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Mein Tier und ich - Geschichten über unsere besten Freunde
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Jan 26, 2011 11:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

es geht den tieren wie den menschen, lächel...lg tf
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jan 27, 2011 7:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Tierdokumentationen und Tierfilmen galt immer mein besonderes Interesse, daher ist mir auch bekannt das gerade Tiere Gefahren erkennen, die für das menschliche Bewußtsein nie spürbar wären!!

Schlimm finde ich es das Kreuzungen, z.B. bei Hunden, entstehen wo die Tiere die Leidtragenden sind (Dobermänner (kann sein das ich jetzt wieder etwas durcheinander bringe, denn Dogge und Dobermann ... da habe ich immer meine Probleme mit) jedenfalls, zu schmaler Kopf fürs Gehirn) ... aber der "Mensch" bleibt eine Spezies für sich und Niemand setzt Grenzen!!
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jan 27, 2011 4:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Tiere haben nunmal Charakter. Wink

Aber, dass Tiere Dinge spüren, die uns noch verborgen sind, ist eine bekannte Tatsache. So fliegen z.B. Wellensitte in ihren Käfigen aufgeregt hin und her, wenn ein Erdbeben droht, so dass es in Meßstationen Käfige mit Wellensittichen geben soll...

Ich hörte von einer Begebenheit mit einem Hund. Er schlug eines Tages mit seiner Pfote mehrmals an die Brust seines Frauchens. Danach tastete sie die Stelle ab und bemerkte einen kleinen Knoten. Der stelle sich als Krebsknoten heraus und konnte noch rechtzeitig operativ entfernt werden.
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Inselmaus
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Do Jan 27, 2011 8:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Blonder Afghane-Windhund schläft...total verrenkt, kaum einschätzbar wo vorne und hinten ist, die Beine als lange Stelzen in die Luft gestreckt in einem schönen großen kuscheligen Sessel.

Katze kommt und streckt sich, damit Sie an den Hund ran kommt. Tazt ihn an, noch mal und noch mal, bis sich der Hund gähnend und langsam vom Sessel rollt, weil Katze fordert ja zum spielen auf.
Nein,
heute nicht, denn schwupp, kaum ist der Sessel nun frei, plaziert sich der Stubentiger darauf, ist ja schließlich schöööön vorgewärmt, rollt sich ein und ....schläft. Shocked

Auch Tieren kann der Schalk im Nacken sitzen. Laughing

Oder

Meine Schäferhündin....mit ihr war es wie eine Symbiose, wir verstanden uns ohne Worte.
Aber dann gab es eines Tages doch ein großes Missverständnis:
Zuhause beim Abendessen stöhrte mich die Lehne des freien Nachbarstuhles und ich rückte....so ganz nebenbei den Stuhl ein Stück zurück.
Und dann geschah etwas, wo mir vor lachen erstmal das Essen aus dem Mund viel....
Die Hündin sprang mit einem Schwupp auf den Stuhl, saß nun vorschriftsmäßig ordenlich, mit geraden Rücken .... mit am Tisch.
Es fehlte eigentlich nur noch Ihr Gedeck mit Serviette Laughing
(nein, den Grießbrei bekam Sie nicht vom Tisch, das war ein ander mal)

Diese Begebenheit und diese Hündin werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Laughing

Meine Freundin hatte 3 Maincon-Katzen (keine Ahnung ob richtig geschrieben)
Meine Freundin legte sich gemütlich auf ihr Sofa, zündete ihre restlichen Kerzen des Adventkranzes an und las ein Buch.
Irgendwie ist Sie doch eingeschlafen... Sie wurde unsanft von einer kreischenden, auf ihren Brustkorb herum trampelnden Katze geweckt.
Das war GUT so!!!!
Der Kranz und der Tisch brannten bereits!

Die gleiche Katze wartete auch auf ihr Frauchen bis diese endlich am späten Abend heim kam.......um dann sofort ihre Katzenbabys auf deren Schoss zur Welt zu bringen.

Und doch gibt es Menschen, die Tiere nur als Sache, oder als Sportobjekt betrachten
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jan 27, 2011 9:02 pm    Titel: Erkenntnis! Antworten mit Zitat

Willst du mehr
über den Charakter
eines Menschen erfahren?
Dann sieh dir genau an,
wie er mit einem Tier umgeht -
und du weißt sofort,
wessen Geistes Kind er ist...
tf


Zuletzt bearbeitet von Gast am Fr Jan 28, 2011 4:45 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Inselmaus
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BeitragVerfasst am: Fr Jan 28, 2011 12:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz einfach,
ich meide Menschen die Tiere nicht lieben, denn diese Menschen sind nur "selbstverliebt"!!! Evil or Very Mad
Auch, und besonders im Pferdesport!!!!!!

Da hüpfen ach so nette Tierliebhaber jahrelang auf einem Pferd drauf herum um es dann bei Krankheit oder Alter zum Schalchthof zu begleiten.
Ein Pferd hat eine Nase wie ein Spürhund, ES weiß was auf ihn zu kommt.
Aber der Schlachtpreis ist ja schon eine kleine Anzahlung für das nächste Opfer!
Einschläfern lassen im Stall? Neiiin, DAS kostet ja Geld!!!
Danke Du lieber Reiter, der jahrelang vorgab mein Freund zu sein!!!

Vicky
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jan 28, 2011 4:49 am    Titel: Das Schaf im Wolfspelz... Antworten mit Zitat

das schaf im wolfspelz

Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Feb 17, 2011 11:41 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jan 29, 2011 12:23 pm    Titel: Wie die Igel zu ihren Stachel kamen... Antworten mit Zitat

Wie die Igel zu ihren Stachel kamen...

Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Feb 17, 2011 11:41 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Feb 05, 2011 10:00 pm    Titel: Mein Freund - das Tier... Antworten mit Zitat

Mein Freund – das Tier...?

Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Feb 17, 2011 11:40 am, insgesamt einmal bearbeitet
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lesoleil
entdeckend


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Beiträge: 1458

BeitragVerfasst am: Mo Feb 07, 2011 8:17 am    Titel: Re: Erkenntnis! Antworten mit Zitat

traumfaenger hat Folgendes geschrieben:
Willst du mehr
über den Charakter
eines Menschen erfahren?
Dann sieh dir genau an,
wie er mit einem Tier umgeht -
und du weißt sofort,
wessen Geistes Kind er ist...
tf


Wie wahr, wie wahr,....
_________________
Erwarte nicht´s, und jeder Tag bringt eine neue Überraschung!
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Feb 19, 2011 11:57 am    Titel: Des Königs Macht... Antworten mit Zitat

Des Königs Macht ist trügerisch...

Ich, frei geboren in den Karpaten, bin ein mächtiger König.
In welcher Region der Erde wir auch leben – wir herrschen uneingeschränkt und gerecht.
Wir nehmen uns, was wir zum Leben brauchen und jagen, um zu überleben.
Wir sind groß, außerordentlich stark und so schön, dass die Zweibeiner uns als Kuscheltiere mit ins Bett nehmen.
Wenn wir durch unsere Reviere streifen, treffen wir selten auf Artgenossen – denn jeder König hat sein eigenes Reich. Und doch hat sich vieles verändert.
Zweibeiner dringen ein, kämpfen auf unfaire Weise und töten Könige.
Sie verunstalten unsere Reiche, zerstören die Auen und fällen die Wälder.
Manchmal kommt es uns in den Sinn, zu wandern.
Was interessiert es einen König, welche Grenzen Zweibeiner ziehen, um sich gegenseitig fern zu halten...
Wir haben gelernt, uns anzupassen – egal wo wir sind. Wir nehmen, was wir bekommen können, weil es oft nichts anderes gibt, um unseren Hunger zu stillen.
Die Zweibeiner treiben uns in die Enge, entmachten und richten uns ab, für sie dumme Spiele zu veranstalten. Sie sind gefährlich, unberechenbar und voller Gift im Herzen.
Wer widersteht dem Schmerz eines eisernen Ring in der Nase, dem Feuer unter den Pfoten, damit unser Wille bricht und wir tanzen?
Wer widersteht dem Hunger und dem Elend, welches einem König angetan wird – mit Gewalt?

Sie nannten mich Bruno – den König der Bären!
Heute stehe ich ausgestopft mit gläsernen Augen in einem Museum...
Ein Schild zu meinen Füßen: Er lebte frei und wild!
tf


Zuletzt bearbeitet von Gast am Sa Feb 19, 2011 8:13 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Feb 19, 2011 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber traumfänger,
ja, dass ist eine traurige Geschichte Exclamation Exclamation
http://www.youtube.com/watch?v=xixQmxsoH68

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Gast






BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2011 10:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

wer wiklich frei sein will bezahlt meistens einen hohen preis dafür...
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Feb 21, 2011 7:58 am    Titel: Flöckchen nimmt Abschied Antworten mit Zitat

Nun ist es schon eine Woche, dass es Flöckchen jeden Tag schlechter geht. Angefangen hat es vorigen Sonntag. Die kleine Maus konnte nicht mehr richtig laufen und fernsehen will sie schon seit Tagen nicht mehr. Ja sie hat wirklich immer vor dem Fernsehapparat gelegen und sich ganze Filme angeschaut. Den ersten Film, den sie sich gegönnt hat, das war Lassie, mit Liz Taylor. Über 90 Minuten lag der kleine Hund, die Pfötchen, über der Lehne und hat ganz interessiert die Szenen verfolgt. Von dem Tag an, war Flöckchen Fernseh süchtig.

Meine Sorgen sind so groß, dass ich doch einen Tierarzt aufsuche und wir am Montag ganz fröhlich dort in der Tür stehen. Eine ganz liebe Tierärztin nimmt uns in Empfang und schaut sich Flöckchen an. Abhorchen und Gebiss anschauen, das ganz normale Hunde-Doktorprogramm: Gut siehst du aus, total fit und gesund, so schöne Zähne.


Na ich, als Frauchen, platze natürlich fast vor Stolz. Meine Pflege, meine Liebe und meine Hündchen, das kann ja nur bedeuten, es handelt sich um eine Kleinigkeit. Vielleicht den Fuß vertreten oder ein bissel Rheuma, also nichts was mir wirklich ernsthaft Sorgen bereiten sollte. " Zur Sicherheit werden wir mal röntgen", sagt die Ärztin. Klar warum nicht, ist doch eh alles in bester Ordnung. Ich gebe zu, Flöckchen sieht das nicht ganz so entspannt und macht ein Affentheater, bellt, beißt, zappelt. "Na also", lacht die Sprechstundenhilfe: "Du bist ja eine ganz Moppsige, dann wollen wir mal“, sie schnappt sich den kleinen Hund und verschwindet hinter einer Tür.

Ich setze mich in das Sprechzimmer und blättere die Hundebilder durch. Angst, Sorge, nein warum denn. Nach ca. 5 Minuten kommt mir Flöckchen, nun aber viel ruhiger und ganz klein, entgegen gelaufen und die Frau Doktor hintendran. Sie bittet uns noch um einen Moment Geduld: „Die Daten müssen noch ausgewertet werden, dann wissen wir genau, ob alles in Ordnung ist“.


Im Vorraum muntere ich die anderen Tierbesitzer auf und wir lachen, weil alle so brave Mitbewohner haben. All die lieben Kleinen sitzen sehr, sehr ruhig unter den Stühlen von Herrchen und Frauchen, so ganz anders, als im wahren Leben, denn da sind sie kleine Rabauken, die nur Unsinn im Kopf haben, nicht immer, aber doch ab und an.


Wir werden aufgerufen und obwohl Flöckchen sich wie narrisch wehrt und an der Leine zieht, natürlich in die andere Richtung, schaffen wir es in den Behandlungsraum. Die beiden Damen stehen sehr ernst nebeneinander. Als ich sie mir so ansehe, denke ich bei mir, na vorhin waren die aber auch viel freundlicher. Mit keinem Gedanken wird mir bewusst, es könnte irgendwas mit meinem Schatz nicht stimmen. "Die Nieren, das Herz und das Alter, das alles zusammen macht mir große Sorgen. Die Röntgenaufnahmen sehen wirklich böse aus. Hoffnung, dass sie wieder gesund wird, kann ich ihnen nicht machen. Ich kann ihnen nur vorschlagen, wir geben ihr ein paar Infusionen. Nein, bitte machen sie sich keine falschen Hoffnungen, das bedeutet einzig und allein einen Aufschub". Aufschub, höre ich, was soll das denn nun wieder bedeuten, Aufschub von was?


Zu Hause angekommen, bin ich typisch ICH, total hysterisch, weine und bin am Ende. Es kann doch nicht sein, dass mein kleiner Hund bald nicht mehr bei mir ist. Ja was redet diese Frau denn für einen Mist. Natürlich rufe ich meinen Mann im Büro an und erzähle ihm diese Geschichte: "Ach mach dir keine Sorgen Schätzlein, da ist nichts. Sie konnte doch vorige Woche noch laufen. Ihr habt jeden Tag eure Wanderung gemacht. Ich habe dir schon immer gesagt, du übertreibst mit deiner Lauferein. Es ist doch klar, dass das ein bisschen viel für die Kleine war. Alles nur Panikmache, Flöckchen wird Muskelkater haben, mehr ist da nicht."


Die Kleine liegt nun auf dem Sofa und schläft. Gut, denke ich, sie schläft sich gesund. Was anderes denke ich nicht, das verbiete ich mir.


Als Herrli nach Hause kommt, springt Flöckchen auf und rennt zu ihm, genau wie immer, halt wie jeden Abend. Hallo, denk ich, was ist das jetzt, von meinem Herzen fällt ein riesiger Stein. Hat sie doch nur Schau gemacht, die Puppe, phuuu, alles ist gut.


Am nächsten Tag bekommt sie die erste Infusion und ich habe das Gefühl es geht ihr besser, viel besser, ja geradzu gesund wirkt sie. Samstag dann die 2. Infusion. Die Ärztin schaut immer ganz mitleidig und eben hat sie wieder zu mir gesagt, „sie wissen das, das nur ein Hinauszögern ist“. Ich will das natürlich nicht hören, doch wenn ich ganz objektiv bin, muss ich sagen, der kleine Schatz frisst und trinkt nicht mehr. Damit sie Flüssigkeit aufnimmt, bekomme ich so etwas wie eine Spritze. Damit soll ich Wasser aufziehen und es ihr zwischen die Lefzen geben.

Langsam bekomme ich große Angst, die mich immer mehr gefangen hält. Wenn ich mit meinem Mann drüber reden will, sagt er immer nur, „Geh, da ist nichts, sie wird halt älter, das ist eben so. Ist doch bei den Menschen genauso. Irgendwann ist man nicht mehr so fit und die Kraft lässt nach“. Wie gerne möchte ich das glauben, aber ich kann es nicht.


Ich möchte so gern mit jemandem reden. Daran glauben, dass alles gut ist, aber hier wohnen nur Bauern und die verstehen natürlich nicht, dass ich so unheimlich traurig bin, nur weil mein kleiner Hund krank ist. Da kommt höchstens, "mei es is halt a Viehch oder naja dann kaufst dir halt an Neuen". Ich will keinen Neuen und meine Kleine ist auch kein Viehch.


Bitte, bitte lieber Gott, lass sie mir noch eine Weile. Ich hab sie doch so gerne, sie gehört doch zu uns. Ohne sie bin ich hier doch so einsam und find es gar nicht schön. Bitte, bitte.


Wir haben das schöne Sonntagsfrühstück zu Dritt genossen, Herrli, Frauchen und der kleine Hund. Fressen mag sie nicht, aber sie hat von ganz allein etwas Wasser getrunken. Sofort bin ich wieder der totale Optimist. Alles wird doch wieder gut. Klar, ich geb doch die Hoffnung nicht auf, ich doch nicht. Im Laufe des Tages schwindet meine ganze Fröhlichkeit, Flöckchen geht es immer schlechter. In meiner Not rufe ich die Ärztin an und darf, man bedenke, am heiligen Sonntag, in die Praxis kommen.

Ja dann wollen wir mal alles vorbereiten. Ich denke, was willst du denn vorbereiten und dann sagt sie doch: Glauben sie mir, es ist das Beste, wenn wir sie jetzt einschläfern. Der Hund hat keine Kraft mehr und sie tun das Beste was Sie machen können.


Nie, niemals werde ich das tun. Ich bin mir ganz sicher, dass ich diese Entscheidung niemals treffe, zumal ich ja auch ganz allein bin. Mein Mann musste ins Büro zu einer Besprechung und ich soll hier sagen: ok geben sie Flöckchen die Spritze. Nein das mach ich nicht und vor allen Dingen, nein, das will ich auch gar nicht.


Ein Nachbar holt uns in der Praxis ab und fragt mich allen Ernstes, "soll ich sie erschießen". Nein das war nicht böse gemeint, er wollte mir helfen, weil man das hier so macht. Wieder zu Hause, lege ich sie ganz vorsichtig hin und setz mich daneben, streichele sie und ich beginne ihr von unserer gemeinsamen Zeit zu erzählen, was wir alles erlebt haben und wie sehr ich sie liebe.


Am nächsten Morgen sitzt sie ganz fröhlich, mit ihrem blauen Verband im Garten und schaut sich um. Mein Gott, denke ich und mir rinnen die Tränen die Wange herunter, wie konnte die Frau Doktor denn bloß an einschläfern denken, wenn meine Püppi jetzt hier so glücklich im Garten sitzt. Ich bin so froh, dass ich mich für das Leben entschieden habe, denn diese Minuten, die wir jetzt hier auf der Terrasse verbringen, sind das größte Geschenk für mich. Ich kann und will nicht daran denken, dass mein Flöckchen eines Tages nicht mehr ist. Nein diesen Gedanken verbiete ich mir…..



Fortsetzung folgt.........



(C) Ute AnneMarie Schuster Dez. 2009
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 5:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

bei Freunden lebt eine 26jährige Katze, es ist ein Glück, diese Katze zu kennen... sie führt uns immer wieder die Gelassenheit des Alters vor... Herrlich sie zu spüren, wenn sie um die Beine streicht... mit aller Ruhe und Gelassenheit...

Junge Kätchen sind entzückend..... alte Katzen entrückend.....
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