Für leidenschaftliche Raucher und Raucherinnen wird der Tabakgenuss immer teurer. Die Zigaretten an sich sind nicht günstig, hinzu steigt die Tabaksteuer immer weiter. Gerade im Alter, wenn man sich sein Geld vielleicht gut einteilen muss, wird das Vergnügen oft zum Laster. Für diejenigen, die trotzdem gerne rauchen und das auch noch im höheren Alter, haben wir eine gute Nachricht: Wer Zigaretten selbst stopft, kann bares Geld sparen. Im Schnitt kann man mit dieser Methode 50 - 85% der üblichen Kosten für Zigaretten einsparen.
Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie genau das Stopfen von Zigaretten funktioniert und welche Utensilien dafür benötigt werden.
Selber Stopfen vs. Fertigzigaretten
Für die stetige Preissteigerung von Zigarettenschachteln ist nicht ausschließlich die Tabaksteuer verantwortlich, sondern ebenso die Hersteller der „Glimmstängel“. Einige Schachteln kosten mittlerweile sage und schreibe 7 Euro bei einem Inhalt von 20 Zigaretten. Ein moderater Konsum von vier Schachteln Zigaretten in der Woche lässt auf 120 Euro monatlich schließen; bei einer Schachtel täglich ist man gesamt bei 210 Euro monatlich nur fürs Rauchen. Die Preisersparnis beim Kauf einer größeren Schachtel ist sehr geringfügig und lohnt sich demnach kaum.
Wie viel Geld sich beim Zigaretten Stopfen einsparen lässt, ist natürlich vom jeweiligen Konsum abhängig, allerdings lassen sich durch die großen Verkaufsmengen von Tabak und Hülsen ein ganzer Batzen Geld einsparen. Wenn man rund 224 Gramm Tabak im Monat benötigt, gibt es diesen von bekannteren Marken für circa 40 Euro. Weniger bekannte werben mit 23 – 30 für die gleiche Menge. Eine Packung Zigarettenhülsen mit 400 Stk. gibt es zwischen zwei und fünf Euro. Tabak kaufen auf diese Art und Weise gestaltet sich also wesentlich günstiger.
Erleichterung beim Stopfen durch richtiges Zubehör
Die monatlichen Kosten lassen sich durch das selbstständige Stopfen der Zigaretten zwar signifikant reduzieren, allerdings sollte man beachten, dass auch ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen werden muss. Darüber hinaus sollten einmalig sinnvolle Anschaffungen, wie die Stopfmaschine und beispielsweise eine Stopfunterlage, für dieses Hobby getätigt werden.
Stopfmaschine
Essentiell und unverzichtbar ist die Zigarettenstopfmaschine, mit der man den Tabak in die Hülsen füllt. Die Kosten für eine solche Maschine können stark variieren, wobei günstige Modelle bereits ab 20 Euro erhältlich sind. Der ungeschlagene Bestseller, die OCB Mikromatic Duo ist beispielsweise für rund 35 Euro erhältlich und hält, was 3.000 Bewertungen im Netz versprechen.
Feinschnitt oder Volumentabak
Feinschnitt Tabak ist, im Gegensatz zu Volumentabak, in keiner Weise voluminös. Für das Drehen von Zigaretten mit der Hand ist er optimal, da er durch die Feuchtigkeit äußerst gut zusammenhält.
Volumentabak hingegen ist ideal für das Stopfen von Zigaretten mit der Stopfmaschine. Er wird im Rahmen eines aufwendigeren Verfahrens aufbereitet und ist weniger für das Drehen mit der Hand geeignet. Hierbei zeigt er sich nicht von seiner besten Seite, da er an allen Ecken und Enden hinaus bröselt, nicht aber in der Stopfmaschine. Hier zeigt er sich nämlich von seiner besten Seite und kann es mit „Original-Zigaretten“ aus der Packung aufnehmen.
Fazit: Tabaksteuer kommt!
Bezüglich der Preisersparnis lohnt es sich auf jeden Fall, Zigaretten selbst zu stopfen. Mit dem richtigen Tabak und den dazugehörigen Utensilien wird hingegen am Geschmack nicht eingespart. Gegen die stetig steigende Tabaksteuer kann man als leidenschaftliche/r Raucherin oder Raucher leider nichts machen.
Wer sich trotzdem dafür entschiedet, künftig Zigaretten selbst zu stopfen, kann mit einer deutlichen Ersparnis rechnen, selbst wenn man zu den moderaten Rauchern und Raucherinnen gehört. Denn die großen Mengen in Tabakdosen plus die Hülsen im Großformat sind immer noch um einiges günstiger als herkömmliche Zigarettenschachteln. Im besten Fall lassen sich so mehrere Hundert Euro monatlich sparen.
