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[Gast]

"Möchten Sie eine Kindergruppe in die Ferien begleiten?" Ohne zu zögern, beantwortete ich die Frage der Caritas-Leiterin mit ja. Ich war damals arbeitslos, und so stand dem Einsatz nichts im Wege.

Am Tag, bevor es losgehen sollte, erhielt ich die Einladung zum Vorstellungsgespräch in einem Krankenhaus. Es war die erste Antwort, die ich auf meine Bewerbungen erhielt. Nach siebenmonatiger Arbeitslosigkeit war die Aussicht auf eine Stelle mehr als verlockend.

Das Gespräch am nächsten Tag war schwierig. Die Personalchefin trat sehr resolut auf. Ich hatte alles andere als ein gutes Gefühl. Zu meiner Überraschung sagte sie jedoch am Ende: "Am Montag können Sie anfangen."

Was sollte ich tun? Die Ferien der Kinder dauerten bis Dienstagabend. Und ich hatte ihnen zugesagt! Jedoch wenn ich die Stelle am Montag nicht antrat, konnte das bedeuten, dass ich wieder monatelang auf ein Angebot warten musste. Aber andererseits wollte ich die Kinder auch nicht im Stich lassen. So überlegte ich kurz und sagte dann: "Ich kann leider erst ab Mittwoch", und erklärte warum.

"Ich habe noch andere Bewerberinnen. Sie hören von mir", antwortete die Personalleiterin knapp.

Die folgenden Tage im Ferienlager waren eine ständige Herausforderung, nicht an den vielleicht verlorengegangenen Arbeitsplatz zu denken, sondern ganz für die Kinder dazusein.

Wieder zu Hause war inzwischen ein Brief angekommen: "Sie können übermorgen die Arbeit aufnehmen."

Natürlich war ich froh, aber ich wusste, wem ich dafür zu danken hatte...!

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[Gast]

Nur DIR und deiner Ehrlichkeit!!!!!!!!!!!!!
Dazu gehören Verantwortungsgefühl und Verlaß!!!!
Super!!!

[Gast]

Da kannst du dich nur bei dir selbst bedanken, denke ich.