Tipps für mehr Lust auf die Lust

Am Anfang ist das Feuer, doch nach einer gewissen Zeit wollen die Flammen einfach nicht mehr züngeln: Zahlreiche Paare kennen das Phänomen, dass die Lust im Laufe der Zweisamkeit nachlässt. Zunächst einmal muss gesagt werden, dass dies vollkommen normal ist, auch wenn das Phänomen natürlich niemanden begeistert. Gerade deswegen ist es aber wichtig, der Sache näher auf den Grund zu gehen. Denn niemand hat etwas davon, die sexuelle Unlust zu tabuisieren.

Von sexueller Unlust sind beide Geschlechter gleichermaßen betroffen

Das Klischee behauptet zwar, dass Männer permanent Lust und Frauen in den gewissen Momenten immer Kopfschmerzen haben. Doch diese Behauptung ist nicht haltbar. Tatsächlich sind Männer wie Frauen gleichermaßen von dem Problem betroffen, wenngleich es sich nicht zwangsläufig auf beide Partner in gleicher Intensität auswirkt.

Besonders wichtig ist es, miteinander über die Problematik zu sprechen und den Ball flach zu halten. Denn glücklicherweise ist der Verlust der Libido längst nicht in allen Fällen auf körperliche Erkrankungen zurückzuführen und daher auch nur temporär. Dann ist es durchaus möglich, über neue Wege zur Lust nachzudenken.Anal Toys beispielsweise sorgen bei Männern wie bei Frauen für einen besonderen Kick. Der ist gerade für Neulinge in den damit verbundenen Spielarten eine sehr sinnliche, gefühlsstarke Erfahrung und muss nichts mit BDSM zu tun haben. Wem der Gedanke gefällt, der kann ihnen natürlich einen solchen Kontext geben. Eine andere Möglichkeit, um sich als Mann auf den Sex vorzubereiten, bieten Masturbatoren wie der Fleshlight. Damit kann man(n) ganz ohne psychischen Druck an der eigenen Erektion arbeiten und dabei automatisch die eigene Lust steigern.

Welche Faktoren wirken eigentlich der Lust auf Sex entgegen?

Wer wieder ein erfülltes Sexleben haben möchte, muss die Ursachen der sexuellen Unlust kennen. Oft handelt es sich dabei um ein Zusammenspiel vieler Faktoren.

Stress lässt sich bei manchen Menschen durch Sex abbauen. Meistens ist er aber vor allem ein Lustkiller. Denn wer permanent andere Dinge im Kopf hat und ständig auf Hochtouren läuft, der hat dementsprechend wenig Lust auf Sex.

Ein hormonelles Ungleichgewicht, wie es sich etwa durch die Einnahme von der Pille oder anderen Medikamenten ergeben kann, sorgt ebenfalls häufig für eine gesunkene Libido.

Alkohol und Drogen werden leider nach wie vor angepriesen als lustbringende Substanzen. Das gilt allerdings nur in einem sehr bedingten Maße. Schnell ist der Punkt erreicht, ab dem beides in die gegenteilige Richtung wirkt.

Ein gesunkenes Selbstwertgefühl kann sich etwa durch Gewichtszunahme, Hautveränderungen oder Haarausfall entwickeln und einer Libido entgegenstehen.

Psychische beziehungsweise emotionale Faktoren wie Probleme in der Partnerschaft, die Erkrankung oder gar der Tod einer nahestehenden Person können ebenfalls so stark belasten, dass kein Raum für Sex bleibt.

Wichtig ist es also, erst einmal der Ursache auf den Grund zu gehen. Am besten gelingt dies gemeinsam mit der Partnerin oder dem Partner. Andernfalls steht der Libidoverlust der einen Seite womöglich irgendwann unverrückbar zwischen beiden und kann schlimmstenfalls beziehungszerstörend wirken.

So kann man der Lust wieder auf die Sprünge helfen

Ein Patentrezept gibt es nicht – und auch Potenzmittel wie Viagra helfen nur dabei, die Libido wieder in Gang zu bringen. Die folgenden Tipps können oft bereits zu erstaunlichen Resultaten führen.

Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder Meditation machen den Kopf frei und lösen gedankliche Blockaden. Auch bewusst genommene Auszeiten im Spa oder in der Therme können Wunder bewirken.

Sport und körperliche Bewegung halten Körper und Geist fit. Wer sich wohlfühlt in seiner Haut, kann auch den Weg zu Lust und Erotik wiederfinden. Besonders viel Spaß macht die körperliche Ertüchtigung natürlich gemeinsam mit der Partnerin beziehungsweise dem Partner. Diese Momente der Zweisamkeit stärken auch die emotionale Bindung zueinander.

Die richtige Ernährung leistet ebenfalls einen Beitrag. Stark verarbeitete Fertigprodukte, gesättigte Fette und Alkohol sind eher nicht zu empfehlen, dafür aber Wassermelone, dunkle Schokolade, Austern, Spargel, Avocado, Kürbiskerne, Chili, Feigen oder Knoblauch. Also lauter Dinge, die nicht nur Lust auf Sex, sondern auch auf das Kochen machen.

Fazit?

Die Libido lässt sich nicht beliebig an- und ausschalten. Es gibt Momente, in denen sie sich zurückzieht, weil man andere Dinge im Kopf hat. Man kann sie aber durchaus trainieren und auf diese Weise lebendig erhalten. Ob Sexspielzeug, Entspannung oder eine gesunde Ernährung den richtigen Effekt bringen, bleibt auszuprobieren. Am besten gemeinsam mit der Partnerin beziehungsweise dem Partner. Dann stärkt man nicht nur die Libido, sondern auch die Liebe und die Lebensfreude. 

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