".
(Verfasser unbekannt)

aus http://licht-insel.blogspot.de/


Bilder-Links darf ich nun nicht mehr einsetzen lt. Administration Crying or Very sad Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 13, 2016 11:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Als die Novemberfrau für Ruhe sorgte

„Pssst! Die Vorhänge, ich ziehe sie zu. Die Zeit, diese Stille, sie braucht ihre Ruh.“

Singend stand die Novemberfrau auf einer sanft gerundeten Hügelgruppe. Von hier hatte sie einen besonders guten Überblick über das Land. Ruhig lag es vor ihr, in Nebelkleider verpackt. Unter der grauen Decke plätscherte ein Bächlein leise vor sich hin und schickte kleine Seufzer in die Stille. Hier und da raschelten letzte Blätter in den Bäumen.
„Schlafen“, flüsterten die Bäume. „Wir wollen schlafen, ausruhen und neue Kräfte sammeln.“
„Pssst! Die Ruhe! Sie schwingt leise durch die Zeiten“, rief ihnen die Novemberfrau zu. „Nehmt und genießt sie! Sie ist euch nun, denn ihr habt sie verdient.“
Andere Stimmen wurden laut. Die der Tiere.
„Und wir? Was ist mit uns? Ist es schon Zeit für das Winterquartier?“
Die Novemberfrau lächelte. Es war doch jedes Jahr das gleiche: Sie deckte ihre Kinder zu und einige wehrten sich noch ein wenig dagegen. Aber sie war wie eine Mutter für sie und würde sich nicht eher selbst zur Ruhe begeben, bis alle Pflanzen und Tiere schliefen.
Natürlich gab es Ausnahmen, einige konnten im Winter gut wach bleiben, die Rehe zum Beispiel oder die Vögel, die nicht in den Süden gezogen waren. Auch ihre Freunde, die Igel und die Eichhörnchen. Für sie schlug ihr Herz ein wenig schneller, auch wenn sie das niemandem verraten sollte.
„Ihr habt noch Zeit, meine Lieben. Ihr könnt noch etwas verweilen. Bis zum Ende des Monats müsst ihr euch nicht beeilen“, raunte sie den Igeln zu. „Aber dann wird es Zeit werden fürs Winterquartier.“
„Dann wollen wir tüchtig futtern!“, beschlossen die Igel. Schnell würde die Zeit vergehen. Es war besser, vorzusorgen. Auch die Eichhörnchen schleppten ihre Vorräte ins Winterlager und versteckten Samen und Nüsse an vielen Stellen in Wäldern und Gärten.
„Hoffentlich finden wir alles wieder!“, gab Mutter Eichhorn zu bedenken.
Die Novemberfrau lächelte. Natürlich würden sie nicht alles wiederfinden, die fleißigen Sammler. Und das war auch gut so, halfen sie doch auf diese Weise vielen Samen, einen Platz zum Keimen zu finden.
„Es ist gut, wie es ist und es wird auch immer wieder so sein“, murmelte sie.
In diesem Moment brach die Sonne durch die Wolkendecke und kitzelte die Novemberfee an der Nase. Sie nieste. Dann lachte sie, dass es weit über das Tal tönte.
„Traurig ist hier niemand in dieser Zeit. Ein jeder macht sich nun für den Winter bereit“, sang sie und alle, die es hörten, lächelten.
Elke Bräunling & Regina Meier


Einen schönen November-Sonntag für Euch ALLE Surprised Very Happy
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Nov 19, 2016 9:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mantu der Zuversichtliche

Eine Geschichte über vertrauensvolle Weltanschauung, (nach-)erzählt von Peter Bödeker

Einst lebte ein reicher Maharaja im indischen Bundesstaat Goa. An seiner Seite fand sich stets der Berater Mantu. Nie sah man den Maharaja ohne seinen Ratgeber. Dieser besaß nämlich eine besondere Eigenschaft: Er bewertete alle Geschehnisse positiv. Mit solch einem Menschen umgibt sich jeder gern. Auch dem Maharaja ging es da nicht anders. Zungen bei Hof munkelten, dass der Maharaja, vor die Wahl gestellt, ob er sich lieber von einem kleinen Finger oder von Mantu trennen würde, mit seiner Antwort gezögert hätte.

Doch eines Tages - bei einer Jagd - sollte sich ein Keil des Zorns zwischen den Maharaja und den allzu optimistischen Mantu schieben.

Der Morgen der Jagd begann hoffnungsvoll. Die Sonnenstrahlen wurden von durchziehenden Wolken gedämpft, so dass die Hitze nicht überhandnahm. Wenn hohe Temperaturen herrschten, verschliefen die großen Tiere den Vormittag im Schatten des Regenwaldes. Dank der Wolken würden sie aktiv umherstreifen.

Der Maharaja war voller Vorfreude auf das kommende Jagdglück. So erklärte sich auch, dass er beim Anblick des stattlichen Gaurs die Sehne seines Bogens vor Aufregung nicht richtig spannte. Der Pfeil verhedderte sich beim Abschuss und das gefiederte Ende des Pfeiles riss ein Glied des rechten Maharaja-Zeigefingers einfach ab. Der Arzt der Jagdgesellschaft konnte das fehlende Fingerteil nicht mehr annähen, er musste sich auf das Versorgen der Wunde beschränken. Dadurch gab es kein Zurück, der rechte Zeigefinger des Maharaja würde für immer verkrüppelt bleiben.

Mantu eilte zum Maharaja und wollte ihn trösten: "Oh Herr, seid nicht betrübt. Es wird sicherlich einen guten Grund haben, dass ihr einen Teil eures Fingers verloren habt. Wartet nur ab, bald werdet ihr erkennen, wozu euch dieser Schicksalsschlag gut sein wird."
Mit diesen vermeintlich tröstenden Worten hätte sich Mantu wohl besser etwas Zeit gelassen. Der Maharaja geriet in seinem Ärger über diese Sätze derart in Zorn, dass er seinen sonst so hoch geschätzten Berater auf der Stelle ins Gefängnis werfen ließ. "Vielleicht findet ihr zwischen dem Stroh und den Flöhen das Gute meines Verlustes", rief er Mantu hinterher, als dieser mit hängendem Kopf von den Soldaten abgeführt wurde.

Das Unglück konnte den Maharaja nicht lange von der Jagd fernhalten. Schon in der Woche darauf zog er wieder in den Wald. Doch wollte sich diesmal kein großes Wild zeigen. So befahl er seinen Begleitern zurückzubleiben, damit die Tiere nicht durch übermäßigen Lärm frühzeitig gewarnt wären.

So kam es, dass sich der Maharaja weit von seiner Wache entfernte. Er drang immer tiefer in das Unterholz und musste sich irgendwann eingestehen, sich verlaufen zu haben. Als er gerade zu einem lauten Hilferuf ansetzen wollte, wurde er von hinten ohnmächtig geschlagen.

Nachdem er wieder zu sich gekommen war, fand er sich auf einer hüfthohen Steinplatte gefesselt. Um ihn herum tanzten Wilde im Kreis und sangen kreischende Opfergesänge. Es war tiefe Nacht und das Feuer der Fackeln warf dunkle Schatten in die geschminkten Gesichter der Barbaren.

Als ein Stammesangehöriger mit einer den gesamten Oberkörper bedeckenden Maske auf den Maharaja zutrat, konnte dieser nur auf dessen riesiges Messer starren. Der Maskenmann trug den Opferdolch hocherhoben vor sich her.

Im Inneren des Maharaja wurde alles von überwältigender Angst gelähmt. So würde er also dahinscheiden - als Gottesopfer eines Eingeborenenstammes ...

Doch das Schicksal hatte wohl anderes mit ihm vor. Als der Maskenmann den Verband um den Zeigefinger des Maharaja erblickte, verlangte er wütend nach Ruhe und rief einen Namen. Aus dem Kreis der Tanzenden löste sich ein junger Mann und eilte mit gebeugtem Kopf zum Maskenmann.

"Tarin, wie konnte dir entgehen, dass dieser Mensch verkrüppelt ist. Wenn ich dem Gott dieses Opfer gebracht hätte, wäre großes Unglück über unseren Stamm gekommen. Geh und bringe den Gefangenen dorthin zurück, wo ihr ihn gefunden habt. Du wirst mir für einen Ersatz verantwortlich sein."

Der Maharaja konnte sein Glück kaum fassen. Der gescholtene Tarin zog ihm eine Maske über den Kopf und warf ihn gefesselt auf den Rücken eines Pferdes. Nach einstündigem Ritt schob Tarin den Maharaja achtlos vom Pferd, hieb dessen Stricke durch und galoppierte den dunklen Weg zurück. Der Maharaja dankte allen Göttern, von denen er im Laufe seines Lebens gehört hatte.

Am nächsten Tag fand der Maharaja zurück in den Palast. Seine erste Amtshandlung bestand darin, Mantu aus dem Gefängnis befreien zu lassen. Der Maharaja entschuldigte sich vielmals bei seinem Berater und versprach, in Zukunft mehr Vertrauen in dessen Worte zu haben.

Gleichwohl konnte der Maharaja sich nicht davor zurückhalten, Mantu einen verbalen Seitenhieb zu verpassen. Er fragte: "Sag mir, geschätzter Mantu, findest du auch einen Grund, warum dein Gefängnisaufenthalt etwas Gutes nach sich ziehen wird? Euer Gesicht ist voller Flohstiche, die kannst du wohl nicht als angenehmen Lohn ansehen."

"Oh verehrter Maharaja", hob Mantu an, "das liegt für mich auf der Hand. Wenn ich auf der letzten Jagd bei euch gewesen wäre, hätten wir uns wahrscheinlich zusammen verirrt. Und dann hätten die Wilden mich statt eurer den Göttern zum Opfer gebracht."

aus http://www.blueprints.de/artikel/einstellung-verhalten/mantu-der-zuversichtliche.html
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Apr 01, 2017 1:40 pm    Titel: Die Macht und die Liebe Antworten mit Zitat

Die Macht und die Liebe

Am Anfang der Zeit war es so: Die Macht und die Liebe wurden als Zwillinge geboren. Ihre Mutter war die Weisheit, ihr Vater der Mut. Die Geschwister wuchsen glücklich miteinander auf, und ihre Eltern hatten Freude an ihnen. Sie waren unzertrennlich und überall, wo sie hinkamen, schenkten sie Leben in Fülle. Sie überraschten die Menschen in ihren Häusern oder auf ihren Straßen und hinterließen glückliche Gesichter. Sie stifteten Frieden zwischen den Parteien und Völkern, sie verteilten die Güter dieser Welt gerecht, sie machten die Armen reich und die Reichen glücklicher. Die Macht und die Liebe waren ein Herz und eine Seele, und wo sie in den Häusern der Menschen Platz fanden, da änderte sich alles zum Guten. So wanderten sie durch die ganze Welt.

Eines Tages begegneten sie auf ihrem Weg dem Neid. Der Neid hatte sich fein herausgeputzt und sah recht stattlich aus. Sein Gewand glitzerte in der Sonne, und sein Geschmeide funkelte nur so im Licht.

"Ich sehe dich stets im Schatten der Liebe", sagte der Neid zur Macht. "So kannst du nie etwas werden. Geh mit mir! Da wirst du größer und stärker. Du wirst sehen: Die Menschen werden Dir die Hände und Füße küssen, sie werden Dir schmeicheln und Dir Opfer darbringen, sie werden Dir ihre Seele verkaufen, nur um Dich zu besitzen."

Die Macht war wie geblendet. Sie dachte eine Weile nach. Dann sagte sie zur Liebe: "Der Neid hat recht. Laß uns für eine Zeit selbständig entwickeln. Keine ist mehr von der anderen abhängig, keine braucht mehr auf die andere Rücksicht nehmen. Ich werde derweil beim Neid in die Lehre gehen. Vielleicht treffen wir uns später einmal wieder."

Ehe die Liebe antworten konnte, waren die Macht und der Neid schon hinter der nächsten Ecke verschwunden. Die Liebe sah noch, wie der Neid der Macht den Vortritt ließ. Ohnmächtig stand nun die Liebe am Wegrand und weinte. Sie erlebte sich schwach und kraftlos ohne die Macht. Sie spürte, wie sie allein nicht leben konnte. Wie ein Schatten legte sich die Angst auf sie, die Angst sich zu verirren, zu verletzen und nicht verstanden zu werden.

Die Macht fühlte sich unterdessen frei und ungebunden. Der Neid störte sie nicht, weil er immer einen Schritt zurückblieb und ihr den Vortritt ließ. Die Macht merkte, wie sie größer und größer wurde. Aber mit der Größe wuchs auch ihre Kälte. Es gefiel ihr, wenn sich Menschen vor ihr verkrochen oder ihr alles opferten, um sich mit ihr zu verbinden.

Sie bestieg einen großen Thron und ließ sich über die Köpfe der Menschen tragen. Sie genoß es, umjubelt zu werden. Die Macht hatte die Liebe bald vergessen. Sie umgab sich mit Waffen und Soldaten. Sie raubte den Armen den Frieden und vertrieb sie aus ihrer Heimat. Nur wer ihr die Seele verkaufte, durfte sich in ihrer Nähe aufhalten und sicher fühlen. Hinter ihr aber folgte stets der Neid.

In der Welt wurde nun alles anders. Die Kriege unter den Menschen nahmen an Heftigkeit zu. Die Liebe war zu ohnmächtig um sie zu verhindern. Viele erkannten sie auch nicht wieder und verwechselten sie mit dem Egoismus oder mit der Schwäche. Sie hatte nicht mehr die Kraft, das Böse in die Schranken zu verweisen. Habgier und Gleichgültigkeit wuchsen. Die Natur wurde ausgeplündert und zertreten. Es wurde dunkler und kälter in der Welt. Menschen und Tiere begannen zu frieren. Sie wurden krank und starben einsam dahin.

Da beschloß die Liebe, die Macht zu suchen, und sie machte sich auf, auch wenn der Weg sehr weit war. Eines Tages begegneten sie sich auf einer Kreuzung. Die Macht kam groß und gewaltig daher. Vor ihr und hinter ihr waren Wächter, bis unter die Zähne bewaffnet, die sie beschützen mußten. Die Macht sah dunkel aus. Sie war eingehüllt in einen dicken, schwarzen Mantel. Ihr Gesicht war kaum noch zu sehen. Der Mantel aber war über und über mit Orden behaftet. Rechts und links trug man ihrer Titel, damit die Menschen vor ihr in die Knie gingen.

Die Liebe nahm ihren ganzen Mut und ihre Weisheit zusammen, die sie von ihren Eltern geerbt hatte, und stellte sich der Macht in den Weg. "Du siehst unglücklich aus", sagte die Liebe und blickte der Macht gerade ins Gesicht. "Früher hast Du gestrahlt und warst schön." - "Geh mir aus dem Weg", sagte die Macht, ich kenne dich nicht". - "Erinnerst Du Dich nicht", sagte die Liebe, "wie wir miteinander durch die Welt zogen. Du trugst ein leichtes Kleid, Du konntest tanzen und springen, Du liefst mit mir zu den Menschen, und sie alle nahmen uns mit offenen Armen auf. Wir konnten Frieden stiften, und alle hatten alles gemeinsam. Du warst mit mir mächtig ohne Waffen. Du brauchtest Dich nicht zu schützen, und hinter Dir zog nicht der Neid. Laß uns weiter miteinander ziehen. Schick sie alle weg, die Dich jetzt umgeben und fernhalten von den Menschen und von mir. Auch ich brauche Dich, denn ohne dich bin ich schwach und ohnmächtig. Ohne Dich glauben mir die Menschen nicht. Sie lachen mich aus, verletzen und mißbrauchen mich."

Während die Liebe diese und andere Worte sprach, wurde der Macht immer wärmer und weil auch die Macht ein Kind der Weisheit und des Mutes war, taute sie langsam auf und wurde kleiner und kleiner, bis sie wieder so groß war wie die Liebe. Da glitt der Mantel von ihrer Schulter, und die Orden zersprangen am Boden. Die Wächter fielen tot um, und die Titel flogen im Wind davon.

Ehe sich die Liebe und Macht versahen, standen sie sich allein gegenüber. Da lachten sie einander zu und fielen sich in die Arme. Der Neid, der die Macht begleitet hatte, war gewichen, und von der Liebe war der Schatten der Angst geflohen.

Seither gehen sie wieder miteinander, die Liebe und die Macht. Und sie sind stark geworden, die beiden. Und wenn Du sie triffst, dann halte sie fest und warte, bis ich komme, damit ich mit euch ziehen kann.

Wilhelm Bruners


aus http://www.heinzpangels.de/frieden_15.htm
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BeitragVerfasst am: Sa Apr 01, 2017 2:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ja, am 1. April
wird so manches Un-wahr-scheinliches in den Raum gestellt!

Das Märchen von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen,
gefällt mir noch immer.

Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Sa Apr 01, 2017 4:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Zeitlos, wie immer am Thema vorbei Rolling Eyes

Stelle erstmal selbst so eine Geschichte rein !!!
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Zeitlos
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Beiträge: 4892

BeitragVerfasst am: Sa Apr 01, 2017 4:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dies würde ich niemals wagen ...

Zeitlos
Smile
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BeitragVerfasst am: Di Jun 06, 2017 5:23 pm    Titel: MIT LIEBE GEMACHT Antworten mit Zitat

Eines Tages lehrte eine Mutter ihrer kleinen Tochter das Stricken.
Das Kind war ganz begeistert von der Kunst mit der Wolle.
Da es kurz vor Weihnachten war, wollte das kleine Mädchen ihre Mama
mit einem selbst gestrickten, bunten Schal überraschen. Es sammelte
alle Wollreste zusammen und verbrachte jede freie Minute heimlich in
seinem Zimmer, um die unzählbar vielen Maschen zusammenzufügen.
An Heiligabend wurde, gerade noch rechtzeitig, das Geschenk fertig.
Doch da entdeckte das Kind, dass es eine Masche fallen gelassen hatte,
die nun ihrer Wege ging und ihr Werk ruinierte!
Das Mädchen saß mit Tränen in den Augen vor dem geschmückten Weihnachtsbaum,
umgeben von vielen Paketen.
Ihre Mutter fragte sie besorgt, ob etwas geschehen sei?
Da erzählte sie, dass sie die Mutter doch mit einem Schal hatte überraschen
wollen, und nun sei die ganze Arbeit umsonst gewesen!
Lange betrachtete die Mutter den Schal und sagte gerührt, dass sie noch
nie ein Strickwerk gesehen hätte, das mit so viel Liebe gemacht worden
sei!
Dann fragte die Frau ihre Tochter, ob sie ihr einen kleinen Trick zeigen
dürfe, den sie selbst auch immer wieder mal anwenden würde. Sie holte
kurzerhand eine Häkelnadel aus dem Nähkorb und rettete die gefallene
Masche.
Die folgenden Worte behielt das Kind zeitlebens in seinem Gedächtnis!
»Weißt du«, sprach die Mutter, »Tausende von Maschen hast du wunderbar
gestrickt. Nur wegen der einen Fallengelassenen bleiben immer
noch Tausende von tadellosen Maschen!
Meist lassen sich im Leben kleine Fehler ohne Schwierigkeiten wieder
beheben. Die Liebe, die hinter dieser Arbeit steckt, ist viel mehr wert
als ein tadelloser gekaufter Schal. Für mich ist der Schal das schönste
Geschenk, das ich je bekommen habe!«
So wurde es für das kleine Mädchen doch noch ein unvergesslich schöner
Weihnachtsabend. Seine Tränen verwandelten sich umgehend in ein
strahlendes Lächeln.

aus https://www.lichtkreis.at/gedankenwelten/geschichten-die-dein-herz-ber%C3%BChren/


Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Jun 08, 2017 9:50 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Jun 07, 2017 7:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Warum wird bei kopierten Texten von entsprechenden
Internetseiten keine Quellenangabe gemacht? Eddy Gonzales Yoga
hat am 29. Januar diese Geschichte bei Facebook geschrieben und
veröffentlicht!
Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Jun 07, 2017 9:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn schon, dann richtig:
© Gisela Rieger; aus dem Buch „Geschichten, die dein Herz berühren“ ;

ISBN 978-3-00-053788-2
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jun 08, 2017 7:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Du lieber Schreck, eine will hier die andere ausstechen.Warum
denn so besserwisserisch?? Bleibt doch einfach gelassen,
die Frau Sommerzeit kann es doch sowieso nicht mehr lesen, denn
sie hat sich schon wieder abgemeldet.
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