Viele Menschen bewerten E-Zigaretten als bessere Alternative zu den herkömmlichen Tabakzigaretten. Dennoch sprechen Experten immer wieder Warnungen aus, dass bisher noch nicht viele Erkenntnisse bezüglich der langfristigen gesundheitlichen Gefahren der elektronischen Zigarette vorliegen.
Bereits faktisch belegt ist allerdings, dass die Liquids und E-Zigaretten, verglichen mit den herkömmlichen Tabakzigaretten, einen geringeren Schaden anrichten. Natürlich bedeutet dies auf der anderen Seite jedoch nicht, dass das Dampfen mit keinerlei gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Stoffe, welche die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, sind auch in dem Dampf der elektronischen Zigarette zu finden.
Zigaretten und Tabak online kaufen ist ebenso möglich, wie der Erwerb von E-Zigaretten und Liquids im Internet. Ob die E-Zigaretten dabei allerdings wirklich ungefährlich sind, zeigt der folgende Beitrag.
Welche Stoffe enthält der Dampf?
Zweifelsfrei erwiesen ist, dass die Gesundheit durch das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten in hohem Maße beeinträchtigt wird. Dabei ist nicht nur das enthaltene Nikotin, welches für die körperliche Abhängigkeit sorgt, zu erwähnen, sondern ebenfalls viele andere giftige und krebserregende Stoffe des Qualms.
In dem Dampf von E-Zigaretten sind aufgrund der geringeren Temperaturen weniger bedenklicher Stoffe enthalten, dennoch sind noch immer einige zu finden. Bei dem Erhitzen der Liquids werden Aerosole produziert, die zum Beispiel krebserzeugendes Chrom, Nickel und Formaldehyd enthalten. Zu finden sind darüber hinaus ebenfalls reaktive Sauerstoffverbindungen, wie Acrolein und Blei.
Schadstoffkonzentration ist von Nutzerverhalten abhängig
Welche Menge von Schadstoffen bei dem Dampfen der E-Zigarette erzeugt wird, hängt von der Leistung der E-Zigarette, dem genutzten Liquid und dem Verhalten des Nutzers ab.
In der Regel ist in den produzierten Aerosolen jedoch eine geringere Schadstoffmenge enthalten, als in dem Rauch von Tabakzigaretten. Einzelne Inhaltsstoffe, wie Blei, Chrom oder Formaldehyd, können unter bestimmten Bedingungen allerdings auch in ähnlich hohen Konzentrationen zu finden sein.
Dennoch hat eine Studie des Ministeriums für Gesundheit und Soziales in Großbritannien ergeben, dass der Schaden, der durch E-Zigaretten der Gesundheit zugefügt wird, im Vergleich zu herkömmlichen Tabakzigaretten um bis zu 95 Prozent geringer ausfällt. Natürlich leben aber immer noch die Menschen am gesündesten, die weder zur E-Zigarette noch zur herkömmlichen Tabakzigarette greifen.
Allerdings versuchen viele Menschen generell auf suchfördernde Stoffe, wie Nikotin und Alkohol, zu verzichten. So kann die elektronische Zigarette zur Schadenminimierung einen großen Teil beitragen.
Nicht gleichzeitig Rauchen und Dampfen
Bisher wurde nur im Rahmen kurzzeitiger Studien untersucht, in wieweit der Konsum von E-Zigaretten die Lungenfunktion beeinflusst. Es zeigte sich dabei, dass ein kurzfristiger negativer Einfluss auf die Funktion der Lunge beobachtet werden kann. Ebenfalls kann sich eine leichte Entzündungsreaktion der Atemwege einstellen. Dennoch zeigte sich in dem Beobachtungszeitraum zwischen fünf und acht Jahren, dass E-Zigaretten-Konsumenten nicht so häufig wie Raucher unter chronischer Bronchitis, Emphysem, Asthma oder COPD litten.
Außerdem legen aktuelle amerikanische Studien nahe, dass es besonders problematisch wird, wenn E-Zigaretten und herkömmliche Zigaretten kombiniert genutzt werden. Die Atemwegserkrankungen treten nämlich am häufigsten bei denjenigen auf, die sowohl dampfen als auch rauchen.
E-Zigaretten als Hilfsmittel der Rauchentwöhnung
Viele Raucher nutzen die E-Zigarette, um ihre Sucht nach Tabakzigaretten endgültig zu beenden.
Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass die E-Zigaretten erneut abhängig machen. Somit ist es am sinnvollsten, auf traditionelle Nikotinersatztherapien zu setzen, wie auf Hypnose oder Nikotinpflaster.