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Stromkosten sparen

 
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Adele_N
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Anmeldedatum: 07.03.2017
Beiträge: 2281

BeitragVerfasst am: Do März 16, 2023 5:40 pm    Titel: Stromkosten sparen Antworten mit Zitat

Nachdem unser Stromanbieter so frei wahr und trotz am Markt fallender Strompreis seinen Tarif zum 01.04.23 von bisher 37,82 auf 57,06 ct/kWh erhöht hat, habe ich mal nach Sparmöglichkeiten in unserem Haushalt gesucht. Schließlich möchte ich an dessen Gewinn so wenig wie möglich beteiligt sein.

Fernseher (Smart-TV, Bj. 06/16):
Dieser wurde seit Kauf immer nur über die Fernbedienung ausgeschaltet, denn die ca. 3 kWh/a Standby-Verbrauch war uns die Bequemlichkeit wert.
Da haben wir auf die Angabe im Handbuch vertraut, denn da steht geschrieben:
„Energieverbrauch Standby (W)**: 0,30 W.“ Die beiden Sternchen werden so erklärt: „Wenn der Fernseher über die Fernbedienung ausgeschaltet wurde und keine Funktion aktiv ist.“
Welche Funktion das sein könnte, wird nicht erklärt.

Die Messung ergab nun allerdings einen Standby-Verbrauch von sage und schreibe 13,6 W. Das ergibt bei uns ein Sparpotential von mindestens 78 kWh/a, wenn das Gerät bei Nichtgebrauch von Netz getrennt wird.

Meine Anfrage beim Hersteller bzgl. dieser Diskrepanz wurde zwar zügig und mit vielen Sätzen beantwortet, enthielt jedoch keine konkreten Angaben, wie der niedrige Standby-Verbrauch auch tatsächlich erreicht werden kann.

Ich befürchte, dass da auch andere Hersteller bei den Zahlen etwas tricksen und empfehle deshalb, mal nachzumessen. Leider ist das mit Stromkostenmessgeräten im unteren Preissegment kaum möglich, da die Messung meist erst ab 5 W beginnt und sehr ungenau ist.
Um einen verlässlichen Wert zu bekommen hilft nur, statt der Leistung die Stromaufnahme zu messen, was jedoch ein Strommessgerät voraussetzt, welches nicht in jedem Haushalt einfach so rumliegt.

Unabhängig vom TV-Modell sollte das Trennen vom Netz so erfolgen: Das Gerät zuerst über die Fernbedienung ausschalten, damit der Prozessor alle Apps beenden und das Betriebssystem herunterfahren kann. Wie lange das dauert ist sicher unterschiedlich, sollte aber nach ein/zwei Minute abgeschlossen sein. Erst dann den Netzstecker ziehen.

Ausnahme: OLED-Fernseher. Diese dürfen je nach Typ erst nach längerer Standby-Zeit vom Netz getrennt werden.

Connect Box (Kabelmodem/Router):
Das Benutzerhandbuch lässt sich über den Verbrauch gar nicht erst aus. Einen Standby-Modus gibt es nicht. Das Gerät zieht also immer Strom und wie die Messung ergab, liegt der Verbrauch bei 20,4 W.
Hier hilft also nur, in der nicht benötigten Zeit den Netzstecker zu ziehen. Heißt, spätestens wer zuletzt ins Bett geht, muss das tun. Bei z.B. 8 Stunden aus pro Tag, ergibt sich eine Einsparung von rd. 59,6 kWh/a.

Nachteil: In dieser Zeit geht das Festnetztelefon nicht; Anrufer erhalten das Besetztzeichen.
Vorteil: Man erhält jeden Tag eine andere IP zugewiesen.

Schnurlostelefon
Unser Schnurlostelefon verbraucht, wenn das Mobilteil auf der Basisstation steckt, 1,4 W. Da es ohne eingeschalteter Connect Box sowieso nicht funktioniert, wird es gleichzeitig mit dieser abgeschaltet, was eine Einsparung von 4,1 kWh/a ergibt.

Kaffeemaschine
Kaffeemaschinen müssen seit 2015 nach einer EU-Verordnung mit einer Vorrichtung versehen sein, welche die Heizplatte/die Warmhaltefunktion nach spätestens 45 Minuten abschaltet. Dafür wird bevorzugt eine elektronische Lösung eingesetzt, die, solange das Gerät am Netz hängt, Strom fließen lässt.
Einen rastenden Ein-/Ausschalter gibt es nicht mehr, sonder nur einen Taster zum Ein- oder Ausschalten. Die Maschine verbleibt also nach der Nutzung quasi im Standby-Modus. Das fatale daran ist, dass die Lampe im Taster dabei aus ist und der Laie deshalb gar nicht wirklich den weiterhin vorhandenen Verbrauch erkennen kann.

Bei meiner (neuen) täglich in Gebrauch befindlichen kleinen Maschine (4 Tassen) ergab die Messung einen Standby-Verbrauch von 3,7 W. Wenn die Maschine nur drei mal am Tag genutzt wird, sind das maximal 3 Stunden. Die restlichen 21 Stunden/Tag summieren sich zu rd. 28,4 kWh/a vergeudeter Energie, wenn der Netzstecker nicht gezogen wird. Zum Glück wusste ich das schon und habe deshalb auch von Anbeginn immer den Netzstecker gezogen.

Die seltener gebrauchte große Maschine (12 Tassen) braucht sogar 5,5 W.

Nachtlicht
Darunter sind die kleinen Geräte zu verstehen, die in eine Stechdose gesteckt werden, einen Bewegungsmelder, meist auch einen Dämmerungssensor enthalten und immer dann für eine bestimmte Zeit (ca. eine Minute) aufleuchten, wenn man vorbei geht.
Erfunden wurden diese Geräte zu Zeiten der stromfressenden Glühlampe, um bei nur kurzzeitig benötigtem Licht Stromkosten zu sparen, aber auch um die Glühlampen zu schonen, denn häufiges Einschalten reduziert deren Lebensdauer (gilt übrigens auch für LED-Lampen).

Wir hatten davon schon seit ewigen Zeiten drei Stück (zwei verschiedene Typen) Tag und Nacht in den Steckdosen, ohne einen Gedanken daran, was die Verbrauchen könnten.
Typ A verbraucht 7,6 W (2x vorhanden) und Typ B 3,4 W (1x vorhanden). Beiden gemeinsam ist, dass sich der Verbrauch in den drei Schalterpositionen: OFF – auto – ON nicht messbar ändert.

Die zwei Stück Typ A im Flur wurde jetzt ganz verbannt, was zunächst eine Einsparung von rd. 133 kWh/a bringt. Stattdessen muss nun bei Bedarf die 4 W Deckenleuchte eingeschaltet werden auch auf die Gefahr hin, dass sich deren Lebensdauer verkürzt. Angenommen, diese brennt dadurch großzügig gerechnet täglich 2 Stunden mehr, macht das nur 2,92 kWh/a aus. Die Nettoeinsparung ist somit mit rd. 130 kWh/a doch beträchtlich, wobei bei einem Preis eine 4 W LED-Lampe von höchstens 3 € das Ergebnis nur unwesentlich geschmälert wird.

Typ B wird wegen der unpraktischen Lage des Lichtschalters weiterhin genutzt, aber aus der Steckdose gezogen, wenn es hell ist. Einsparung bei 12 Std. täglich ca. 14,9 kWh/a.

Elektronische Zeitschaltuhr
Davon hatten wir jahrelang eine vor der alte und vor kurzem kaputtgegangenen Kaffeemaschine (noch eine mit richtigen Ein-/Ausschalter) platziert und auch ständig am Netz gelassen. Wenn ich das damals schon gewusst hätte, dass sie rd. 5,2 W braucht, im Jahr also rd. 45,6 kWh/a verbrät, wäre sie wohl bei Nichtgebrauch auch aus der Steckdose gezogen worden.
Praktisch war das aber schon. Ich konnte die Maschine schon zu beliebiger Zeit fertig machen und dann ungestört z.B. im Garten wuseln, während sie zur richtigen Zeit mit ihrer Arbeit anfing. Mit den neumodischen Maschinen geht das nun leider nicht mehr.

Steckernetzteile, externe Netzteile
Dass diese Geräte auch ohne angeschlossenem Verbraucher noch Strom ziehen, hat sich zum Glück schon rumgesprochen und werden deshalb wohl überall bei Nichtgebrauch vom Netz getrennt.
Nur um ein Gefühlt dafür zu bekommen, welche Leistungen da zusammenkommen können, zwei Beispiele:

- Ladegerät Smartphone (älteres Modell): Wenn das Smartphone fertig geladen ist und am Netzteil angesteckt bleibt, werden noch ca. 1,4 W benötigt.
Wird nur das Smartphone abgezogen und das Netzteil verbleibt in der Steckdose, werden noch ca. 0,7 W benötigt.

- Notebook-Netzteil (älteres Modell): Bleibt das runtergefahrene/ausgeschaltete Notebook am Netzteil, werden noch ca. 6,1 W benötigt. Wird das Kabel aus dem Notebook gezogen und das Netzteil bleibt am Netz, werden noch ca. 4,5 W benötigt.
Bei anderen Modellen kann das besser oder auch schlechter ausfallen.

Babyphon
Da haben wir, aber nur selten, ein sehr altes Modell in Gebrauch zwecks Übertragung der Türklingel in den Garten. Dieses Gerät sendet Geräusche nur in einer Richtung via Stromnetz. Sender und Empfänger haben einen Stecher zur direkten Platzierung in einer Steckdose. Der Sender verbraucht 5,4 W und der Empfänger 2,9 W.

Zwecks Vergleich: Ein wahllos herausgegriffenes einfaches derzeit am Markt befindliches Gerät, allerdings mit Funkübertragung, verbraucht lt. Datenblatt im Betrieb 11,5 W und im Standby 3,9 W.


Merke: Ein ständiger Verbrauch von 1 Watt rund um die Uhr summiert sich zu 8,76 Kilowattstunden im Jahr.

Anmerkung:
Wenn ich „Netzstecker ziehen“ schreibe, muss das nicht wörtlich genommen werden. Bequemer geht das auch mit von Hand schaltbaren Steckdosenleisten. Hautsache, die Geräte werden vom Netz getrennt.
Funksteckdosen, gleich welcher Art, benötigen ihrerseits ebenfalls Energie, je nach Typ zwischen 0,5 W bis 1,7 W, und können deshalb die angestrebte Einsparung teilweise oder ganz zunichte machen.
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Adele_N
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Beiträge: 2281

BeitragVerfasst am: So Jul 02, 2023 8:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch ein paar Gedanken zu anderen elektrisch betriebenen Geräten:

Elektrischer Rasierapparat (nur Netzbetrieb, Bj. 2010)
Männer müssen mitunter erst erzogen werden, bevor sie auch nach der Rasur den Stecker aus der Dose ziehen. Laughing Es ist zwar nicht so wahnsinnig viel, aber trotz ausgeschaltet verbleibenden noch ca. 0,7 W, die sich auf rd. 6,1 kWh/a aufsummieren.
Bei anderen Modellen kann das aber durchaus auch mehr sein.

Weitere Geräte, die, sofern am Netz, ständig Strom ziehen (keine eigene Messungen vorgenommen):
Das sind vor allem Geräte, die ein dauernd aktives Display besitzen. Das kann z.B. der Elektroherd, der Kaffeeautomat, die Mikrowelle, der Warmwasserspeicher, der Durchlauferhitzer usw. sein.
Elektroherde mit Touchpad haben sicherlich einen noch höheren „Standby-Verbrauch“, als solche nur mit einem Display. Leider lassen sich Elektroherde nicht so einfach vom Netz trennen. Die einzige Möglichkeit wäre, die zugeordneten 3 Sicherungen auszuschalten

Akkubetriebene Geräte:
wie z.B. Zahnbürsten, Rasierer, Staubsauger, Saugroboter usw. benötigen immer eine Ladestation, die aus Bequemlichkeit sicher vielerorts immer am Netz bleibt. Je nach Gerät, kann da eine Menge an verschwendeter Energie zusammen kommen. Besser wäre auch hier, die Ladestation nach beendeter Ladung vom Netz zu trennen.

Inzwischen gibt es bei diesen Geräte auch solche, die kontaktlos geladen werden können. Am bekanntesten sind dabei wohl einige Smart-Phons. Kontaktloses Laden, auch induktives Laden genannt, ist jedoch nicht besonders effizient, da aus der 50 Hertz Netzspannung erst eine hochfrequente Spannung erzeugt werden muss und die elektromagnetische Übertragung sehr verlustbehaftet ist.

Funksteckdosen, Alexa-Steckdosen:
Beworben werden diese Dosen meist so:
Elektronische Geräte erhöhen im Standby Ihre Stromrechnung. Mit Funksteckdosen können sie Ihre Geräte effizient und bequem ein- und ausschalten. So können Sie Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Funksteckdosen verbrauchen aber selbst auch Energie. Im Standby muss der Funkempfänger immer bereit sein und wenn ein Einschaltbefehl kommt, muss zusätzlich noch ein Relais versorgt werden.

Zu den Steckdosen, die von einem Handsender aus gesteuert werden, fand ich im Netz eine Liste mit Messwerten von 13 verschiedenen Typen (Stand 2019). Die Werte streuen da im Standby von 0,5 W ... 1,5 W, bei 24 h = (4,38 ... 13,14) kWh/a und Einzustand von 0,6 W ... 1,7 W, bei 24 h = (5,26 ... 14,89) kWh/a.

Alexa-Steckdose verbrauchen im Standby zwischen 0,14 Watt (Aqara Smart Plug EU) und 0,93 Watt (My Strom).

Es macht also keinen Sinn, von der Bequemlichkeit mal abgesehen, Verbraucher mit einem sehr geringen Standby- oder gar keinem Verbrauch im Aus-Zustand, z.B. Lampen, über solche Steckdosen zu steuern

Alexa (Amazon Echo) lt. Chip.de:
Verbraucht im Standby: 1,5 bis 2,5 W, wenn Sie "Alexa" sagen: ca. 4 W und beim Abspielen von Musik bis 5 W.
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Adele_N
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 05, 2024 4:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Heute habe ich Tipps für all diejenigen, die Wasser elektrisch erhitzen müssen, denn Wärme mit Strom zu erzeugen ist gegenüber den anderen Energieträgern wie Gas und Heizöl am teuersten.

Gespart werden kann,
A - wenn immer nur so viel Wasser erwärmt wird, wie gerade nötig ist,
B - diese auch nur so weit wie nötig aufgeheizt wird und
C - dazu das Gerät mit den geringsten Verlusten zum Einsatz kommt.

Auf mögliche Sparmaßnahmen bin ich bei meinem letzten Besuch einer langjährigen Freundin (1-Personen-Haushalt) gekommen. Sie hat, um Wasser warm zu machen, in ihrem Haushalt allerlei elektrische Geräte. Auf ein paar davon will ich hier eingehen.

Im Bad:
- ist bei ihr für die Wannen/Dusche ein 80 Liter Boiler mit 6 kW installiert.

Da sie vorzugsweise nur duscht, hat sie schon alles richtig gemacht, indem sie den Thermostat nur so hoch eingestellt hat (max. +37°C), dass sie kein kaltes Wasser zumischen muss. Die Warmwassermenge reicht dabei ungefähr für eine 7-minütige Dusche aus, wenn die Durchflussmenge 6 Liter pro Minute nicht überschreitet. Sie kostet also einmal Duschen ungefähr 1 kWh.
Nachteilig ist, dass das Aufheizen des Boilers ziemlich genau 10 Minuten dauert und in die Morgenroutine eingeplant werden muss.

Der Vorteil eines Boilers (auch eines Speichers im Boilerbetrieb) liegt darin, dass sich das darin befindliche Wasser schon auf Raumtemperatur befindet und nicht von den im Winter anzunehmenden +13 °C des Kaltwassers aus erhitzt werden muss.
Ein Durchlauferhitzer würde folglich, trotz seines höheren Wirkungsgrades, ungünstiger abschneiden. Er müsste unter den o.g. Bedingungen eine Leistung von rd. 10,15 kW erbringen und würde bei 7 Minuten Laufzeit mit rd. 1.18 kWh zu Buche schlagen.

- am Waschtisch ist bei ihr ein 5 Liter Kleinspeicher mit 2 kW installiert.

Hier hatte sie dem Hersteller folgend den Thermostat immer auf E (empfohlene Energiesparstellung) gestellt. In dieser Stellung wird das Wasser aber auf mindestens 60 °C erhitzt, was zur Folge hat, dass z.B. beim Händewaschen eine beträchtliche Menge kaltes Wasser zugemischt werden muss.
Also haben wir versuchsweise eine immer niedrigere Einstellung probiert bis zu dem Punkt, bei dem unter den gegebenen Nutzungsbedingungen kurz vorm Wiederaufwärmen gerade noch genügend warmes Wasser zur Verfügung steht.
Bei der so gefundenen Einstellung wird das Wasser aber immer noch auf über 50 °C erwärmt. Ohne Kaltwasser zuzumischen geht es also nicht.
Der Grund dafür ist die relativ großen Hysterese (das ist die Differenz zwischen oberen und unterem Schaltpunkt) des Thermostats bei diesem Gerät. Andere Geräte verhalten sich möglicherweise anders.

Vergleichsmessungen über eine Woche, um auch die täglichen Nutzungsunterschiede zu erfassen, in beiden Einstellungen ergaben rechnerisch eine Einsparung von rd. 45 %, was rd. 200 kWh pro Jahr entspricht. Das erscheint mir zwar etwas unwahrscheinlich hoch, kann aber dadurch verursacht sein, dass sie wegen der Messungen unbewusst sparsamer umgegangen ist.

Nachts wird das Gerät natürlich ausgeschaltet.

In der Küche:
- ist bei ihr über dem Spülbecken ein Kochendwassergerät (auch als Thermofix bekannt) mit 5 Litern Inhalt und 2 kW Leistung installiert. Außerdem besitzt sie noch einen Wasserkocher 1,7 Liter mit 2 kW.

Beide Geräte arbeiten nach dem gleichen Prinzip und sind auch ähnlich aufgebaut. Das in der Bodenplatte eingebaute Heizelement erwärmt das darüber stehende Wasser. Gleichzeitig wird aber auch das umgebene Material mit erwärmt. Beim Wasserkocher ist das jedoch weniger an Masse und er besitzt deshalb einen besseren Wirkungsgrad.

Beim Thermofix lässt sich die Temperatur stufenlos vorwählen, was bei (älteren) Wasserkochern nicht der Fall ist. Inzwischen gibt es jedoch auch solche, bei denen die Temperatur digital, meist in 10-Grad-Schritten, von 40 – 100 °C vorwählbar ist.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen (neuen) Wasserkocher zuzulegen, sollte unbedingt auf ein solches Modell zurückgreifen.

Wenn nur eine Wassermenge <= 1,7 Liter benötigt wird, ist der Wasserkocher zu bevorzugen. Darüber ist es zweckmäßiger, das größere Gerät zu benutzen.
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