Kein Mensch kann sich vor dem Älterwerden schützen. Allerdings muss das Alter keinesfalls etwas über den Gesundheitszustand oder die körperliche Fitness aussagen. Schließlich stehen auch im fortgeschrittenen Alter zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um noch lange gesund und fit zu bleiben.
Wie dies funktioniert und welche Vorteile im Detail mit dem Sport im Alter einhergehen, erklärt der folgende Beitrag. Hier finden Interessierte außerdem noch eine weitere Quelle, die zeigt, welche Laufbänder für das Training zuhause für Best Ager besonders gut geeignet sind.
Die aktuellen demografischen Entwicklungen
Es können einige Faktoren ausgemacht werden, welche weltweit die demografische Entwicklung im 20. Jahrhundert maßgeblich prägen: Die Weltbevölkerung wächst drastisch an und die Altersstruktur in den Industriegesellschaften verändert sich tiefgreifend.
Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts wuchs die Weltbevölkerung um ein Vierfaches an – seit dem Jahr 1960 stellt dies eine Verdopplung dar. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Staaten steigt der Anteil der Menschen im fortgeschrittenen Alter in der Gesamtbevölkerung maßgeblich an. Gründe dafür sind auf der einen Seite der Rückgang der Geburten, auf der anderen Seite die immer höhere Lebenserwartung der Menschen.
Die Wichtigkeit von Bewegung im Alter
Dadurch, dass die Lebenserwartung der Menschen stetig höher ausfällt, wünschen sich die meisten, dass sie gesund altern, um ihr Leben noch möglichst lange in vollen Zügen genießen zu können. Jedoch kann dieser Wunsch in der Regel nur erfüllt werden, wenn im Alltag auf ausreichend Sport und die richtige Ernährung gesetzt wird.
Zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr baut der Körper 30 bis 40 Prozent seiner vorhandenen Muskelmasse ab. Werden keine Anreize durch ein gezieltes Krafttraining gesetzt, erfolgt ab dem Alter von 50 Jahren pro Jahr ein Kraftverlust zwischen zehn und 15 Prozent. Pro Dekade beträgt dieser ab dem 80. Lebensjahr dann sogar 30 Prozent.
Die Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit geht dabei außerdem mit Einbußen bei der kognitiven Leistungsfähigkeit einher. Für ein möglichst frühzeitiges Gegensteuern dieser negativen Begleiterscheinungen, sollten Senioren sowohl auf ein regelmäßiges Ausdauer- als auch Krafttraining setzen.
Die richtigen Sportarten im Alter
Abhängig von der individuellen körperlichen Verfassung und den persönlichen Interessen kommen als Ausdauersportarten Wandern, Radfahren, Walking oder Joggen in Frage. Diejenigen, die nicht von den Witterungsbedingungen abhängig sein möchten, können ein effektives Training auch mithilfe von Rudermaschinen, Crosstrainern oder Laufbändern im Fitnessstudio oder in ihren eigenen vier Wänden ausführen. Im Bereich des Ausdauersports sollten aufgrund von eventuellen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems jedoch hohe Belastungsspitzen vermieden werden. Das Tragen einer Pulsuhr ist für das Training ebenfalls empfehlenswert, um die Herzfrequenz und den Puls stets im Blick zu behalten.
Doch auch das Krafttraining sollte im fortgeschrittenen Alter keinesfalls vernachlässigt werden. Ideale Trainingsgeräte stellen zum Beispiel Therabänder, kleine Hanteln oder Tubes dar, die ein flexibles Training ermöglichen. Eine elementare Rolle spielt neben dem Kraft- und Ausdauertraining ebenfalls ein Trainieren der Koordination. Durch die Nutzung von Wackelboards oder Bällen können das Gleichgewicht, der Kraft- und der Bewegungssinn trainiert werden.
Durch das körperliche Training wird die Sauerstoffversorgung des Organismus optimiert und die kognitive Herausforderung, die mit den unterschiedlichen Sportarten einhergeht, wirkt sich positiv auf die grundlegenden Fähigkeiten im Alltag aus.