Aus recyceltem Material: Microsoft Ocean Plastic Mouse vorgestellt

Kennen Sie die Stichworte Recycling und Upcycling? Wissen Sie auch, was man darunter versteht? Wenn nicht, zeigen wir Ihnen anhand einfacher Beispiele, was das ist und wie das funktioniert. Und so ganz nebenbei stellen wir dabei ein Produkt vor, das grüner ist als es den Anschein hat.

Recycling

Unter Recycling versteht man alte Wertstoffe einzusammeln und wieder aufzubereiten. Beispielsweise wird Altpapier eingesammelt, gewaschen, geschreddert usw. und am Ende zu Recyclingpapier verarbeitet, das wiederum für irgendwas verwendet werden kann. Beispielsweise Zeitungen, WC-Papier und dergleichen. Bei Aludosen aller Art ist das Prinzip das Gleiche. Man sammelt alte Dosen ein, wäscht sie und erzeugt aus alten Dosen neue, die wieder dem Verkauf zugeführt werden können. Bei Glas und Plastikverpackungen ist es das gleiche Spiel.

Upcycling

Upcycling geht noch einen Schritt weiter. Man verwendet Müll, um damit direkt neue Produkte herzustellen. Ob eine Firma alte Autoreifen verwendet, um später Handtaschen herzustellen, oder ob mittels verschweißter PET-Flaschen ultraleichte und extrem günstige Plastik-Ziegel für sehr arme Länder erzeugt werden, spielt keine Rolle. Es ist ein neues Produkt entstanden – und das aus Müll. Und das geschieht auch bei der Microsoft Ocean Plastic Mouse.

Kann eine Computermaus ökologisch grün sein?

Der Ruf der Unterhaltungsindustrie ist zweifellos nicht gerade gut. Jeder weiß, dass für Smartphones, Computer und allen anderen elektronischen Teilen wahrer Raubbau an der Natur durchgeführt wird. Seltene Erden werden unter schlimmsten Bedingungen in den ärmsten Regionen der Welt abgebaut, Leiterplatten werden unter Zuhilfenahme von Ätztechnologie gefertigt… das sind nicht gerade jene Produkte, die umwelt- und menschenschonend sind. Und dennoch brauchen wir vieles davon. Man sollte eben versuchen, möglichst umweltschonend zu agieren. Wenn man dabei noch Müll verwenden kann, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Nehmen wir eine Computermaus als Beispiel. Was ist in ihr verbaut und wozu braucht man sie? Nun, der Mantel der Maus besteht meist aus Hartplastik. Das macht sie robust und langlebig. Im Inneren braucht es natürlich Leiterplatten und ein wenig Elektronik – unter anderem natürlich den Laser-Sensor, damit Mausbewegungen erfasst werden. Aber zumindest das Plastik drum herum kann man aus Recycling-Material fertigen. Am Ende hat man eine hochwertige Maus, mit der man wir gewohnt im Casino Online GG.bet spielen kann. Und dabei wurde tatsächlich Müll verarbeitet. Zumindest im Falle von der Microsoft Ocean Plastic Mouse.

Plastik in den Weltmeeren

Sicherlich haben Sie längst davon gehört, dass die Weltmeere voll von Plastikmüll sind. Egal ob Schildkröten, Wale oder Delfine – in den Mägen der Tiere finden Forscher immer wieder große Mengen von Plastikmüll. Und deshalb gibt es jetzt endlich Initiativen und Kampagnen, die Plastikmüll aus den Meeren fischen und dieses Plastik dem Recyclingkreislauf zuführen.

Microsoft hat sich mit Sabic (einem Konzern in Saudi Arabien) zusammengetan und eine Maus entwickelt, deren Gehäuse zu einem großen Teil aus recycelten Plastik entsteht. Wie wir wissen, ist der Markt für Computermäuse riesig. Ein einfaches Zahlenspiel zeigt das enorme Potenzial. Wenn nur die Hälfte der chinesischen Bevölkerung, von Europa und den USA einen Computer besitzt, sind das weit über 1 Milliarde Geräte, die mit einer Maus ausgestattet sind. Würde auch nur jeder 20te eine solche Maus kaufen, wären es immer noch 50 Millionen Computermäuse, die aus Plastik aus den Ozeanen bestehen. Wenn dieses Modell Schule macht und mehrere Anbieter auf diesen Zug aufspringen, könnte man doch einiges bewirken, oder?

Die Maus selbst gibt es ab September in den Staaten. Sie kostet rund 25 US-Dollar. In Europa etwa 21 Euro. Sie ist damit nicht teurer als andere Mäuse. Und ab Oktober kann man sie auch bei uns vorbestellen. Auch die Verpackung kommt ohne Plastik aus. Damit wird auch hier an Müll gespart. Stattdessen werden wiederverwertbares Holz und Naturfasern aus Zuckerrohr verwendet.

Tatsächlich haben auch andere Hersteller Wind davon bekommen, dass Microsoft solche Wege beschreitet. Wenn die Gerüchte stimmen, arbeitet auch Sony an einem ähnlichen Projekt. Das finden wir gut.

Was jeder von uns tun kann

Umweltschutz wird zunehmend wichtig. Das haben endlich auch die Großkonzerne erkannt. Zumindest einige Vorreiter. Es wird eine ganze Weile dauern, bis die Regierungen den Konzernen vorschreiben, auf welche Art sie den Umweltschutz forcieren sollen. Und wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass das von heute auf morgen geschieht und dass wir dafür keine Opfer bringen müssen. Ganz im Gegenteil. Es braucht den Beitrag von jedem einzelnen von uns. Was wir auf die Schnelle tun können? Wir könnten unsere Elektronikartikel, die wir brauchen, etwa im Beruf, oder die wir einfach schätzen, weil sie uns unterhalten (Handys, Konsolen, Fernseher, Computer), einfach so lange verwenden, bis sie wirklich kaputt sind. Einfach nur laufend alles austauschen und erneuern, nur weil es neuere, schönere Produkte gibt, ist Raubbau an unserer Mutter Erde. Wenn wir das betreiben, hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln keine lebenswerte Welt. Vielleicht achten Sie selbst auch ein bisschen darauf, was Sie kaufen und warum. Projekten wie diesem, dass Konzerne aus Müll neue Produkte schaffen, sollte man eine faire Chance geben. Sie tragen einen Teil zur Erhaltung unserer Umwelt bei. Und das finden wir gut. Außerdem ist die Upcycling-Maus um nichts schlechter als eine gewöhnlich hergestellte Maus – und nicht einmal nennenswert teurer. Das ist doch was, oder?

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