50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Die Herbst- und Winterzeit gilt als Zeit, in der Partnerlose mit ihrer Partnerlosigkeit besonders stark konfrontiert werden. Wahrscheinlich wurde nie ein Gedicht geschrieben, dessen Wirkung in der Herbstzeit auf Alleinstehende verheerender ist als der „Herbsttag“ von R.M. Rilke., nahe kommt ihm nur noch das“ Lied vom traurigen Sonntag“ (.Trauriger Sonntag, dein Abend ist nicht mehr weit!
Mit schwarzen Schatten teil ich meine Einsamkeit....)
Hier noch mal zur Erinnerung:
"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben."
Das Gedicht engt für den Einsamen die verbleibende Zeit derart ein, daß man glaubt, man hätte entweder noch ganze zwei Tage, um ein Date vom Zaun zu brechen, oder man müßte sich einen langen, einsamen Winter lang von der Einsamkeit irgendwelche leeren Alleen entlang jagen lassen.

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[Gast]

Hallo gernlangdrin,

ich kann Deinem Beitrag nur zum Teil meine Zustimmung geben. Partnerlosigkeit und allein zu leben, bedeutet keinesfalls = Einsamkeit. Einsam ist nur der, der sich aus dem realen Leben zurück zieht.

Das Leben bietet sehr viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und sie zu pflegen. Man muss sie nur nutzen und das auch in der Herbst- und Winterzeit. Das Internet ist eine Möglichkeit, aber bei weitem nicht das Non plus ultra. Keiner kann erwarten, dass plötzlich jemand vor der Tür steht und sich als guter Freund oder gar PartnerIn anbietet. Einfach raus der guten Stube und mal selbst die Initiative ergreifen. Wer sich hinter Enttäuschungen versteckt und nur mit Misstrauen seinen Mitmenschen gegenüber tritt, wird einsam sein und es auch bleiben.

Ich weiss natürlich auch, das es sehr viele introvertierte Menschen gibt, denen es schwer fällt, aus sich rauszugehen. Da muss der "innere Schweinehund" bekämpft werden.

Ich wünsche allen viel Glück beim Finden eines netten und lieben Partners/in. Aber auch daran denken, dass das Finden von guten Freunden sehr viel Freude bereiten kann.

Allen einen schönen Donnerstag.

LG scorpi51

[Gast]

Guten Tag ihr leut!

Tja...... Weinachten... !
Schlimm eigendlich nur für die, die nicht zu Freunden, Bekannten oder sogar zu ihren Kindern gehen können. Den Gerade der Heiligeabend ist doch erst so richtig besinnlich wenn man mit Familie oder Freunde diesen zusammen verbringen kann.
Ich für meinen Teil habe großes glück das Ich über Weinachten bei dem Ältesten in Hannover sein kann. So sind diese Tage gerade in diesem Jahr, wesentlich leichter für mich. Und was ich am 24.12. Vormittags zu tuhen habe weis Ich auch schon.......... , Den Tannenbaum Schmücken, Sohnemann sagt, Papelie Schmücke Du mal den Baum, dann sieht er immer Perfekt aus........Lach, na ja ,Er könnte es auch alleine, aber was macht Mann nicht alles für die Kinder, auch wenn Sie schon Älter und selber Kinder haben.
Aber auch die Herbstzeit und vorweinachtszeit ist für einige nicht Leicht, denn wenn es gerade mal wieder Grau in Grau ist drausen, so das ein Spaziergang nicht wirklich Spass machen könnte, ist mann dann schnell niedergeschlagen und die Stimmung auf den tiefpunkt.
Nach drausen gehen und einen Kaffee Trinken ist da nur eine kleine Überbrückung der Zeit. Und immer nur Freunde besuchen ist da auch keine Lösung. Denn am Ende ist mann ja doch alleine zu Hause. Da sehnt man sich nach einen Partner und ist mit seinem dasein nicht zufrieden.
Gut man kann es nicht verallgemeinern, denn es liegt ja an jeden selber, was man in dieser Zeit draus macht.
Aber Leicht ist diese zeit nicht gerade.

Gruß Wolfgang55

[Gast]

Alleinsein muss nicht Einsamkeit bedeuten .auch ein Partner schützt nicht immer vor Einsamkeit. Ich habe die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens ohne Partner gelebt. Jedenfalls in getrennten Wohnungen. Einsam habe ich mich da nie gefühlt.
Ausgerechnet in der Zeit, als ich mit einem Partner zusammenlebte, habe ich mich sehr einsam und alleingelassen gefühlt. Es war immer jemand da wenn ich nach Hause kam. Aber niemand, der zuhörte wenn ich mir meine Probleme von der Seele reden wollte. Keiner war da mich zu trösten oder mir Mut zuzusprechen. Das war Einsamkeit !
Man kann auch zu zweit sehr einsam sein !
Jetzt lebe ich allein, aber ich fühle mich nicht einsam und ich wünsche mir einen Partner - nicht um Einsamkeit zu vertreiben, sondern um die schönen und traurigen Momente mit ihm zu teilen.
Ich wünsche allen einen schönen Tag
krystyna

[Gast]

@weib_lich .... da kann ich dir nur zustimmen.

Meine Erfahrungen sind ganz ähnlich. Mein Freundeskreis ist in den letzten Jahren so gewachsen, daß ich mich vor Verabredungen, und Terminen gerade in dieser vorweihnachtlichen Zeit kaum retten kann.
Natürlich muß man sich selber kümmern, Freundschaften pflegen, und auch sonst mal Ausschau nach neuen Dingen halten.

Ein Partner wird niemals das eigene Leben ändern, sondern höchstens bereichern.Wer unglücklich und einsam ist, kann nur selber daran etwas ändern.

Es gibt so viele Möglichkeiten.Weihnachtsmärkte, Stammtische, Singletreffs, Sportvereine, sonstige sportliche Aktivitäten, Singlereisen, Kunst, Kultur, Literatur....u.u.u.

Der erste Schritt ist nicht ganz einfach, aber wenn der getan ist, geht es euch schon besser.


In diesem Sinne wünscht euch die Pauline eine schöne Herbstzeit

[moorteufelin]

...also ich kann nicht sagen das ich fröstele in der Weihnachtszeit, im Gegenteil, da ist es so gemütlich wie nie zuvor in meiner Wohnung,
netten Gruss an alle die auch nicht frösteln.......und an die frösteln sollten natürlich auch Grüsse........

moorteufelin

[Gast]

hallo gernlangdrin,
irgendwie gehen deine beiträge in die gleiche richtung - was willst du wissen?

[Gast]

Hoch lebe der Pessimist R.M.Rilke.
Da kann einem ja vor Torschlußpanik die Luft zum Atmen wegbleiben.
Den Mist haben wir schon vor XX Jahren in der Schule vorgesetzt bekommen. Unkerei. Negativ. Abbauend.
Weil es Angst macht, ist es gut brauchbar für alle,die mit Angst handeln.
Ihr Geld verdienen. Es uns aus der Tasche ängsten. Überlegt Euch was für Weihenachte. Es gibt Institutionen,die offen haben dürfen. Da kannst Du
hingehen, spenden darfst Du auch. Jetzt ist die Zeit der Bettelbriefe.
Ozapft werd. Danach !7.00 bis 22.00 ist alles RUM.Dann geht das Feiern los.
Und der Winter, vielleicht. Jeden Abend schläfst Du sanft ein. Der Hl.A.
ist nichts anderes. Außer vielleicht ein wenig Enttäuschung.War´s das???

Unsere Altvorderen haben bestimmt am Feuer gesessen, Geschichten erzählt, Rituale gefeiert.Zusammen, nicht jeder streng für sich. Die Gören
waren dann entweder schon in der Klappe oder integriert und es wurden
ihnen keine bewußt falschen,absurden Märchen erzählt.Sta Claus,DAS Kindlein, Nikolasi osterhasi, ....
Aber lt.R.M.Rilke haben wir nicht vorgebaut und sind daher a l l -e i n s.
Selbst schuld.Ätsch.
Dann man prosit,Gemeinde. Der Pfarrer ist .......(Ich hab nix gesagt)

Frohe Feiertage.Nächstes Jahr gibt es sie wieder.
"Alle Jahre wieder...."