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Verehrte, gnädige Unbekannte ...
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 8:04 pm    Titel: Verehrte, gnädige Unbekannte ... Antworten mit Zitat


DA BIN ICH!

Seit über zwanzig Jahren schon schalte ich vergeblich Bekanntschaftsanzeigen.
Aber ich bin sehr zuversichtlich, diese Plattform macht mir wieder Mut.

Ich gelte als gutaussehender Herr gehobenen Alters mit Stil und Niveau und sehr viel Charme.
Ich bin intelligent und grundsolide. Ich fröne eher elitären als profanen Genüssen. Als hoffnungsvollem
Spross einer Beamtenfamilie gelang es mir schon früh, mich den Widrigkeiten des Lebens
verantwortungsvoll und mit Kraft zu stellen.

Meine edle Mutter habe ich sehr geliebt! Sie war mir immer ein guter Kamerad und zuverlässiger Weggefährte.
Der Vater verließ uns schon früh. Er ging als Söldner in die ehem. Kolonien und starb dort an Schwindsucht.
Geschwister habe ich keine.

Ich hatte nicht nur eine bedeutende Stellung in meinem Amt, sondern dadurch auch in der
Gesellschaft. Noch heute bin ich meiner Mutter dankbar, dass sie mir in jungen Jahren den Besuch
eines humanistischen Gymnasiums ermöglichte. Dort lernte ich nicht nur, was Zucht und Ehre für
einen deutschen Mann bedeuten können, sondern erlangte auch den mir ganz eigenen Stolz, der
mich heute so männlich wirken läßt.

Meine Mutter war es, die mich vor meiner ersten Vermählung (mit einer Bürgerlichen!) warnte.
Hätte ich ihr nur geglaubt. Aber in dieser schweren Zeit war sie immer für mich da, stand mir
mit ehernem Willen, mit Rat - aber auch Trost - geduldig zur Seite.
Glücklicherweise kam meine Gemahlin dann schon bald bei einem Droschkenunfall zu Tode.
Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor.

In den nächsten 18 Jahren nahm ich Wohnung bei meiner geliebten Frau Mutter - das allein spricht
wohl schon für meine Solidität. Toleranz ist eine meiner herausragenden Tugenden. Aber nur ungern
frequentiere ich Lokalitäten, in denen sich das gemeine Volk aufhält. Ich habe nichts gegen diese Leute,
aber aufgrund meiner Bildung und Kultiviertheit widerstrebt mir jeder Fraternisierungsgedanke mit
diesem - verzeihen sie mir gütigst den unflätigen Ausdruck: - Pöbel.

Meine Mutter - eine aufrechte Frau (die ich übrigens sehr liebte) - war eine wahre Künstlerin, was das Kochen
betraf. Nie werde ich ihre Dillklößchen in Buttersauce vergessen. Leider verstarb sie viel zu früh im blühenden Alter
von 93 Jahren.

Körperlich bin ich „fit", wie man heute salopp sagt, aber ich hinke ein wenig (eine alte Kriegsverletzung).
Trotzdem nehme ich am öffentlichen Leben regen Anteil. Kameradschaftsabende schätze
ich sehr, und mit Freude besuche ich Opernkonzerte, liebe das Ballett, stehe aber auch modernen
Vorträgen über z. B. Waffentechnik und Heerestaktik sehr aufgeschlossen gegenüber. Meine Mutter
war es, die das Interesse dafür in mir weckte. Ich habe sie sehr geliebt.

Stets sind wir ohne Dienstboten ausgekommen. Obwohl es manchmal doch sehr beschwerlich war, hat
meine Mutter es aufopfernd und ohne zu klagen geschafft, uns beiden den Haushalt zu führen. Es war ein
hartes Los, aber diese harte, schwere Arbeit tat ihrer Schönheit keinen Abbruch.

Liebste Unbekannte (sie scheinen mir nun schon so vertraut...), ich suche eine Frau wie Sie,
voller Klugheit und natürlicher Schönheit, bei der ich Ruhe und Geborgenheit finde. Gern biete
ich ihnen nicht nur meine starke Schulter, sondern auch mein Heim, dem es - ich will es nicht verhehlen - an
der ordnenden Hand einer liebenden Frau fehlt. Und ich mache ihnen dieses verlockende Angebot
nicht ohne mein Ehrenwort, ihnen ewige Dankbarkeit zu beweisen, wie sie auch meine Mutter stets von mir erfuhr.
Und wenn nicht nur innere Werte, sondern auch ein gewisses Geldvermögen zu Ihren Tugenden
zählen sollte, würde es mich freuen, es für Sie verwalten und mehren zu dürfen.

Ihre geneigte Offerte richten Sie gnädigst an nachstehende Anschrift:

Ottokar Löblich
Weberstraße 12
24103 Kiel
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 8:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lach mich kaputt -
nee - mehr geht nicht mehr -
hatte mir schon mal einen Bauchdeckenbruch gelacht -
also das Sprichwort .
kaputt lachen - stimmt wirklich - bin der lebende Beweis -

aber als Tochter - einer hanseatischen Familie - mit Stil und
Niveau -
bewerbe ich mich denn mal halbherzig -

in der Hoffnung - es gibt hier mehr Ernsthaftigkeit -
die ich leider - nicht habe -

verbleibe - mit höflichen Grüßen ,
Ihre Agatha Christie - oder so ---------
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 11:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Geschätzter User @Enw,

als 2. Tochter einer Arbeiterfamilie wurde ich in einem röm. kath. Haushalt sittenstreng erzogen.
Ich durfte eine Schule besuchen, so dass ich der deutschen Sprache in Wort und Schrift sicher folgen kann.
Da meine verehrten Eltern mir ermöglichten, einen ehrenwerten Beruf zu erlernen, haben sie mich einer Lehrmeisterin anempfohlen, die mich in die Kunst eines filigranen Handwerks einweihte. Später fühlte ich mich jedoch beflügelt, weitere Künste zu erlernen.
So befleißigte ich mich im Dienste des deutschen Landes. Nach der Eheschließung mit einem ehrenwerten Manne, brachte ich ihm 2 Söhne zur Welt. Doch nach vielen Jahren geteilter Freude und Leides, verließ er mich, um als Eremit weiter zu leben. Nun bin ich wieder alleine und ohne männlichen Schutz.
Trotzdem wage ich es mitnichten, mich Ihnen als liebende Frau anzudienen.
Mir fehlt es auch an größerem Geldvermögen, dass Sie so trefflich vermehren könnten.

Was mich jedoch am ärgsten beunruhigen würde, wäre, dass ich Ihnen Ihre über alles geliebte Mutter niemals ersetzen könnte.

Wenn Sie bitte so freundlich sein würden, Ihre geschätzten Verbindungen zu bemühen und mich gegebenfalls weiterempfehlen würden.

Meine Offerte, die natürlich nicht Ihnen gilt, ganz im Sinne Ihrer Frau Mutter, an infrage kommende Freunde weiter zu reichen.

Mit geschätzter Hochachtung

Barbarina
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 11:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mein liebes Frollein Barbarina,

Ihre Offerte anzunehmen bin ich nicht wirklich abgeneigt, lässt sie bei Ihnen doch
ein akzeptables Maß an an Herzensbildung und Hingabe vermuten.

Zunächst beruhigen Sie sich, meine Liebe, einen Ersatz für meine geliebte Mutter suche ich nicht. Es gibt
niemanden, der sie zu ersetzen vermag. Mit viel Mühe jedoch ließe sich das tiefe Loch, dass durch ihren
Weggang gerissen wurde, zum Teil wieder mit Inhalt füllen. Das bedeutet nicht nur beglückende Aufgabe
für meine neue Kameradin, sondern auch seeligmachende Chance für meine neue Gefährtin.

Ich bevorzuge Umgang auf Augenhöhe, das bin ich meiner geliebten Mutter schuldig. Sie erklärte mir
nicht nur - sondern lebte mir auch vor - worin die traditionelle Rolle einer guten Hausfrau besteht. Ich bin also
ein moderner, aufgeklärter Mann! Selbstverständlich ist mir darum, dass ich Sie in ihrem Bemühen
sehr ernst nehme und bei der Durchführung ihrer Aufgaben stets respektieren werde.
Um Ihnen die Aufgabe so leicht wie möglich zu gestalten und Sie selbstlos darin unterstützen, habe ich
bereits eine kurze zwölfseitige Liste ihrer Pflichten und Tätigkeiten zusammengestellt.

Ich freue mich darauf, demnächst mein jetzt noch karges Nachtlager mit Ihnen teilen zu können. Und ich hoffe
nicht, dass von ihrer Seite aus kein Kinderwunsch besteht.

Mit freundschaftlichen Grüßen
Herzlichst
Ottokar Löblich
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 12:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Frau Viola,

in der Saloppheit ihrer Bewerbung ist für einen erfahrenen Mann wie mich leicht zu erkennen, dass der
Ernst des Lebens Sie noch lange nicht ereilt hat. Der Hintergrund ihrer familiären Abstammung nährt zwar
durchaus Hoffnungen, jedoch rät die für mich typische Sensibilität mir selbst davon ab, Sie auf mich zugehen
zu lassen.

Wenn Sie sich Ihre Bewerbung, die ich Ihnen hiermit zurücksende, nochmals studieren, werden Sie möglicherweise
verstehen können, warum ich davon Abstand nehme.

Um Ihnen dennoch ein wenig Lebenshilfe zugute kommen zu lassen, habe ich zu Ihrer Kenntnis kritische Stellen mit
einem Rotstift markiert.

Guten Tag
Ottokar Löblich
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 12:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

Verehrter Ottokar,

es ehrt mich außerordentlich, dass Sie meine Offerte selbst wohlwollend
betrachten, obwohl ich nicht über das durchaus gewünschte Geldvermögen verfüge.

Dennoch, es beruhigt mich zwar weitestgehend, dass Sie für Ihre Frau Mutter keinen Ersatz suchen, habe ich meine Zweifel, Ihren Ansprüchen zu genügen. Es stimmt, ich bin eine warmherzige, pflichtbewusste Frau, die Ihre Aufgaben im Haushalt kennt. Diese beglückende und seeligmachende Chance möchte ich aber keinesfalls annehmen. Selbst bei größtem Respekt Ihrerseits, die 12-seitige Liste schreckt mich ab.

Wenn ich es mir recht überlege, die karge Lagerstatt mit Ihnen zu teilen, klingt ja recht verlockend und Kinder wünsche auch ich nicht mehr, aber -
der Schatten der so früh Verblichenen würde immer in der Ritze liegen.

Verzeihen Sie einer einfachen Frau, wenn sie Ihrem Wunsche nicht nachkommen möchte.

Aber vielleicht könnten wir uns hin und wieder Briefe schreiben.
Schreiben beflügelt die Sinne und vertreibt dumme Gedanken.
Mit diesem Wunsch bedanke ich mich für Ihre überaus große Güte

und erwarte sehnlichst Ihren nächsten Brief

Barbarina
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 1:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mein liebes Frollein Barbarina,

mit Bedauern nehme ich ihren Rückzug zur Kenntnis, wobei ich nicht verhehlen kann, dass er mir nicht gänzlich
ungelegen kommt. Sie sollten nicht befürchten, dass er mich in eine Krise stürzt, so unsensibel. ignorant und undankbar er
in Art und Form auch ist. Jedoch habe ich unlängst Kontakt zu einer wohlsituierten gebürtigen
Hamburger Kaufmannstochter aufgenommen, die adäquater und williger Ersatz für Sie sein wird. Mit Fräulein Viola
wird wieder Licht in mein Leben kommen, wovon ich ernsthaft überzeugt bin.

Selbstverständlich dürfen Sie mir weiterhin Briefe schreiben. Ich gebe gern ab von meinem vielfältigen Wissen und
meiner tiefen Erfahrung. Ich bin sicher, dass das, was Sie durch mich lernen dürfen, Ihnen bei einem erneuten
Bewerbungsschreiben Anhalt und Hilfe ist.

Mit herzlichem Gruße
Ottokar Löblich
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 1:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe verehrte Frau Viola,

in der Hektik eines Alltages, der einem Manne wie mir tagtäglich wiederfährt, ist es tatsächlich geschehen, dass
eine Mitarbeiterin das wohlwollende Antwortschreiben an Sie mit der Absage einer subqualifikanten Stellenbewerberin
gleichen Namens vertauscht hat. Die roten
Anmerkungen auf der an Sie zurückgesandten Bewerbung stellen mitnichten Anmerkungen dar, sondern sind als Folge
tiefer innerer Auseinandersetzung gedankliche Anker und Notizen für mich gewesen.

Ich bedauere diese Versehen sehr, bestätigt es doch erneut und nachdrücklich die Unzulänglichkeiten
weiblichen Personals in gattungsfremden Betätigungsfeldern.

Ich freue mich schon sehr, Sie demnächst in meinem Haushalt begrüßen zu dürfen. Um Ihnen ihre kommende
Aufgabe so leicht wie möglich zu gestalten und Sie selbstlos darin zu unterstützen, habe ich mir erlaubt, Ihnen
eine kurze achtseitige Liste ihrer Pflichten und Tätigkeiten zusammen zu stellen.

Bitte teilen Sie mir doch formlos den Zeitpunkt Ihrer Anreise mit.

Mit sehr herzlichen Grüßen
Ihr Ottokar Löblich
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Inselmaus
entdeckend


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Wohnort: Samara Costa Rica

BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 6:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ohhhh... welch stilvolle Partnersuche sich hier entwickelt Shocked
Oder ist das doch eine versteckte Job-Center- Anonce ? Rolling Eyes

Vorsichtshalber nach dem Mindestlohn fragen! Laughing Laughing Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 6:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Einem wertschätzenden Weib sollte mein Dank Lohn genug sein.
Es gibt sicher viele Frauen, die sich um diesen Platz an meiner Seite streiten würden.
Sie wären ansonsten ja hilflos.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 6:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Löblich,

Leider habe ich die Anleitung, in 8 seitiger Form, zu meinen Pflichten bei Ihnen im Haushalt, noch nicht erhalten.
Somit, kann ich Ihnen keinen Anreisezeitpunkt nennen, da mir meine
Pflichten noch unbekannt sind. Bitte haben Sie hierfür Verständnis.
Es würde mich sehr freuen, bald von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Viola
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 9:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe verehrte Frau Viola,

Sie sehen mich betroffen. Ich habe den Brief erhalten mit dem Hinweis, dass der Briefträger die Anschrift nicht lesen konnte.
Ich vermute, es war ein erst junger, unbedarfter Postbeamter ohne Wesensbildung, dem die Sütterlinschrift als
traditionelles Schriftgut nicht geläufig ist.

Ich habe den Brief soeben erneut versandt und mit gleicher Post den Bundespostminister auf die Wissenslücken
seiner Mitarbeiter hingewiesen.

Ich danke Ihnen herzlichst für den aufmerksamen Hinweis.

Ihr
Ottokar Löblich.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 10:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Verehrter Ottokar,

bitte verzeihen Sie, dass ich Ihre sicher sehr knapp bemessene Zeit noch einmal in Anspruch nehme und mich zu Wort melde.

Mir wurde zugetragen, dass es mit dem Postillion zu Missverständnissen kam.
Sollte da das Schicksal im Spiele sein?
Ist Ihre wohlsituierte Kaufmannstochter Fräulein Viola gewissermassen nicht in Hamburg ansässig? Sind Sie gegebenenfalls einer Posse aufgesessen?

Wenn die Enttäuschung sie übermannen sollte, lassen Sie es mich bitte
sofortig durch eine Depeche wissen.
Für die Zeit, bis Sie eine geeignete Person gefunden haben, werde ich
alle Bedenken meinerseits ruhen lassen, um Ihnen behilflich zu sein.

Ihr Nachtlager könnte für diese Zeit unberührt bleiben um die wachenden Augen Ihrer Frau Mutter nicht zu beleidigen.

Das Dienstbotenzimmer wird sicher auch über eine Lagerstatt verfügen.
Dort werden Sie mit mir sicherlich auch manches lüsterne Stündchen Schlaf verbringen können.

Und natürlich stören ein wenig die 12-seitigen Anweisungen. Aber was tut eine ach so hilfsbereite wie tugendhafte Frau nicht alles, wenn sie Ihnen,
verehrter Ottokar, in der größten Not helfen kann.

Mit höflichen Grüßen, Ihre

Barbarina
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Inselmaus
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 11:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die verehrte Frau Viola hat nur 8 Seiten Instrukionen
Frollein Barbarina 12 Seiten!!! Hallooo, da iss was im Busch!!! Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 20, 2013 11:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Verehrte Frau Barbarina,

die von Ihnen so deutlich beklagte Aufgabenliste ist mittlerweile von 12 auf acht Seiten geschrumpft,
um Ihnen etwas von ihrer Angst zu nehmen. Ich habe nun etwas kleiner geschrieben.

Schicksalhaft wäre unserer beider Begegnung keineswegs, denn ich habe es ja in der Hand, ihnen zu begegnen -
oder auch nicht.

Ich muss gestehen, dass ihr ursprünglicher Rückzug mir überhaupt nichts ausgemacht hat. Frauen neigen ja dazu,
Fehler zu begehen. Aber da Sie sich ihrer eigenen Unzulänglichkeiten offensichtlich bewusst sind und darüber hinaus
das völlig unangebrachte Wort "lüstern" zu Papier brachten, fühle ich mich milde gestimmt und ich würde mich
freuen, Sie alsbald in meinem Heim willkommen zu heißen.

Sollte das Frollein Viola sich dennoch an meine Einladung gebunden fühlen, werden wir ein entsprechendes
Arrangement finden, da bin ich sicher. Es genügte durchaus, wenn eine von Ihnen beiden sich in der Küche
aufhielte, während die andere sich mit sinnvollen Dingen beschäftigt, wie mir den Rücken zu kraulen. Die
persönliche Ebene gehört ja nun auch dazu und sollte nicht vernachlässigt werden.

Ich freue mich auf Sie.
Frau Barbarina.

Herzlichst
Ottokar Löblich
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