Ein Koch-Date bietet sich auch hervorragend für die Generation 50+ an. So kann in unverfänglicher Atmosphäre, beim Ausüben des gemeinsamen Hobbys, der Traumpartner kennengelernt werden.

Warum ist es ab 50 schwierig, einen Partner zu finden?

Die Generation ab 50 ist zumeist entweder bereits in festen Händen oder hat sich für das Single-Dasein entschieden. Sobald man dann doch endlich einmal jemanden trifft, der ebenso auf Partnersuche ist, gilt es beispielsweise gemeinsame Interesse zu entdecken, was oftmals nicht so leicht ist. Eine hohe Wahrscheinlichkeit, auf einen Gleichgesinnten zu treffen, bietet jedoch das Online-Dating. Im Internet ist es deutlich einfacher, schneller auf jemanden im passenden Alter zu treffen, der ebenfalls auf der Suche nach dem Partner fürs Leben ist. Online lassen sich dann vorab auch ganz einfach einige unverbindliche Dinge abklären, wie etwa Hobbys, Beruf und der Familienstand. Ist man sich soweit sympathisch, dann kommt es irgendwann auch einmal zu der Frage, wann und wo ein erstes Treffen stattfinden soll.

Das Koch-Date: ideal, um sich kennenzulernen

Um sich ungezwungen näher kennenzulernen, bietet sich beispielsweise ganz hervorragend ein Koch-Date an. Hier wird sich ganz einfach zum gemeinsamen Kochen verabredet, wodurch mehrere positive Effekte vereint werden: So geht man hier nicht nur dem gemeinsamen Hobby nach, sondern es kommt auch garantiert keine Langeweile auf. Jeder hat etwas zu tun; es wird das Gemüse geschnitten, Fleisch oder Fisch zubereitet, der Backofen vorgeheizt und nach dem Dessert gesehen. So kommt es ganz automatisch nicht zu einer unheimlichen Stille, in der niemand weiß, was er sagen soll, denn schließlich gilt es, das gemeinsame Essen auf den Tisch zu bringen.

Oftmals werden hierbei auch Erinnerungen wach und Anekdoten erzählt, wie beispielsweise vom allerersten verbrannten Braten oder von dem Pudding, der einfach nicht fest werde wollte. Auf diese einfache Art und Weise entstehen die verschiedensten Unterhaltungen und man kommt sich ungezwungen näher. Außerdem kann somit auch einiges über die andere Person in Erfahrung gebracht werden. Kurzum: Ein Koch-Date bietet nicht nur für Jüngere, sondern ebenfalls für die Generation 50+ plus viel Spaß und Vergnügen. Da bei einem solchen Date das Essen gemeinsam gekocht wird, muss hier auch nicht viel vorbereitet werden.

Das Gericht

Wenn ein Koch-Date vereinbart wird, muss man sich vorab auf ein Gericht einigen. Ob es sich hierbei lediglich um einen Hauptgang oder um ein komplettes Drei-Gänge-Menü handelt, bleibt den  Partnersuchenden selbst überlassen. Am besten ist es, wenn unkomplizierte Speisen gekocht werden, die Beide bereits kennen. Auf diese Weise endet der Abend nicht in einem Chaos und es ist garantiert, dass es jedem gut schmeckt. Allerdings sollte am besten auf allzu geruchsintensive Zutaten, wie beispielsweise Knoblauch, verzichtet werden. Das gilt ebenfalls für Lebensmittel, die sehr leicht an den Zähnen hängen bleiben, wie etwa Spinat. Aber auch auf Spaghetti wird besser verzichtet, da diese oftmals sehr schnell zu verschmutzten Bekleidungsstücken führen. Sehr lecker, und durchaus machbar, ist zum Beispiel eine Lasagne oder auch eine Reispfanne mit gemischtem Salat.

Die Kleidung

Zu einem Koch-Date sollte man zwar nicht im Anzug beziehungsweise Abendkleid antreten aber auch die Jogginghose darf getrost im Kleiderschrank bleiben. Am besten werden Kleidungsstücke ausgewählt, die das „Mittelmaß“ treffen und in denen man sich rundherum wohlfühlt. Da beim Kochen auch gerne einmal etwas daneben geht, sollte zudem am besten auf weiße oder sehr helle Bekleidung verzichtet werden.

Der Ablauf

Steht der große Abend bevor, gilt es zunächst einmal unbedingt die Wohnung auf Vordermann zu bringen: Ein ordentliches zu Hause schindet einen guten Eindruck. Außerdem ist es natürlich unabdingbar, dass sämtliche Zutaten ebenso vorhanden sind, wie die benötigten Küchenutensilien. Wer jetzt entdeckt, dass zum Beispiel noch eine Salatschleuder fehlt, der kann diese noch schnell einkaufen. Carolin Schmidt von STERNEFOOD klärt Nicht-Salatesser oder alle, die neu auf den Geschmack gekommen sind, diesbezüglich wie folgt auf: „Die Salatschleuder ist ein nützliches Küchengerät, um die Salatblätter zu trocknen. Es gibt Salatschleudern aus Edelstahl und aus Kunststoff.

Die Salatschleudern aus Edelstahl sind teurer, dennoch werden sie wegen des robusten Materials und längerer Lebensdauer mehr bevorzugt.“ Ob zu dem günstigeren oder teureren Modell gegriffen wird, ist somit auch eine Kostenfrage. Sollte der Kochpartner, der gerne Salat isst, jedoch häufiger zu Besuch kommen, dann lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall. Dies gilt natürlich nicht nur für eine Salatschleuder, sondern ebenfalls für Fleischgabel, Auflaufform und Co: Wer rechtzeitig seinen Küchenschrank durchstöbert, kann gegebenenfalls das benötigte Utensil beschaffen, sodass das Koch-Date ein voller Erfolg wird. Ist alles vorhanden, bleibt nur noch eines zu tun: Auf den Kochpartner zu warten. Ist dieser eingetroffen, erfolgt die Begrüßung und dann kann es im Grunde genommen auch schon losgehen.

Weinliebhaber können gerne bereits beim Kochen ein bisschen von dem guten Tropfen probieren: So wird die Stimmung ganz automatisch gelockert, das ist sowohl für Männer als auch Frauen gleichermaßen wichtig. Allerdings sollte der Alkoholkonsum nicht übertrieben werden. Ebenso bieten sich beispielsweise alkoholfreie Cocktails oder auch ganz einfach der Lieblingssaft des Gegenübers an. Nach dem Kochen folgt das gemeinsame Essen. Anschließend kann der Abend gemütlich, bei besagtem Glas Wein oder Saft, ausgeklungen werden. Bei der Verabschiedung nach dem Koch-Date bietet es sich an, gleich zu vereinbaren, wer wen wann anruft. So muss nicht jeder auf einen Anruf des anderen warten und einer weiteren Verabredung, oder sogar einem weiteren Koch-Date, steht nichts mehr im Wege.