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[Gast]

So wie ich erfahren habe, ist die Mutterrente endlich berechnet und wird mit dem nächsten Monat ausgezahlt. Ist doch mal eine gute Nachricht für alle Mütter, besonders die, die auf Rente sind.

[Google]

[Gast]

Das ist schon passiert, ich habe meine Neuberechnung und die Nachzahlung (Juli bis Oktober) bereits erhalten. Ab November wird die Mütterrente mit der Monatsrente ausgezahlt.

[Gast]

Wird wohl unterschiedlich ausgezahlt, in Berlin wird zum ab Oktober gezahlt, dann folgt auch die Nachzahlung, kann natürlich auch noch innerhalb Berlin unterschiedlich gehandhabt werden.

[Zeitlos]

Die Mütterrente ist nur eine geringe Anerkennung für die Erziehung der Kinder.
Aber immerhin lobenswert!

Gleichzeitig wird von der gesetzlichen Rente wieder etwas weggenommen:
die Verminderung wegen dem Riester-Faktor, ... damit die gesetzliche Rente eines Tages bei 40 % der letzten Nettoeinkommens liegt.

Die fehlenden 30% auf 70% soll dann die Riester-Rente beisteuern.
Dadurch kann sich der Bundeszuschuß zur Rentenversicherung (derzeit ca. 80 Mrd. Euro) verringern (das ist letzlich auch mit das Ziel der Riesterrente).

Wäre es nicht besser, wenn jeder selbst zusammen mit seinen Kindern vorsorgen würde - bei einer geringeren Steuerlast?

Zeitlos

[Gast]

Die Riesterrente hat nun weniger mit der Mutterrente zu tun. Und sicher könnte man das ganze Rentensystem besser gestalten, aber Flexibilität ist nicht die Stärke von Politikern und schon gar nicht von Parteien.

[Gast]

Was viele gar nicht wissen:
Wer eine Witwenrente bezieht, hat nichts von der Mütterrente. Eine höhere Rente wird gegen die Witwenrente gerechnet, dadurch wird diese vermindert. Es darf niemand durch den Bezug von Sozialleistungen besser gestellt werden. Da passt der Gesetzgeber auf. Also ist es mir eigentlich schnuppe, ob ich eine Mütterente bekommen werde. Ich habe zwei Kinder geboren, erzogen und gearbeitet.

[Gast]

Wusste ich nicht, finde ich aber doof, ist also wie bei einer Unfallrente, da sind auch Grenzen gesetzt, die dann mit der regulären Rente verrechnet werden würde.

[Zeitlos]

"Die Mütterrente wird auf die Witwenrente angerechnet!"

Dies ist nun mal leider so.
Die Begründung liegt darin, daß es sich bei der Witwenrente um eine "freiwillige" Leistung (ein Wahlgeschenk) handelt, die aus dem Bundeszuschuß bezahlt wird - und nicht aus den Beiträgen der Versicherten;
sie sind dazu zu niedrig!

aus Wiki:
"Die versicherungsfremden Lasten in der GRV (gesetzlichen Rentenversicherung) , die aus dem Bundeszuschuss zum Teil abgedeckt werden, d. h. ohne dass die Rentner dafür versicherungstechnisch äquivalente Beiträge gezahlt haben, setzen sich zum Beispiel zusammen aus folgenden Positionen:
- Familienausgleich (Kinderzeiten für vor 1921 geborene Frauen, Waisenrenten)
- Berücksichtigungszeiten, Kindererziehungszeiten, Zuschläge zur Witwenrente bei Müttern

- Renten wegen Todes (= Witwenrente!) ..."

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Der Steuerzahler soll nur in Notfällen aushelfen.

Der Gesetzgeber erwartet von der Witwe, daß sie sich in absehbarer Zeit wieder verheiratet und diese Zeit soll finanziell überbrückt werden.

Also, meine Damen, legt die Meßlatte nicht zu hoch ... der Finanzminister wird es Euch auch danken!


Es kann auch jeder selbst vorsorgen ... mit seinen Kindern!

Zeitlos

[Gast]

Ich war und bin schon immer selbst Versorger gewesen. Für mich war und ist es wichtig so weit wie möglich autark zu leben.