5 Erkenntnisse zu Hobbys und Gemeinsamkeiten in einer Beziehung

Bei der Partnersuche spielen die Interessen und Hobbys des anderen eine wichtige Rolle – so scheint es zumindest, wenn man sich bei einer Partnerbörse wie Romantik-50plus.de anmeldet. Gemeinsame Hobbys machen die Erfolgschancen messbar und ermöglichen Partnervorschläge. Man könnte meinen, dass sie das A und O einer guten Beziehung sind – aber ist das immer zutreffend? Diamondsfactory.de hat mit der Einzelpaar- und Sexualtherapeutin Gabriele Aigner darüber gesprochen, wie viel Gemeinsamkeit eine Beziehung wirklich braucht, um auf lange Sicht zu halten.


Im Interview haben sich interessante Aspekte ergeben:

1. Qualität geht über Quantität

Für eine funktionierende Beziehung ist es wichtiger, dass die Zeit, die man miteinander verbringt, eine schöne Zeit ist, als dass man besonders viel Zeit miteinander verbringt.

„Alles, was zwei Menschen miteinander machen, hat Auswirkungen. Ich nutze zur Veranschaulichung gern zwei Kreise (ein Kreis ist jeweils ein Partner / eine Partnerin) und die gemeinsame Schnittmenge symbolisiert die Beziehung. In allen Varianten der Überschneidung (kleinster gemeinsamer Nenner und viel Individualbereich oder viel Überlappung und wenig persönlicher Spielraum) leben Menschen Beziehungen. […] Wichtig ist nicht nur die Quantität, sondern die Qualität des Zusammenseins.“ (Gabriele Aigner im Interview mit Diamondsfactory.de)

2. Die Art des Kennenlernens spielt eine untergeordnete Rolle

Wichtiger als die Art und Weise, wie man sich kennenlernt, ist der Lebensabschnitt, in dem man sich befindet. Lebensentwürfe, Träume und Ziele beider Partner müssen zusammenpassen.

„Wo und wie sich zwei Menschen begegnen, ist für den Verlauf einer Beziehung letztlich nicht so bedeutend. […] Wesentlich ist, an welchem biografischen Punkt im Leben stehen beide gerade.“ (Gabriele Aigner im Interview mit Diamondsfactory.de)

3. Beruf und Einkommen haben Auswirkungen, doch anders als gedacht

Das Einkommen beider Partner kann bekanntlich zu Konflikten führen, doch auch der Beruf an sich spielt eine Rolle. Dabei ist es weniger bedeutsam, womit beide ihr Geld verdienen, als dass sie dabei glücklich und zufrieden sind.

„Im Beruf verbringen wir normalerweise die meiste Zeit unseres Tages. […] Natürlich hat es Einfluss auf den Feierabend, wie jemand den Tag verbracht hat. Reden wir abends über Job oder auch über uns? Bin ich zufrieden, neidisch, überarbeitet, gestresst?“ (Gabriele Aigner im Interview mit Diamondsfactory.de)

4. Man weiß am ersten Abend, ob es passt

Beim Kennenlernen geht es weniger darum genau die gleichen Interessen zu haben, solange man sich mit den Denkweisen und Gewohnheiten des anderen wohl fühlt.

„Was erzählt dieser Mensch von sich, von seinen Wünschen, Plänen, Vorstellungen? Sagt mir das zu oder denke ich: „Geht eigentlich gar nicht, aber das gewöhne ich ihm schon noch ab.“ […] Gehen wir einfachheitshalber davon aus, dass der andere so ist, wie er ist. Dass er meint, was er sagt und gerne dafür gemocht wird, wie er ist und nicht verändert werden will, um in eine Beziehung zu passen. Umerziehen wollen, macht beide unglücklich.“ (Gabriele Aigner im Interview mit Diamondsfactory.de)

5. Auch körperlich muss es passen

Neben Hobbys und beruflichen Aktivitäten, ist auch die körperliche Seite nicht außer Acht zu lassen.

„Man muss sich riechen können und körperlich wohlfühlen und neugierig sein auf ein sexuelles Miteinander.“ (Gabriele Aigner im Interview mit Diamondsfactory.de)

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