50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Ich habe auch mal eine Geschichte geschrieben. Kommt jetzt wahrscheinlich öfter vor, aber ich bin halt noch am üben. Ich würde euch ja gerne viel Spaß beim lesen wünschen, aber das ist keine Spaßgeschichte. Es ist übrigens eine Heidnische Geschichte.


Das Bettlaken

Die Frau kam total genervt und gestresst von der Arbeit nach Hause. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben und selbst ihr achtjährige Tochter konnte sie nicht aufmuntern. Als dann das Mädchen ihr auch noch erzählte, das es mit Lippenstift auf ihr Bettlaken gemalt hatte, konnte sie nicht mehr an sich halten. Wütend schlug und trat sie auf das Kind ein, bis es auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte. Selbst ein lautes Klopfen an der Tür konnte sie nicht aufhalten. Als ihre Wut verraucht war, ging sie zur Tür und öffnete sie, aber es war niemand zu sehen. Als sie zurück zu ihrer Tochter ging, sah sie, das diese immer nioch auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte. Da merkte sie, was sie getan hatte und sie versuchte, das Kind wieder auf die Füsse zu stellen, aber es war bereits zu spät. Durch die vielen Schläge und Tritte war das Kind gestorben.
Weinend und mit zittrigen Gliedern, ging sie zum Telefon und wählte die Telefonnummer der Polizei............

Das Mädchen erwachte auf einer Wiese und erschrak. "Wo bin ich?", fragte sie sich. "Was mache ich hier? Ich war doch eben noch bei meiner Mama?" Bei der Erinnerung an die grässlichen Schmerzen, die sie gerade vor ein paar Minuten noch hatte, kamen ihr die Tränen. Sie schaute sich um. Rings um sie standen viele Kinder und Jugendliche mit allen möglichen Frisuren, Haarfarben und Hautfarben. Alle schauten neugierig auf das Mädchen, das so plötzlich zwischen ihnen aufgetaucht war. In einiger Entfernung sah sie eine grosse Brücke, die in allen Regenbogenfarben leuchtete. Vor dieser Brücke stand ein grosser Mann, der etwas in den Händen hielt. Sie beschloss, dort hin zu gehen und zu versuchen, mit dem Mann zu reden. Da hörte sie eine Stimme. "Warte bitte, ich möchte mit dir reden." Sie drehte sich um und sah eine junge Frau, die auf sie zu kam. Lange blonde Haare umschmeichelten ein hübsches und freundliches Gesicht. "Wer bist du?" fragte das Kind. "Ich bin die Göttin Gefion", antwortete die junge Frau. "Was ist eine Göttin Gefion?", fragte das Kind. Gefion lachte leise. "Gefion ist mein Name. Ein Gott oder eine Göttin ist eigentlich
ein Mensch, der mit großen Fähigkeiten ausgestattet ist. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen und je nach seinen Fähigkeiten und Eigenschaften ist er oder sie für etwas anderes da. Ich zum Beispiel bin die Beschützerin der Jungfrauen und zu mir kommen alle, die unverheiratet sterben. Es gibt noch einige andere Götter. Dort zum Beispiel ist Heimdall. Er ist der Beschützer von Bifröst, der Regenbogenbrücke. Er ist einer der weisesten unter uns." Das Mädchen unterbrach. "Entschuldige bitte, Gefion, aber wenn du die Jungfrauen beschützt, wieso hast du mich nicht beschützt?" "Ich habe es versucht. Ich habe lange und laut an eurer Tür geklopft, aber als deine Mutter endlich geöffnet hat, war es zu spät. Du warst schon gestorben." "Danke Gefion, aber was soll ich jetzt machen?" fragte das Mädchen. "Siehst du die anderen Kinder? Sie warten, lernen, spielen und maschen auch sonst viele Dinge um sich die zeit zu vertreiben. Denn selbst wenn dein Körper tot ist und nicht mehr wachsen kann, kann es dein Geist immer noch. Und wir Götter werden uns um euch kümmern. Schau dich um. Hier in Asgard gibt es viele interessante Dinge zu entdecken. Und du hast jetzt leider sehr viel Zeit dazu. Aber noch eine Frage bitte. Was hast du eigentlich auf das Bettlaken gemalt?" Dicke Tränen begannen über das Gesicht des Mädchens zu rinnen und es lief weg.

Die Polizei kam, schrieb einen Bericht und nahm die Frau fest. Als der Körper des Kindes im Sarg abtransportiert wurde, fing die Mutter an zu weinen und wollte gar nicht mehr aufhören. Als man die Frau dann abführen wollte, ging eine der Polizistinnen noch einmal in das Schlafzimmer um etwas nachzusehen. Ein paar Sekunden später kam sie mit Tränen in den Augen wieder heraus, zog die widerstrebende Mutter in das Schlafzimmer und zeigte auf das Bett. Dort stand in großen, krakeligen Buchstaben zu lesen: Mama, ich hab dich lieb.

Liebe Grüße

Lustiger Lurch
Fredy

[Google]

[Ira56]

schlimm,. sowas mag ich gar nicht lesen...
_________________
Manchmal kommt es anders, als man denkt

[Gast]

ich weiß ja nicht ob diese Geschichte eine wahre Begebenheit voran gegangen ist, doch so und/oder ähnlich passiert es immer wieder:

Kinder wollen was in ihrer Sprache ausdrücken/sagen, doch wehe es ist im "falschen Moment" - gottlob enden nicht alle "Momente" tödlich, doch die Kinderseele bekommt einen Knacks ...

[Gast]

[Gast]

Ob bei mir alles stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, das müssen andere machen. Aber ihr habt recht. Diese Geschichte ist von mir ausgedacht worden, als ich in einem anderen sozialen Netzwerk eine kleine Geschichte über Kindesmisshandlung gelesen hatte. Deswegen hatte ich diese Geschichte geschrieben, denn obwohl sie ausgedacht ist, kommt es immer noch viel zu oft vor, das Kinder unter schlechten Menschen leiden müssen und darauf wollte ich hinweisen. Aber ich verspreche, das ich in Zukunft andere Geschichten und oder Gedichte schreiben werde. Und meinen Namen hatte ich mir ausgedacht, bevor ich diese Geschichte veröffentlicht habe.

[Gast]

Wir werden doch täglich von den Medien über Gewaltverbrechen informiert.... und dann schreibst du hier diese grausame Geschichte???? Meine Güte, ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen @Lustiger Lurch, so etwas hier von sich zu geben.... erschreckend!

[Gast]

Herr Lurch,

denke etwas zum Lachen kommt besser an.

Wie Marlen schon schrieb, wir bekommen das jeden Tag durch Zeitung oder TV zu hören - zu lesen.

Wundere mich nur, was Du für ein Mensch bist, der so eine Geschichte hier hinein schreibt, und vor allem noch eine ausgedachte.

[Gast]

Frau Ladylou,
wer wissen möchte, was ich für ein Mensch bin, sollte mich kennen lernen. Dummerweise sind die Entfernungen zwischen den Membern hier ziemlich groß, so das es relativ schwierig ist, was ich bedauerlich finde, aber nicht ändern kann.

Eine andere Möglichkeit, etwas über mich heraus zu finden, ist es vielleicht, auch die anderen Beiträge von mir zu lesen und mich nicht auf diese eine Geschichte zu reduzieren. Ich habe noch eine Geschichte geschrieben und schon einige sonstige Beiträge im Forum und in verschiedenen Blogs hinterlassen. Damit könnte man mich eventuell besser einschätzen.