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[Gast]

Ich liege hier in diesem Park der Klink,
Versuche eine schöne geschichte zu schreiben,
doch irgendwie will es mir nicht gelingen,
ich fange an über mich selbst nachzudenken,
lege mich auf den rücken,schaue hoch und fange an zu träumen.

Wunderschön leuchtet er am Himmel, nach Regen bricht das Licht die Sonnenstrahlen.
Er leuchtet in seinen schönen Farben, von hell bis dunkel,
und er kann so viel aussagen,
lebt in den Gefühlen und zeigt sie in ihrer Lebendigkeit,
von hell bis ganz dunkel … und lässt dennoch hoffen,
denn wer würde einem Regenbogen schlechtes nachsagen?

Glaube, Zuversicht, Hoffnung stehen am Anfang.
Ratlosigkeit, Enttäuschung, Traurigkeit stehen am Ende.
Hell und dunkel und es könnte ein Kreislauf werden,
wenn man nur versteht! Welche Wege geht das Gefühl,
wann kann aus Verliebtheit Liebe werden?
Wann gerät alles ins Stocken?
Warum gerät man in Einbahnstraßen,
anstatt Umwege zu fahren, die einem ebenso ans Ziel führen könnten,
wie die Gradlinigkeit,
wenn Gradlinigkeit von Anfang an von einem Navigationsgerät vorgegeben würde …

Welcher Mensch trägt ein Navi in sich?
Wer ist frei von Altlasten, wer ist frei und unbeschwert wie ein Kind,
dass einfach nur ehrlich und unvoreingenommen lebt,
welches erst noch geprägt wird, von den Spuren seines Lebens …

Wer kann über seinen Schatten springen,
kann ehrlich zu seinem Gegenüber und sich selbst sein?
Wer muss nicht erst immer wieder zu sich selbst finden,
um frei für sein Gegenüber zu sein? Wer ist frei,
nicht gefangen vom Alltagsgrau einer immer schneller lebenden Generation?

Was prägt uns, der Generation 50 + ?
Können wir noch den Regenbogen sehen und mit einem Glas Rotwein
auf der Lichtung eines Waldes sitzen,
um einfach die Leichtigkeit des Seins zu genießen?
Oder sind wir schon so sehr gefangen in unserem alltäglichen Sein,
in all unseren Verpflichtungen, dass wir unsere Sehnsüchte, unsere Wünsche,
unsere Empfindungen der Pflicht des Lebens unterstellen?

Wie viel ist uns das Gefühl noch wert?
Wie berechnen wir es, um alles unter einen Hut zu bekommen?
Wie wichtig ist uns unser Gefühl? Können wir noch lieben,
oder machen wir uns tagtäglich etwas vor,
wenn wir morgens in den Spiegel schauen?
Kann man Gefühle überhaupt berechnen?

Nein, sicher nicht?! Aber sind wir überhaupt noch wirklich in der Lage,
ohne uns etwas vorzumachen, Gefühle wirklich leben zu können?
Abschalten, nun das Gegenüber in sich aufnehmen,
das Alltagsgrau vergessen, uns auf den Partner richtig und wirklich einzulassen,
frei sein von jeglichen Zweifeln, fähig zu sein, sich gegenseitig zu nehmen,
wie der jeweils andere ist und dabei auf das Bauchgefühl hören,
bzw. es zu fühlen, frei zu sein von Erwartungen und Forderungen …

Einfach geschehen zu lassen, was der andere einem entgegenbringt,
freiwillig und unbeschwert … es nicht nur als Wunsch formulieren zu können,
sondern es zu leben … Einfach vertrauen auf das eigene Gefühl,
den Verstand mal ausschalten und vor allem und noch mal vertrauen …!!!!!!
Und zwar sich selbst, seinem eigenen Wertgefühl! Sei es noch so niedrig,
aber es ist da und es wächst mit jeder Sekunde des Vertrauens darauf!

Glaube und Hoffnung bringen keine Sicherheit,
aber sie ermöglichen ein großes Stück Lebensqualität und Unabhängigkeit,
vor allem eine Unabhängigkeit seinem eigenen Gefangensein der Abhängigkeit.
Abhängigkeit vom anderen. Sich zu lösen, bei sich selbst zu bleiben,
ohne Erwartungshaltung,
den Augenblick annehmen zu können ohne zu fordern nach mehr,
lässt einen Regenbogen selbst in seinen tiefsten Farben erstrahlen.
Dann sind dunkle Farben nicht mehr bedrohlich, sondern sie sind intensiv,
bringen Intensität und Frohsinn und verjagen jegliche Ängste!

Frei sein von Zwängen, sich seiner Schwächen bewusst sein,
zu sich selbst in seiner ganzen Form zu stehen,
dies scheint die beste Voraussetzung zu sein,
auch noch in unserem Alter glücklich zu werden …. oder?!

Wie man sich Illusionen hingeben kann,
wenn man die Wahrheit nicht wahr haben will …
bis dann der Blitz in die Wunschbilder einschlägt,
und nichts bleibt als Schall und Rauch …

Wie schön ist es doch, einfach nur Deinen Zauber zu spüren …
rein und ohne das Formen vom menschlichen Sein!
Dich zu nehmen wie Du bist,
so wie ich Dich von Anfang an angenommen habe,
so wie Du mich am Anfang fasziniertest, so,
wie ich auf Dich aufmerksam wurde und gerade durch dessen,
denn das war es, was den Zauber anfing leben zu lassen …

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