Wenn das beste Stück einen Durchhänger hat – erektile Dysfunktion im Alter

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Erektionsschwäche kommt. Was vielleicht damit beginnt, dass das Glied während des Sexualaktes immer mal wieder erschlafft, kann schnell dazu führen, dass das beste Stück dauerhaft schlapp macht – im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist offensichtlich, warum die Angst vor diesem „Versagen“ größer wird, je älter man wird. Statistiken zufolge sind Männer über fünfzig nämlich deutlich häufiger von Impotenz betroffen als junge Herren.

Doch eine erektile Dysfunktion muss nicht bedeutet, dass es im Bett nie wieder leidenschaftlich zugehen wird, denn die moderne Wissenschaft bietet Mittel und Wege für Männer mit Erektionsstörung, um wieder ungehemmten Sex zu haben. Potenzmittel fördern die Durchblutung im Penis und sorgen so für eine lang anhaltende Erektion, die einem ausschweifende Schäferstündchen ermöglicht. Gleichzeitig sollte man(n) aber immer auch Ursachenforschung betreiben – idealerweise mit einem guten Urologen.


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Impotenz in der Beziehung

Will der Penis nicht steif werden, folgt in einer Partnerschaft meist Enttäuschung, Wut und Verzweiflung. Er macht sich Gedanken darüber, wieso sein bestes Stück nicht mehr mitspielt und ist frustriert. Sie sucht den Fehler bei sich – ist sie vielleicht nicht mehr attraktiv genug? Wenn beide Partner schon etwas in die Jahre gekommen sind und der Sex ohnehin weniger wird, ist vor allem Letzteres sehr wahrscheinlich. Besonders dann, wenn das Problem sich wiederholt und jeder Ansatz, sich im Bett zu vergnügen, in eine Enttäuschung mündet, wird der Frust oft so groß, dass man weitere Versuche vermeidet.

Selbst wenn man es weiterhin probiert, steht bei beiden Parteien oft die Angst vor einem erneuten Erschlaffen so dermaßen im Mittelpunkt, dass der Druck zunimmt. Dieser Druck sorgt wiederum dafür, dass der Mann sich nicht fallen lassen kann und eine Erektion noch unwahrscheinlicher wird. Der Teufelskreis beginnt.

Von Leistungsdruck und anderen Ursachen

Wenn der Kopf nicht mitspielt, wird häufig das Glied nicht steif. Es ist daher wichtig, dass Männer mit erektiler Dysfunktion sich selbst nicht unnötig in die Mangel nehmen. Viel besser ist es, gezielt nach der Ursache zu forschen. Bei älteren Männern ist es sehr wahrscheinlich, dass die abnehmende Manneskraft körperliche Gründe hat. Durchblutungsstörungen oder Schäden an der Prostata, den Hoden oder dem Penis können so für die Flaute im Bett sorgen. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oft dazu, dass der Körper den Penis nicht ausreichend mit Blut versorgen kann und dieser deshalb traurig nach unten sieht.

Körperliche Ursachen sollten immer durch einen erfahrenen Urologen ausgeschlossen oder therapiert werden. Scham ist hier fehl am Platz, denn nur, wer offen über seine Erektionsprobleme spricht, kann Hilfe erwarten. Einige dieser körperlichen Ursachen lassen sich therapieren und ziehen noch weitere Arzttermine mit Blutentnahmen, Langzeit-EKG oder Ultraschall nach sich. Doch es lohnt sich.

Ebenso häufig sind aber emotionale und psychische Ursachen. Ist in einer Beziehung beispielsweise die Luft raus, „entliebt“ man sich oder streitet man oft, kann es passieren, dass auch der Penis nicht mehr mitspielt. Eine Paartherapie oder die Trennung können helfen. Aber nicht immer liegt die erektile Dysfunktion an der Qualität der Beziehung. Auch psychische Leiden können zur Impotenz führen. Übermäßiger Leistungsdruck, Burnout und Depressionen sowie Schlafprobleme können die schwindende Manneskraft beschleunigen. Eine Therapie kann für Abhilfe sorgen.

Potenzmittel für die starke Latte

Um auch während der Ursachenforschung und Behandlung Spaß im Bett zu haben, können Männer sich heutzutage starker Hilfsmittel bedienen. So kann es gezielt zur Erektion kommen und beide Partner kommen sich wieder näher.

Alternativen finden

Bekommt ein Mann das Gefühl, dass die Impotenz droht, bedeutet das nicht, dass es ab sofort keinen Sex mehr gibt. Vielmehr sollte man versuchen, sich anders zu vergnügen. So kann der Mann beispielsweise seine oralen Fähigkeiten an der Frau weiter ausbauen oder auch Sex Toys mit einbeziehen. Oft sorgt dieses spielerische Petting dafür, dass man sich plötzlich wieder so sehr fallen lassen kann, dass der Penis auch mitmachen möchte. Vor allem dann, wenn die Gründe für die Erektionsbeschwerden seelischer oder emotionaler Natur sind, kann das Paar so neu zueinander finden und gleichzeitig etwas für die Verbesserung der Potenz tun.

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