Schaut man sich Sendungen im TV an, kann man schnell meinen, jeder halbwegs intelligente Mensch könne Privatdetektiv werden. So leicht ist es aber nicht, denn um in einer seriösen Detektei angestellt zu werden und als Detektiv zu arbeiten, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein:
Jede Detektei arbeitet auf ihre eigene Art und Weise. Seriöse Privatdetekteien setzen aber in der Regel auf festangestellte Mitarbeiter. Wichtig hierbei ist, dass die angestellten Detektive ein ähnliches Ausbildungslevel aufweisen, um auf Augenhöhe miteinander umgehen und in Gemeinschaft arbeiten zu können. Um dies zu gewähren ist für angehende Detektive eine 2-jährige Ausbildung notwendig. Einige Voraussetzungen sind bei jeder Detektei obligatorisch. Dazu zählen in aller Regel der Führerschein, ein Wohnsitz in der Nähe der Privatdetektei, sehr gute Wort- und Schriftkenntnisse in Deutsch und häufig auch in Englisch.
Außerdem sind körperliche Fitness, selbstbewusstes Auftreten, sowie ein technisches Grundverständnis von Vorteil. Da oftmals Einsätze auch im Ausland getätigt werden, sollte auch eine Reisebereitschaft vorhanden sein.
Wie recherchieren seriöse Privatdetektein
Bevor Menschen beobachtet werden oder ein Detektiv generell eingeschaltet wird, gilt es Informationen zu besorgen. Ein seriöser Anbieter wie die Detektei Ulm legt daher auch auf eine umfassende Recherche viel Wert. Während dieser kommt es im eigentlich nie zu der bekannten Situation im TV, in der sich der Privatdetektiv per Ausweis als ein solcher vorstellt. Vielmehr arbeiten Privatdetektive bei der Recherche sowie bei Observationen meist im verdeckten. Man spricht davon, dass er unter einer „Legende“ arbeitet, also dem Vorwand jemand anderes zu sein, als er eigentlich ist. Die Recherche passiert meistens online oder durch den Besuch von verschiedenen Behörden und Ämtern, die öffentliche Register zur Verfügung stellen. Mit technischer Unterstützung, wie spezieller Software, geht die Suche im Internet allerdings etwas detaillierter und einfacher vonstatten als bei „gewöhnlichen“ Internetnutzern. Die Hintergründe der Recherche sind zum Beispiel die Ermittlung des Halters eines bestimmten PKWs, das wegen Fahrerflucht gesucht wird. Auch erfolgt oft eine Kreditprüfung von einzelnen Personen oder ganzen Unternehmen oder die Ermittlung von Adressdaten von Schuldnern.
Aufgaben und Einsatzgebiete von Privatdetektiven
Um Anhaltspunkte für einen bestimmten Fall zu bekommen, befragen Privatdetektive, oft auch wie die Polizei, diverse Beteiligte. Im Gegensatz zur Polizei können Detektive aber nicht damit rechnen, immer Auskunft zu erhalten. Denn die befragten Personen sind Detektiven gegenüber nicht verpflichtet, Auskunft zu geben. Privatdetektive müssen außerdem genau abschätzen, wen sie befragen, da sie sonst das Risiko eingehen, die eigene Identität auffliegen zu lassen.
Manchmal kommt es vor, dass Detektive gebeten werden, Vorkehrungen zum Schutz einer oder mehrerer Personen zu treffen. Es gilt dann, körperliche Angriffe abzuwehren. Teil der Ausbildung zum Privatdetektiv ist daher auch eine entsprechende Vorbereitung auf diese Situationen. Dazu gehört die Abwehr von Stalkern, genauso wie der Schutz vor Einbrechern oder auch Hackern. Für letztgenannten Fall müssen Detektive ihre Kunden auch über richtigen Umgang im Internet aufklären und ähnliches Wissen übermitteln.
Beim Personenschutz geht es meist um eine bestimmte Person, die deutlich stärker in der Öffentlichkeit steht als viele andere. Der Detektiv wird deshalb dann auch als Begleitschutz bei Veranstaltungen und ähnlichen öffentlichen Begebenheiten aktiv. Auch für Spezialthemen, wie Urlaube in Risikogegenden oder Urlaube von heranwachsenden Jugendlichen wird manchmal die Begleitung von Privatdetektiven beansprucht.