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Pauls Augen
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 27, 2013 11:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

@zornröschen..Ich habe deinen Kommentar gelesen. Du schreibst in deinem letzten Satz, dass es gut ist wenn >>man(n) Frauenversteher ist<<. Worauf bezieht sich dieser Satz?? Auf welchen Text?? Entschuldige, wenn ich ein wenig verwirrt bin, aber ich habe den Marie Text geschrieben und habe nur auf Ernus Kommentare geantwortet. Kannst du bitte, was dazu schreiben?? LG
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 27, 2013 1:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo @Edelgard
Verwirrte Frauen sind gar nicht gut zu händeln.
Ich habe diese Kommentar auf einen Blog bezogen der kürzlich zur Diskussion stand. Ich habe nicht damit gerechnet das dies zu Grübeleien führt . Sieh diesen letzten Satz als hinfällig an wenn er deines Erachtens nicht hierher gehört . Liebes Grüssle[/quote]
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 27, 2013 2:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@zornröschen Danke für deine Nachricht. So schlimm ist das mit der Verwirrung ja nicht! Es war mir nur eine Frage wert.. Nun ist alles geklärt, und wir beide haben dadurch Kontakt bekommen..Das ist doch auch nicht schlecht, finde ich! Ganz liebe Grüße von mir! Smile
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 27, 2013 4:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Edelgard
Siehst du so schnell kann sich eine Verwirrung in Luft auflösen und zwei User einen Kontakt knüpfen. Ich wünsche dir einen schönen Abend und wenn wir uns auf der Verlobungsfeier von Enu treffen trinken wir ein Glas Sekt zusammen ? Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy
liebes Grüssle zornröschen
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 28, 2013 1:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erzähl' mal inzwischen weiter von meinen Augen. Immerhin bin ich selbst mit dem Thema angefangen und hab'
hier ein paar Augen gefunden, die wunderbar in die Zeit passen:

Mein Weihnachtslicht

Es war Winter, der eisige Wind trug einen Hauch nahenden Schnees in die Stadt und berührte
dabei auch den kleinen Kerl, der sich mit glänzenden Augen und roten Ohren die Nase plattdrückte am
eisblumenverzierten Schaufenster des Spielwarengeschäfts. Um ihn herum hetzten die Menschen, Weihnachtspakete
unter den Armen - Ungeduld im Sinn und Hektik im Schritt.

Der Junge sah es nicht, und niemand bemerkte das Kind, das lächelnd den Blick nicht von dem wenden konnte,
was es sah: Ein Schienenkreis, auf dem sich endlos eine kleine Dampflokomotive mit Tender,
Personen- und Packwagen bewegte. Ein Bahnhof aus Plastik, drei Kühe und eine Schranke, die sich
unermüdlich öffnete und schloss. In der Mitte, darüber, hing an seidenen Schnüren ein bunter Karton.

Es waren nicht die vielen Lichter oder der Blick auf ein günstiges Angebot, das mich stehenbleiben ließ. Es war
das Gesicht dieses Jungen. Trotz des Windes schien es erhitzt, sein Lächeln leuchtete von Innen heraus,
und mit dem Glanz seiner Augen schien er den Glaskasten umfassen zu wollen - ich wußte, hier
wird ein Weihnachtswunsch geboren.

All das ist ein paar Jahre her, aus dem Knaben wird wohl heute ein Mann geworden sein. Doch immer zur
Weihnachtszeit, wenn die Hektik der Einkäufe mich zu überrollen scheint, halte ich inne und denke an
das Leuchten im Gesicht dieses Jungen. Ein Leuchten, das ich für immer als beeindruckendstes Weihnachtslicht in mir
festhalten werde.
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 28, 2013 1:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Diesen Eindruck von strahlenden Kinderaugen kann ich sehr gut nachempfinden. Dieser Blick, wenn ein sehnlicher Wunsch erst Gestalt annimmt, oder, besser, wenn endlich das heiß ersehnte Geschenk Wirklichkeit geworden ist, das, glaube ich, wird niemand kalt lassen, der ein Herz ( für Kinder!) besitzt. Dieses Strahlen, so unverfälscht zu zeigen, ist ein Attribut der Kindheit. Wir sollten es uns auch bewahren können. Aber das ist leider nicht so einfach..
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 12:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alle miteinander!

Habe jetzt aufmerksam die Diskussion verfolgt und finde sie mehr als interessant....
Augen sind für mich unfassbar, geheimnisvoll und lassen einen manchmal bis in die Seele schauen...
So erinnere ich mich grad an eine kleine Begebenheit von vor ca. 3 Jahren. Ich hoffe mal, dass Ernuwieder nichts dagegen hat, wenn ich sie jetzt und hier reinsetze.

Verloren?

 
Es ist ein wunderschöner Tag und ich möchte vom Zug aus nicht direkt nach Hause. So steige ich in den Bus, um in der Stadt einiges zu erledigen. Diese Buslinie macht eine Rundtour durch die ganze Stadt und das ist für mich immer sehr interessant, vor allem, wenn ich eine Weile nicht mit ihm gefahren bin.
 
Nach zwei Haltestellen füllt sich der Bus immer mehr. Mir gegenüber sind jedoch noch immer zwei Plätze frei, so dass ich meine Beine bequem austrecken kann.
 
Da kommt mit einem Mal  ER und setzt sich mir so gegenüber, dass ich meine Beine ausgestreckt  lassen kann. Er schaut, ohne auch nur einen einzigen Blick in die Runde  zu werfen, sofort aus dem Fenster. So habe ich Zeit ihn zu beobachten. Seine dunklen Augen lassen sein Gesicht noch blasser erscheinen. Die Mütze hat er bis in die Stirn gezogen. Der Zug um seinen geschlossenen Mund ist ernst und wissend, genauso wie der Blick seiner dunklen Augen,  der  unverwandt nach draußen gerichtet ist. Nicht ein einziges Mal schaut er zu mir, obwohl er doch meine Blicke spüren müsste. Irgendetwas in diesem Gesicht stimmt mich traurig. Ich schaue hinein und so langsam zieht sich mir das Herz zusammen. Was ist das nur für ein Gesicht, mit diesem wissenden, abgeklärten Blick eines alten Mannes.
 
 Dieser Tag ist so wunderschön und die Sonne zaubert ein Lächeln in die Gesichter vieler Menschen, nur bei diesem blassem Gesicht scheint es ihr nicht zu gelingen.
 
 
Nach einer Weile, in der sich weder seine Haltung noch sein Gesichtsausdruck verändert haben, schaue ich erneut nach draußen. Als mein Blick kurz über sein Gesicht streift, sehe ich, dass Er mich aus seinen dunklen Augen direkt anblickt. Ich lächle ihn an, doch von ihm kommt keine Reaktion zurück. ER schaut mich mit dem gleichen unbeweglichen Gesicht an, mit dem er auch aus dem Fenster sah.
 
Es fröstelt mich regelrecht und fast zeitgleich wenden wir den Blick voneinander ab. Da ist es wieder, dieses schmerzhafte Ziehen in meiner Brust.
 
Während ich erneut  nach draußen in die Sonne sehe, beobachte ich ihn ein wenig aus den Augenwinkeln. Doch nichts in seinen Gesichtszügen verändert sich. Diese fast traurig- ernsten, scheinbar alles wissenden Züge in seinem Gesicht sind wie eingemeißelt.
 
Nach zwei weiteren Stationen steht er auf und läuft nach hinten zum Ausgang.
ER   ist ein kleiner Junge von vielleicht gerade mal  4  Jahren
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 1:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich etwas dagegen hätte, Stilblütige, wäre ich schön blöd - und das nicht nur, weil mir dein anrührender
Text entgangen wäre *g*

Ich kenne solche Augen, und ich hab' sie auch schon in Kindern gesehen. Wenn sie nur "weg" sind - also die Grenze
ins Leben nicht zu überschreiten scheinen - ist es schon erschütternd. Noch schlimmer ist es, wenn sie zornig
oder gar kalt blicken. Was muss man den Kindern angetan haben ...

Als ich vierzehn war, brachte meine Mutter kurz vor Weihnachten ein Kleinkind mit nach Hause. Sie arbeitete
in einem Waisenhaus, und die Mitarbeiter hatten die Idee, die Kinder aufzuteilen und sie über Weihnachten
mit nach Hause zu nehmen.
Als ich den kleinen Keks das erstemal in seinem Kinderbettchen liegen sah, war ich entsetzt über seinen
Blick. Ganz ruhig lag er da, fast regungslos. Und sein Blick ging an die Decke. Als ich neben seinem Bett
stand, schaute er mich nur aus den Augenwinkeln an, ohne den Kopf zu bewegen. Und dieser Blick war
voller Misstrauen.
Dieser kleine Kerl wuchs dann jedoch zunehmend in unsere Familie hinein, wurde Pflegekind und mein "Pflegebruder",
der zwei Jahre später dauerhaft bei uns lebte.
Als sein "Heim" (ist ja jetzt irgendwie zweideutig *g*) acht Jahre später aufgelöst werden sollte,
entschlossen meine Eltern sich zur Adoption. Leider wurde er uns dann weggenommen ...

Wir sehen uns heute noch. Ich werde die Blicke des Anfangs nicht vergessen - aber auch
seinen heutigen nicht, der zu weinen scheint ...
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 2:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stilbluetige
Sorry wenn ich den romantischen Beitrag etwas anders sehe. Ich fand dieses Geschichte interessant bis ich zum Ende kam.

ER ist ein kleiner Junge von vielleicht gerade mal 4 Jahren

Wenn mir so ein kleiner Mensch mit solch teilnahmslosen Augen gegenüber sitzen würde könnte ich ihn nicht einfach aussteigen lassen.
Mich hätte die Frage beschäftigt warum er allein unterwegs ist. Sicher wäre ich mit ihm ausgestiegen um zu sehen ob er abgeholt wird und wenn nicht hätte ich ihn gefragt wo er denn hin muss .
Meine Zwillinge ( Enkelkinder ) sind sieben aber sie würden nie allein mit dem Bus oder ähnlichen fahren
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 2:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Enu
Deine letzten Sätze bewegen und werfen bei mir viele Fragen auf

Es gab sie früher und es gibt sie heute :
Kinder die man vergessen hat zulieben
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 2:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Roeschen. Das Schlimme ist, dass sie's nie vergessen.
Der Junge ist geliebt worden - von meinen Eltern, meinen Geschwistern und von mir. Und er würde auch heute noch genauso geliebt, wenn er sich nicht zurückgezogen hätte. Alkohol ist heute sein bester Freund.
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 2:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Enu , er wurde von EUCH geliebt , doch was war vorher??? Kinder denen schlimmes widerfährt können sich an vieles erinnern auch wenn sie noch recht klein sind. Ereignisse die besonders schlimm sind brennen sich in kleine Seelen ein und hinterlassen Narben die nicht selten unhelbar sind.
Es ist dann oft wie ein Teufelskreis und sie können ihn nicht durchbrechen auch wenn sie selbst es gerne möchten. Sie möchten leben lieben und geliebt werden. Doch da sitzt ganz tief drin die Angst und das Misstrauen und dadurch finden sie keinen Weg ins "normale" Leben.
Alkohol ist für manchen das Rezept fürs vergessen, leider vergessen sie das man nach jedem Rausch erwacht und nichts wirklich anders ist.
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 3:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vorher war ja gar nicht so viel, Röschen. Denkt man jedenfalls. Der Lütte war ja knapp drei Monate alt, und die Mutter hat ihn zur Entbindung das letzte Mal gesehen. Er muss ja im Mutterleib schon einiges erlebt haben.
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 3:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok er war ja dann wirklich noch ein Winzling , lebte dann bei euch und später , ich nehme an er hat sich geborgen gefühlt , wurde er euch genommen . Auch das kann ein Grund für das abtriften in seinem Leben sein.
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 05, 2013 4:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Stilblütige,

deine Geschichte von dem kleinen Jungen mit dem leeren Blick hat mich sehr bewegt. Ich habe sie nun schon zum zweiten Mal gelesen und konnte mir diesen Jungen so richtig vorstellen.
Das Bild, dass du in deiner Geschichte dem Leser vermittelst, ist das gleiche, dass ich vor Augen habe, wenn ich die Bilder von Flüchtlingskindern im Fernsehen sehe.
Warum müssen Kinder leiden? Sie haben noch keine Schuld auf sich geladen, werden aber zu Opfern von Gewalt und Verbrechen.
Ich denke auch nicht, dass du mit hättest aussteigen sollen, um zu sehen, wo das Kind hingeht, oder ob es abgeholt wird. Das Kind hat keinen Kontakt gesucht und hat sich weitgehend gegen weitere Bedrohungen abgeschirmt. Ich denke, dass das Kind sich in sich selbst verkrochen hat, um so mit Schmerzen und Verletzungen umgehen zu können.
Das sind alles nur Gedanken, die ich nicht belegen kann.
Eine Frage bleibt..Hätte ich mich in irgendeiner Form um dieses Kind gekümmert??
Ich weiss die Antwort nicht!
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