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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 12:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Juergen

Manchmal passieren seltsame Dinge.

Zur gleichen Zeit, in der Du obigen Text geschrieben hast, habe ich Dir eine persönliche Mail geschickt.

Ich sage es aber gern auch noch mal öffentlich:
Deine letzte Geschichte mit dem Erlebnis bei der Kur finde ich gut.
Und, wenn Du die Geschichte selber geschrieben hast, meine Hochachtung, sehr gut formuliert.

Damit ist meine Anfangsfrage beantwortet.
Und zu Deinem letzten Satz: Natürlich bin ich fair.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 3:16 pm    Titel: Meine wahre Geschichte ! Antworten mit Zitat

Hier kommt meine Geschichte mit Gott, und die ist Garantiert mir selbst passiert.

Als meine Mutter starb wollte mein Bruder unseren Vater, der in vielen Situationen bedingt durch mehrere Schlaganfälle hilflos war, in ein Heim stecken. Doch mein Vater wollte sein zuhause auf keinen Fall verlassen und war unglaublich verzweifelt. Es gab Ende der Achtziger Jahre noch keine Pflegeversicherung so das wir fremde Hilfe erwarten konnten. Für mich war von Anfang an klar das ich meinen Vater niemals in ein Heim geben würde, ich hatte meiner Mutter auf dem Sterbebett versprochen mich um Ihn zu kümmern. Obwohl ich durch meine Tätigkeit in der Musikbranche fast jede Nacht unterwegs war, ging ich 2x täglich zu Ihm um die Hauswirtschaftlichen Dinge zu erledigen und Essen vorzubereiten. Mein Vater war sehr glücklich und brauchte nicht viel zum Leben, Hauptsache er konnte in seiner gewohnten Umgebung sein, ein Bierchen trinken und Fußball sehen.

Jetzt komme ich zum Kern der Geschichte :

Er hatte eine sehr hohe Rente und bezog zusätzlich noch Witwerrente weil meine Mutter bei der Stadt Hamburg arbeitete. Ich konnte über das Geld frei verfügen obwohl ich selbst eine Menge verdiente. Ich war Anfang 30 und gab alles mit vollen Händen aus, es war soviel das ich für die letzten 4 Tage des Monats meistens noch 1000 DM zur Verfügung hatte und etwas zu sparen, darauf bin ich nicht gekommen.

Die Begegnung :

Es waren ungefähr 4 Jahre vergangen, ein heißer Sommertag ca. 16.00 Uhr, ich kam von einer Besprechung bei einer Tochterfirma und hatte keine Lust zu meiner Firma zurückzufahren. Ich steuerte auf einen Parkplatz und stellte mein Auto in den Schatten. In der Nähe war ein Spar Supermarkt in dem ich mir etwas zu trinken holte. Dann saß ich im Auto, Türen weit geöffnet und döste so vor mich hin.
Plötzlich stand ein sehr alter Mann weinend vor mir. Er sagte das vor einigen Tagen seine Frau gestorben sei und das die Bank Ihm kein Geld gibt weil das mit der Rente seiner Frau noch nicht geklärt ist. Er zeigte mir unter Tränen seinen Ausweis, wiederholte immer wieder das er kein Bettler sei aber sehr Hungrig ist.
Gerade an diesen Tag hatte ich nur 10 DM in der Tasche und Geldautomaten gab es damals noch nicht an jeder Ecke.
Ich gab Ihn das Geld und sagte das er Morgen um die gleiche Zeit wiederkommen solle dann würde er mehr bekommen. Er war so froh und ging in den Supermarkt um Brot zu holen.
Am nächsten Tag war ich wieder dort und hatte 100 DM mit die ich Ihm schenken wollte. Doch er kam nicht und ich sah Ihn auch nie wieder !

Epilog :

Ich bin heute noch der Auffassung das dies eine Prüfung für mich war. Hätte ich in dieser Situation keine Nächstenliebe bewiesen, dann wäre mein Vater auch gestorben. So konnte ich noch weitere Vier Jahre den finanziellen Spielraum nutzen.


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southpool
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Beiträge: 1857

BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 5:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Geschichte wird wohl wahr sein, denn es soll ja auch solche .... geben.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 5:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mag schon sein, dass gewisse Geschichten immer auch zum Ziel haben, ein bestimmtes Weltbild herüber zubringen. A) müssen wir das ja nicht annehmen und B) ist ja, was das umgekehrte Weltbild angeht, genügend Infiltration, oder? Denke bloß an die Hunderte von Filmen, in denen Gewalt verherrlicht wird, die Nachrichten, die fast nur über Skandale und Gewaltszenen berichten, Hintergründe völlig ausklammern und manches so darstellen, als wäre es reine Willkür.

Der Hintergrund der Geschichte, wie sie ausgegangen ist, und was der Grund für diesen Ausgang war, ist mir jetzt mal uninteressant, ist ja ein typischer Fall, den jede/r von uns kennt: Mobbing, Neid oder Missgunst im betrieblichen Alltag und wie man damit umgeht. Und das ist für mich das Problem in unserer Gesellschaft. Wo wir eigentlich gegen wirkliche Gegner zusammenhalten müssten, zerstreiten wir uns ständig um Nichtigkeiten. Da haben die Gegner gut lachen und setzen weiter ihre Politik durch. Teile und Herrsche, heißt dieses Prinzip, welches schon seit Jahrtausenden praktiziert wird. Damit sollte endlich Schluss gemacht werden. Meint Ihr nicht auch? Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 5:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Mr.Miller

stehe gerade auf der Leitung und bin blond, pardon, dunkelblond: Worauf antwortest Du?
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 09, 2010 7:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alles im Leben hat einen Sinn!!!

Ich habe lange gebraucht, bis ich es begriffen habe!!!!!
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Schnuegerli
entdeckend


Anmeldedatum: 08.05.2010
Beiträge: 425

BeitragVerfasst am: Mi Nov 10, 2010 9:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Thema erinnerte mich an ein Erlebnis das ich 1969 in Wuppertal hatte.

Damals lebte und arbeitete in Wuppertal, hatte nur ein Zimmer gemietet und ging zum Essen in eine Gaststätte. An einem Sonntag saß ich in der Gaststätte des Bahnhofes Elberfeld. Es war im Monat November da begegnete mir ein junger Mann ohne Schuhe auf Socken laufend und wollte mir seinen Rasierapparat verkaufen damit er sich etwas zu essen kaufen kann. Natürlich wußte ich daß er mit " essen kaufen kann Alkohol meinte"
Ich habe ihm kein Geld gegeben, sondern ihm ein Essen bezahlt, das er innerhalb kürzester Zeit geradezu verschlungen hat.

Verständnis für seine Lebensweise hatte ich allerdings nicht, denn in jener Zeit konnte jeder eine Arbeit bekommen der auch arbeiten wollte. Es herrschte Vollbeschäftigung.
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