50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Kann man sich ab einem bestimmten "Alter" wirklich neu finden??
Kann man das ,was man schon immer gern oder ungern tat, einfach abstreifen ... sollte man nicht doch lieber, den "Rest" seines Daseins Partnerlos bleiben und sich alle Wünsche die man hat, ausleben ... vorausgesetzt sie sind realisierbar!!
Wie definiert man GLÜCK?? Können zwei Menschen wirklich EINS werden ... ich denke, das ist Utopie!
Die Charakteren sind immer verschieden und "gesäte Samenkörner" egal aus welchem Grund und von Wem, gehen faßt immer auf!
Im TeenagerAlter war alles leichter??
Der Mensch verändert sich ... ohne das es ihm bewusst wird ... und versteht dann die dementsprechende Reaktion seiner Mitmenschen nicht mehr.
Kompromisse heißt immer Veränderung!
Will ich mich überhaupt noch verändern??
Gebe ich meinen Humor auf, weil ich dem neuen Partner zu "albern" bin??
Gebe ich meinen Ordnungssinn auf, weil ich meinem Gegenüber zu penibel wirke??
Fragen über Fragen!!!!!

[Google]

[Gast]

[Gast]

[Gast]

@luzi

ich sehe, das du in einer sinnkrise steckst. wichtig ist aber, das du dich vielleicht ganz ein wenig für einen neuen partner verbiegen musst. und du musst dir sicher sein, das es der neue partner auch wert ist. je größer der leidensdruck keinen lieben menschen an seiner seite zu wissen, desto größer auch die bereitschaft sein leben etwas auf den anderen hin einzustellen.

das problem einer partnerschaft zwischen menschen mit lebenserfahrung ist ja auch folgendes. beide habe schon erfahrungen gemacht, und da sie momentan alleine sind, ist die wahrscheinlichkeit groß, das zu mindest in letzter zeit keine positiven erfahrungen gemacht wurden.

also sollten beide partner mit rücksicht und vorsicht die sache angehen. das braucht manchmal etwas zeit. denn bis man das gegenüber richtig einschätzen kann, können schon ein paar tage vergehen. aber überstürzen sollte man auch nichts, da sonst die kleine flamme partnerschaft schnell wieder erlischt, weil einer der beiden partner schon am anfang zuviel vom gegenüber erwartet, und den anderen damit etwas verschreckt.

ich hoffe ich konnte dir mit meinem beitrag etwas helfen.

liebe grüße vom rhein an die elbe

Peter3000

[Gast]

.... in anderen kommentaren erzählt uns Luzi dass sie hier in Hamburg nun ALLES gefunden, was sie sich je erträumt hat...tja - was isses denn nu?? doch nich so toll wie am anfang ??

[Kastanie57]

@Hamburgerdeern: wenn Du Genaueres wissen willst und vielleicht helfen möchtest, schreib Luzi doch ganz einfach eine Nachricht.

Eigentlich ging es hier um das Thema, ob und wie weit man Kompromisse eingehen sollte.
Auch dieses Thema war hier schon öfters auf dem Plan.

Ich meine, wenn ich anfange darüber nachzudenken, ob ich diesen oder jenen "Kompromiss" eingehe, bin ich dabei mich zu verbiegen. Ich überlege, ob ich etwas tue, was ich überhaupt nicht will, was vielleicht sogar unmöglich sein könnte (zumindest auf Dauer).
Der Begriff "Kompromiss" erinnert mich immer an 2 Gegner, die um des lieben Friedens Willen eine Lösung finden wollen/müssen, so ähnlich wie ein Vergleich bei Gericht. Keiner von beiden ist mit der Lösung so richtig wirklich zufrieden.
In einer Beziehung gibt es für mich keine "Kompromisse". Ich achte und respektiere meinen Partner und will ihn so, wie er ist. Das heißt nicht, dass ich blind bin. Aber ich würde nie wollen, dass er sich wegen mir verändert. Dazu gehört vor allem der Willen, sich auf den anderen einzulassen, ihn zu VERSTEHEN.
Dass man zusammen wächst und zusammenwächst und sich somit natürlich auch verändert, ist eine ganz andere Sache.

[Ira56]

Das ist gut beschrieben Kastanie und sehr zutreffend. Sich aufeinander einlassen geht auch nicht ohne Probleme ab. So seh ich es in meiner Beziehung jedenfalls. Wir haben ja vorher auch unser Leben geführt und unsere Eigenarten entwickelt. Es gibt Dinge, die mich an meinem Partner nerven und umgekehrt genau so. Aber wir können gut damit umgehen. Man kann auch nicht immer einer Meinung sein und dann gibts auch Diskussionen.Auch Streit gibts manchmal, aber das ist doch ganz normal.
Ich drücke ein Auge zu, wenn er die Socken überall rumliegen lässt und er drückt ein Auge zu, weil ich immer alles verlege und ständig auf der Suche bin. Wir gehen aufeinander zu und das klappt ganz gut. Verbiegen muss ich mich auch nicht, denn mein Partner hat mich ja so kennen gelernt wie ich bin. Und das hat ihm ja gefallen.

Liebe Grüße aus Regensburg
Ira

[Gast]

Kastanie, helfen kann man damit niemanden - denn ich kenne Luzi nicht und ihren partner noch weniger.

mir fiel nur auf, dass sie in anderen threads oft sagt, dass nun hier in Hamburg ALLES so ist, wie sie es sich immer erträumt hat - schön, wenn's denn so ist - aber dann verstehe ich diesen ausruf jetzt nicht wirklich...natürlich sind in JEDEM fall einer beziehung kompromisse nötig, speziell, wenn man nicht mehr so " biegsam " ist wie in jüngeren jahren...

[Gast]

Es sind Gedankengänge Hamburgerdeern und die Beobachtungen!!!
Das ich mich in Hamburg wohl fühle hat nichts mit meinen Erfahrungen und den daraus resultierenden Gedanken zu tun! Warum können wir wissenschaftliche Literatur kaufen ... die hat ja wohl nicht "Gott" geschrieben! Warum soll ich meinen Gedanken nicht freien Lauf lassen und dadurch erfahren, welche Meinungen Andere dazu haben?


bist Du vielleicht eine stille Leserin im Chat???
Ich habe mich im Forum noch nicht viel zu Hamburg und meinem Partner geäussert!

[Gast]

....deine antwort klingt mir ein wenig verworren Luzi - was haben deine kompromisse mit literatur und gott zu tun?? ich kann da keine verbindung herstellen - hmmmm....

und wenn ich etwas tue - ist es nicht STILL )

[Gast]

Mir werden hier, nicht nur bei diesem Thema, zu pauschale Kommentare abgegeben. Gerade bei diesem Thema muß man doch den einzelnen Fall betrachten. Ein Beispiel: Wenn ich, obwohl ich Webber-Musicals hasse, mit meiner Partnerin, die sich gerne mal so ein Musical ansieht, für ein Wochende vom Niederrhein nach Hamburg fahre dort, ein paar schöne Tage verlebe und daß dann mit einem Musicalbesuch verbinde, dann verbiege ich mich doch nicht, sondern akzeptiere lediglich ihre Vorliebe für solche Events. Sollte sie mir aber bspw. meine Sporttag (einmal pro Woche) zu nehmen versuchen, würde ich nicht darauf eingehen. Aber solche Dinge kann man schon im Vorfeld klären, bevor eine Beziehung überhaupt zu wachsen beginnt. Ich bin mir schon darüber klar, daß man in einer Beziehung auch in bestimmten, teilweise alltäglichen Dingen auf den Partner eingehen muß, aber wenn es grundsätzlich passt, geht es auch ohne "Verbiegung". Schönen Tag noch.

[Gast]

... was ist verworren daran ... es haben Menschen ihre Erfahrungen zu Papier gebracht und Andere schöpfen daraus Kraft oder Aufklärung!
Hätten sie ihre Gedanken oder Erkenntnisse für sich behalten würden wir um viel Wissen ärmer sein!!
Aus den Meinungen hier kann man auch viel Kraft oder Erkenntnisse gewinnen und vielleicht so manchen Fehler vermeiden.

[Kastanie57]

@tagina: danke für Deinen Kommentar. Genau das meinte ich, hab mich wahrscheinlich mal wieder bisschen unglücklich ausgedrückt.
Wenn Du Dir mit ihr ein Musical anschaust, obwohl Du Musicals eigentlich ablehnst, tust Du das ja, um ihr eine Freude zu machen. Weil Du sie magst und sie auch nicht verändern willst. Vielleicht fährt sie auch mit einer Freundin hin und Du gönnst ihr die paar schönen Stunden.
Wenn Du mit ihr jede Woche ins Musical rennen würdest, obwohl Du es innerlich ablehnst und Dich dabei nicht wohlfühlst, dann hat das schon eher was mit Verbiegerei zu tun.
Aber vielleicht wirst Du ja auch Fan? Oder sie geht plötzlich mit zum Sport? Aber das ist nicht das Ziel. Jeder soll sich in seiner Haut wohlfühlen und beide dabei das *WIR* niemals aus den Augen verlieren. (Dann gibt es vielleicht auch eine Lösung für die Socken... Vielleicht Wäscheleine durchs Wohnzimmer spannen und alles aufhängen. Merkt er sich bestimmt. Oh weh! Jetzt bekomme ich Ärger... )

Dass es aber mit der Akzeptanz anderen Menschen gegenüber und ihren Meinungen wohl nicht ganz so einfach ist... , kann man ja schon hier im Forum ganz gut beobachten. Man muss nicht mit allem einverstanden sein. Man kann auch, wenn man möchte, zu allem seine Meinung sagen. Man kann auch vieles einfach ignorieren. Aber etwas mehr Achtung voreinander wäre sehr schön. Ihr seht hier nicht mal richtig die Fassade; woher wollt Ihr wissen, was alles dahinter steckt?
Macht Ihr Euch auch so wenig Mühe, Euren Partner kennen zu lernen? Was wird da wohl passieren, wenn Ihr nicht gleicher Meinung seid? Wie geht Ihr dann miteinander um?

Sorry, musste mal raus...
Einen schönen Freitag -
Kastanie

[Gast]

lol
Ich hatte letztens auch wieder so ein Aha-Erlebnis. Gegenstand des Gespräches war der endgültige Auszug seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung. Auf die Frage hin, ob er seine Frau nicht vernachlässige - kam sinngemäß folgende Antwort:

"Nein, aber ich will auch auf meine Hobbys nicht verzichten!"

Einige Sätze später gab er an, in sieben Vereinen tätig zu sein, Ämter als Kassenwart und Schriftführer zu haben.
Das würde seine ganze Freizeit beanspruchen...

[Kastanie57]