Im Internet findet man alles und kann so ziemlich jedes Thema recherchieren. Neben Informationen wird man unterhalten und kann neue Menschen Kontakt aufnehmen. Es macht Spaß, bildet oder vertreibt einfach nur die Zeit. Ziemlich schnell kam man jedoch auch an pornografisches Material. Dieses wird immer einfacher zugänglich.
Einige Autoren haben sich schon mit der „Generation Youporn“ befasst und die Meinungen schwanken sehr stark. Zum einen kommt man zu dem Schluss, dass die neuen Generationen sich zu oft mit sexuellem Material konfrontiert oder konfrontiert werden. Das nennt man dann „übersexualisiert“. Besonders Jugendliche haben durch erhöhten Pornokonsum ein falsches Bild von Sex und stellen sich und ihr eigenes sexuelles Erleben in Frage. Sie sind sich unsicher wie oft Sex normal ist oder welche physischen Voraussetzungen sie erfüllen sollen. Auf der anderen Seite gibt es die Meinung, dass bei verantwortungsvollem Umgang auch eine Art Aufklärungs-Effekt entsteht und ein offener Umgang mit der Thematik sehr viel gesünder sei.
Es ist jedoch fraglich wie man als Elternteil oder für sich selbst entscheiden soll, was und wie viel Material sinnvoll ist. Fakt ist, dass wir alle sexuelle Wesen sind und uns das Angebot, dass das Internet bietet schlicht überwältigt. Das gilt für alle Bereiche. Die Informationsflut geht an keinem vorbei und so können wir heute nicht nur in kurzer Zeit nach dem Partner fürs Leben, neuen Freunden oder nahe gelegenen Einkaufsmöglichkeiten suchen. Zusammenfassend sollte man also sagen, dass es heute wichtiger ist als je zuvor seine Medienkompetenz zu schulen und Informationswert und –umfang für sich sinnvoll einzuschätzen und zu nutzen.