Diamanten auf dem Ring sind für die meisten Frauen ein absolutes Muss. Die weißen Steine sind aber oft sehr teuer und ein kleiner Stein hat oft nicht die gleiche Wirkung wie ein Mehrkaräter. Das einzigartige Design des Halo-Ringes lässt aber selbst kleinere Diamanten hell erstrahlen und noch größer wirken. Man spricht hier vom „Funkelvolumen“ Neben dem Solitärring gehört der Halo-Ring zu den beliebtesten Arten von Verlobungsringen überhaupt. Aber was genau macht einen Halo-Ring überhaupt aus und welche Varianten von dem glitzernden Schmuckstück gibt es?
Woher kommt der Halo-Ring?
Den Namen erhält der Ring vom altgriechischen Wort „Halo“, was sich mit „Lichthof“ übersetzen lässt. Gemeint sind hier verschiedenen Phänomene, die meist in einer kreisförmigen Reflexion von Licht auftauchen. Beim Halo-Ring sind auch um den Hauptsein in der Mitte kleinere Steine angebracht. Sie erzeugen eine schöne Reflexion. In den 920er Jahren erlangte der Stein zum ersten Mal große Beliebtheit. Auch in der ursprünglichen Form hatte der Halo-Ring in der Mitte einen Diamanten, meist rund geschliffen. Die Zange rundherum wurde auch mit kleinen weißen Diamanten besetzt, welche auch einen runden Schliff besaßen. Die Lichtbrechung wurde dadurch umso mehr verstärkt und lässt neben dem Diamanten in der Mitte auch die kleineren funkeln. Die Ringschiene wurde in der ursprünglichen Form in Weißgold gehalten und auf Hochglanz poliert. Besonders luxuriöse Stücke wurden dann teilweise mit weiteren kleinen Steinen besetzt. Der Ring ist auch heute noch sehr beliebt in dieser Form. Besonders gerne werden diese Ringe als Verlobungsringe verwendet. Der Trauring lässt sich sehr einfach mit dem Halo-Ring kombinieren, denn die Braut kann diesen nach der Hochzeit als Vorsteckring verwenden.
Die funkelnden Steine und der perfekte Schliff
Beim hauptstein muss es sich aber nicht immer um einen weißen Diamanten holen. Auch Fancy Diamonds oder farbige Edelsteine eignen sich hervorragend für einen Hingucker. Besonders beliebt sind die bekannten Edelsteine Rubin, Smaragd oder Saphir. Aber auch der Tansanit wird immer häufiger bei solchen Ringen verwendet. Der Halo-Ring funktioniert auch gut mit einem Cluster aus mehreren Diamanten oder einer Pavé-Mitte. Diese Option ist sehr vorteilhaft, da man so zu einer höheren Karatanzahl kommt und diese auch für einen besseren Preis erhält. Bei der Pavé-Mitte wird eine Vertiefung, wie ein Kanal, in den Ring eingearbeitet und dann mit vielen kleinen Diamanten ausgefüllt. Beim Diamanten in der Mitte wird so gut wie immer mit einem runden Schliff gearbeitet. Das klassische Design des Halo-Ringes verkörpert die perfekte Symmetrie. Wer es aber gerne ein wenig anders haben möchte, sollte den Prinzessschliff wählen. Diese Alternative bringt den Diamanten auch gut zum Funkeln. Ansonsten kann der Stein im Zentrum auch im Smaragd-, Oval- oder Tropfenschliff gehalten werden.
Farbe und Anzahl der Halos
Hier kommt es natürlich auch auf den eigenen Geschmack an. Die Steine im Halo sind meistens weiße Diamanten, es gibt aber auch andere Alternativen. Wer Kontraste liebt, kann beispielsweise einen weißen Diamanten für die Mitte und Rubine für das Halo wählen. Besonders königlich wirkt ein Saphir im Zentrum, umgeben von weißen funkelnden Diamanten. Aber auch das Abstimmen der Steine ist sehr beliebt. Hier kann man beispielsweise einen gelben Diamanten für die Mitte und weitere kleine gelbe für das Halo verwenden. Es stellt sich die Frage, wie viele Halos für einen Ring verwendet werden sollten? Besonders luxuriöse Ausführungen haben mehr als eines, um die Diamanten in der Mitte ins Rampenlicht zu stellen. Hier werden häufig andere Farben verwendet, beispielsweise Weiß für das erste Halo, dann rote Rubine und dann grüne Smaragde. Neben der persönlichen Präferenz ist natürlich auch das Budget ausschlaggebend.