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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

 
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Dez 03, 2014 11:44 am    Titel: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung Antworten mit Zitat

Heute am 03. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.
1981 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen dieser Gedenktag
eingeführt. Vieles hat sich im laufe der Zeit verbessert, barrierefreie Zugänge an U
und S Bahnen sind in den großen Städten zumeist Verfügbar, Ampeln mit Akustischen
Signal und jede Menge weiterer Hilfsmittel erleichtern dem Behinderten den Alltag.

Unter der Vielzahl von Behinderungen möchte ich die Sehbehinderung erwähnen.
Durch meine vierjährige, ehrenamtliche Tätigkeit mit Blinden beim Dialog im Dunkeln
in der Hamburger Speicherstadt, habe ich Kenntnisse über ihre Probleme im Alltag
gewonnen. Viele Blinde gehen heute ganz selbstverständlich allein, nur mit dem
weißen Langstock ausgerüstet durch die Stadt, sie fahren Bus und Bahn und erledigen
kleine Einkäufe. Durch das fehlende Augenlicht sind die anderen Sinne sehr ausgeprägt,
doch hier sind auch Grenzen gesetzt und sie sind auf Hilfe angewiesen. Gerade durch
den Lärm in der Stadt und neu entstandene Baustellen verlieren sie schnell die Orientierung
und geraten vom Weg ab und benötigen Hilfe. Mir ist aufgefallen das viele Menschen sich
scheuen einen Blinden anzusprechen. Es ist schon richtig das einige Blinde eine schroffe
Antwort geben und keine Hilfe möchten. Das hat in der Regel damit zu tun das sie noch ein
kleines Restsehvermögen haben und darum keine Hilfe wünschen. Jemand der vollständig
Erblindet ist wird dagegen immer gerne eine Hilfe annehmen.
Und da wir nicht wissen
wie hoch der Grad der Erblindung ist, sollten wir unsere Hilfe anbieten.




Alle die noch etwas über andere Behinderungen beitragen möchten,
dürfen gerne den thread ergänzen.
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BeitragVerfasst am: Mi Dez 03, 2014 12:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stottern ... es ist in der Regel er-erbt, lieber Peter !

Die Nachteile bei der
- Partner- und
- Berufswahl
sollten schon Liebespaare nachdenklich machen,
ob sie ein solches Kind/später Erwachsenen wirklich haben wollen!

Es gibt keine Heilung;
entweder es vergeht von selbst - oder es bleibt.
... und seine evt. Nachkommen stottern wieder ... ein Teufelskreislauf!

(Ich hatte einen Stotterer - sonst völlig gesund und leistungsfähig - in meiner Einheit bei der Bundeswehr.
Der arme Jüngling ...

Heute ist es selbst bei der Bundeswehr ein Ausschluß-Kriterium.)

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BeitragVerfasst am: Mi Dez 03, 2014 6:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

.. ist Stottern denn eine anerkannte Behinderung ???
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BeitragVerfasst am: Mi Dez 03, 2014 6:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ist es nicht. Stottern gilt als heilbare Krankheit -früher allerdings nicht.

Mir machen Leute große Sorgen, die -bevor ein Kind gezeugt wird- am liebsten vorher selektieren wollen.

Ein Schlag ins Gesicht all derjenigen Eltern, die sich bewusst und in Liebe für ihr behindertes Kind entschieden haben. Sie erleben es oft als Bereicherung und für ein Geschwisterkind als "Helfer" im sozialen Miteinander.

Manchmal muss ich mich zur Ordnung rufen und mich an Menschen erinnern, die z.B. so einen Tag initiiert haben. Das ist die andere Seite.
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BeitragVerfasst am: Do Dez 04, 2014 7:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Peter1 hat Folgendes geschrieben:
.. ist Stottern denn eine anerkannte Behinderung ???


Ja, lieber Peter,
im Sinne des Grades der Behinderung: 30 bis 50 %, je nach Stärke.
Näheres findest Du bei der Stotter-Selbsthilfe-Gruppe in Köln - auch im Internet.

Es gibt keine Medizin, die Stottern heilen könnte - genauso wenig wie man rote Haare vermeiden wollte.

Wenn Eltern sich bewußt für ein behindertes Kind entscheiden,
dann sollen sie auch das ganze Leben lang für das Kind aufkommen:
finanziell und psychisch!
... und nicht der steuerzahlende / beitragszahlende Nachbar nach dem Verursacher-Prinzip, denn es ist ja Absicht von den Eltern.

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BeitragVerfasst am: Do Dez 04, 2014 1:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Warum unsere Gesellschaft behinderte Menschen braucht!

Diese Rede von Dr. Peter Radtke hat mich zutiefst beeindruckt, und spricht für sich! (Er ist selbst ein Mensch mit Behinderung)

http://www.peter-radtke.de/artikel/gesellschaft-und-behinderte.php
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 04, 2014 3:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stottern gilt nicht als Krankheit, schon gar nicht als Behinderung. Sie wird als Redefluß-Störung bezeichnet.

Hier ein Link, der Mut macht:

http://www.stottern-vermeiden.de/heilung.html
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BeitragVerfasst am: Do Dez 04, 2014 6:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das frühere Versorgungsamt (jetzt Zentrum ... für Familie und Soziales)
bewertet Stottern ausdrücklich als Behinderung und zwar mit eine Behinderungsgrad zwischen 30% und 50 %.

Der link ist eine Werbeschrift einer privaten Stotter-Therapie.
Bei manchen hilft es etwas - bei den meisten eher weniger.

Es kam immer auf die Streßsituation an.
Stottern ist keine "mechanische" Störung z.B. bei Singen stotterte er nicht,
sondern es liegt daran, daß das Sprachzentrum nicht links wie bei normalen Menschen im Gehirn sitzt sondern rechts - die Verbindung scheint nicht geklappt zu haben.

Auch wird bereits ein Stotter-Gen vermutet.

Nicht das mechanische Stottern im Kehlkopf wird deshalb vererbt - die Werkzeuge sind i.O. - sondern "nur" die Veranlagung im Gehirn dazu; daher ist es nicht heilbar und kann auch Generationen überspringen.

Auskünft erteilt die Stotter-Selbsthilfe-Gruppe in Köln.

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