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Leben nach der großen Einsamkeit

 
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Gast






BeitragVerfasst am: Do März 19, 2009 11:14 pm    Titel: Leben nach der großen Einsamkeit Antworten mit Zitat

Tja, Leben nach der Einsamkeit, die doch nie ganz weg ist. Wer hat ähnliches erlebt? Es ist ja schon so lange her, du kannst doch nicht ewig trauern, nein? Kann man das nicht? Und wenn, wann hört die Trauer auf? Kann man nicht normal leben und plötzlich, situativ bedingt, wieder trauern? Ist dass wirklich so absurt? Bei mir ist es jedenfalls so.
Es ist jetzt schon 7 Jahre her, dass mein Mann starb. Ich habe mich gefangen, jedenfalls meistens, aber manchesmal überkommt es mich, dann ist es so, als wäre er gestern gestorben. Ist so eine Liebe, die vermißt, die nicht vergessen kann so out of time? Bin ich ein Sonderling? Bin ich wirklich so sonderlich, so seltsam, nur weil ich immer noch liebe, obwohl er tot ist? Ich lebe mein Leben, selbstbestimmt, bejahend, eigentlich glücklich, aber doch fehlt er mir, immer noch! Ist das so eigenartig?
Es würde mir helfen, wüsste ich, ich bin nicht allein, nicht allein mit meinen Empfindungen. Ich sage ja zum Leben, doch ich sage auch ja zu meiner Vergangenheit, die so voll Liebe war. Warum soll ich so tun, als vermisse ich diese Liebe nicht? Ich vermisse sie, gestern, heute und aller Wahrscheinlichkeit auch morgen.
Monika
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr März 20, 2009 8:18 am    Titel: Vergessen Antworten mit Zitat

Hallo
ich habe auch meinen Mann vor fast 8 Jahren verloren.
Zu anfang habe ich mich auch schwer getragen.
Das Leben geht weiter,du bist hier und dein Mann ist gegangen.
Du mußt mit dem Thema abschließen sonst findet dein Mann keine ruhe.
Zünde dir eine Kerze an und sprich mit deinem Schutzengel ,er möchte dir dabei helfen das du besser mit der situation fertig wirst.
Vergessen kann ich meinen Mann auch nicht es ist nur leichter geworden.
Die Kinder und Enkelkinder sind ja da und dann ist man traurig weil er alles nicht mehr erleben kann.
Aber die Verstorbenen hören uns und begleiten uns,wir spüren sie aber wir sehen sie nicht.
Wenn die Kerze flckert dann ist dein Schutzengel bei dir.
Es hat mir sehr geholfen.
lg Elena48
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2009 6:35 pm    Titel: Trauer Antworten mit Zitat

Mir tun Eure Beiträge gut: Mein Mann starb 2006: Und es ist so ein Auf- und Ab: Es gibt keinen Abschluß:
Mal ziehe ich meinen Ehering wieder ab, dann fühle ich mich so alleingelassen: "Damit" auch wieder, als ob ich die Vergangenheit nicht
loslasse:

Es macht mich ganz fertig: Habe mich sehr zurückgezogen und lebe eigentlich ein "doppeltes Leben": Im Rahmen der Arbeit das "smileface",
privat: Dunkel, Unsicherheit, Stille:

Dabei war meine Ehe nicht einfach. Aber, ich schaffe es einfach nicht, abzuschließen, ich komme nicht klar: Es sind diese Auf- und Abs, mal ganz gut und auf einmal, als ob es gerade so war:

Bitte, bleibt das immer so, ein ganzes Leben? Wie geht es Anderen damit?
sternvogel
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2009 10:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, sternvogel,

nein, ganz entschieden nein, es bleibt nicht so, jedenfalls nicht immer, das ist meine Erfahrung. Meine Ehe war gut, anders kann ich es nicht sagen, mein Mann war immer und jederzeit für mich da, er war, ja, sagen wir mal, der "Macher" in unserer Ehe und es hat mir gut gefallen. Doch dann war da dieser Hirntumor, er wurde anders, plötzlich war ich der "Macher", musste es ganz einfach sein. Es hat mir geholfen, ich bin jetzt selbstständig, mir macht niemand ein X für ein U vor. Will damit sagen, man wächst am Leben und am unvermeidlichen Tod des geliebten Mannes. Ich komme ganz gut klar, doch trauern werde ich immer, mir fehlt er, heute, morgen, gestern. Doch ich bin positiv, habe meine Familie, insbesondere meine süße Enkelin, Freunde, doch meine Liebe ist in mir und bleibt da auch, und er fehlt mir. Doch und gerade deshalb liebe ich das Leben, ich weiß, mein Mann hätte es so gewollt. Und weil ich ihn immer noch liebe, will ich es auch. Als es ihm noch gut ging, haben wir uns in einer Sommernacht im Garten einen Stern ausgesucht, dieser Stern ist irgendwann unser Treffpunkt, bis dahin lebe ich gerne, auch wenn ich ihn vermisse. Schließe nicht mit Deiner Ehe ab, akzeptiere einfach das jetzt und erinnere Dich an das Schöne, das mache ich auch, denke ganz plötzlich an viele dumme Kleinigkeiten unserer Ehe, die mir aber letztlich helfen, auch wenn sie mich zum weinen bringen. Es ist nicht einfach, das weiß ich,
aber versuche etwas Positives zu finden und Dich daran festzuhalten,
würde gerne wieder von Dir hören,
bis denn/dann
Confused
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2009 11:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

meine Lieben....

auch ich bin schon lange verwitwet und kann dazu sagen, meine Ehe, mein Mann, seine Krankheit, sein Tod, meine Trauer... ich glaube, das ist etwas, was mich mein restliches Leben begleiten wird... nicht jeden Tag mit derselben Intensität, aber von Zeit zu Zeit immer noch sehr präsent...

.... allerdings tut es nicht mehr weh... der Schmerz läßt wirklich mit der Zeit nach, bis er ganz verschwindet...

da wir uns nie richtig verabschieden konnten, habe ich das im Rahmen einer Familienaufstellung nachgeholt, was sehr schmerzlich und tränenreich war, aber mir sehr geholfen hat...

ich bin der Meinung, dass jeder anders mit seiner Trauer umgeht und jeder dies auch so tun muss, wie er selbst am besten damit klar kommt, es gibt weder Patentrezepte noch allgemein Gültiges..

und für mich war es ganz wichtig, meinen Humor nicht zu verlieren..

herzliche Grüße

Edel
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Gast






BeitragVerfasst am: So März 29, 2009 1:06 pm    Titel: Trauer Antworten mit Zitat

Ich bin nun schon fast 8 Jahre allein und habe entlich mit dem Abschied!!!
abgeschlossen.Für jedem braucht es andere Zeiten,wie Monate und Jahre.
Die verstorbenen können nicht ruhen,wenn wir sie fest halten.
Die Zeit mit dem Partner war schön,aber wir sind noch hier und Leben.
Die Enkelkinder und die schöne Zeit erinnert uns immer an alles.
Ich weiß und ich freue mich das ich noch mal den Mann begegnen werde mit dem es sich lohnt noch schöne Momente zu erleben.
Übergebt es den Schutzengeln,die werden euch helfen um mit allem fertig zu werden.
Die Engel sind täglich bei euch und helfen euch,ihr müßt es nur zulassen.
lgElena48
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Gast






BeitragVerfasst am: Di März 31, 2009 12:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Elena48
Beschäftigst Du Dich mit Esoterik ?
Es gibt eine Trauerzeit und das Leben !
Die Erinnerungen werden uns den Rest unseres Lebens begleiten.
Genau,wie alle Erfahrungen ,die wir im Laufe der Zeit gesammelt haben.
Ich kann nur schreiben "LEBT"

Liebe Grüße
scarlet
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Gast






BeitragVerfasst am: Di März 31, 2009 3:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mit grossem Interesse habe ich die Beiträge gelesen. Nun, vielleicht kann ich etwas dazu sagen. Einmal, die Theorie. Abschiednehmen ist ein Normalzustand im Leben. Das geschieht auf der Welt sicherlich pro Stunde 1000 mal. Dabei will ich Abschied als Sterben eines Partners oder das Beenden einer Liebesbeziehung definieren. Soweit die Theorie!

Selbstverständlich weiß ich, das jedes Abschiednehmen von jeden einzelnen Menschen als unüberwindlich empfunden wird. Aber andererseits, irgendwann muss das Leben weitergehen und die Lebenden sollen leben. Um es mit dem Prediger aus dem Alten Testament zu sagen: "Alles hat seine Zeit, Leben hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit".

Als Lesetip empfehle ich von Kurt Tucholsky "Es gibt keinen Neuschnee". Den Artikel könnt ihr von mir als Email bekommen.

Also Kopf hoch, nach oben schauen und in´s Leben gehen.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di März 31, 2009 8:33 pm    Titel: Abschied Antworten mit Zitat

Hallo meine lieben,
ich habe erfolgreich abschied genommen.
Mein Glauben und die schutzengel haben mich auf dem Weg begleitet.
Wenn der neue Mann in mein Leben kommt bin ich glücklich.
Ich werde noch viele schöne stunden mit ihm verleben.
Das wünsch ich euch auch.
lgElena48
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