Guter und erholsamer Schlaf ist wichtig, nicht nur für die eigene Tagesverfassung, sondern auch für die Beziehung, denn umso erholter der Einzelne ist, desto harmonischer lässt sich der Alltag zu Zweit gestalten. Eine wichtige Rolle für eine erholsame Nacht spielt die ausgewählte Matratze im gemeinsamen Bett. Die meisten Frauen und Männer wissen ganz genau, was sie sich von einer Matratze wünschen, auf welchem Härtegrad sie am besten schlafen und auch was dem Schlaf schadet.
Eine gemeinsame Matratze
Die Mehrzahl der Paare entscheidet sich für eine gemeinsame Matratze für das Doppelbett. Eine solche große Matratze bietet vor allem einen entscheidenden Vorteil: Sie kommt ohne Besucherritze aus. Weiterhin ermöglicht sie es, sich ungestört während der Nacht aneinander zu kuscheln und gemeinsam einzuschlafen. Zwei einzelne Matratzen sorgen dagegen immer für eine gewisse Distanz.
Einfache, große Matratzen, die es in allen gängigen Abmessungen gibt, sind für ein Paar aber ebenso ungeeignet wie zwei Einzelne. Durch das unterschiedliche Gewicht von Mann und Frau würde einer bei einer einfachen Matratze immer weiter einsinken. Derjenige, der leichter ist, rollt dann während der Nacht stets zur Seite und genießt keinen angenehmen Schlafkomfort. Zudem haben einfache Matratzen nur einen Härtegrad. Einer von Beiden muss also zurückstecken, denn nur sehr selten, favorisieren Mann und Frau den gleichen Härtegrad.
Partnermatratzen bieten zwei Härtegrade
Die Lösung für das Doppelbett sind immer spezielle Partnermatratzen, wie Emma Müller von schlafbook.de verrät: “Bei einer Partnermatratze liegen die Besonderheiten gut versteckt unter dem Bezug. Während die Matratze auf den ersten Blick nämlich nicht von einer einfachen großen Matratze zu unterscheiden ist, bietet sie im Inneren zwei Härtegrade. Meistens handelt es sich um die Härtegrade zwei und drei, wobei natürlich auch andere Konstellationen möglich sind.” Durch die Kombination der beiden Härtegrade bietet sich ein individueller Schlafkomfort für beide Partner. Darüber hinaus sind die Partnermatratzen so gestaltet, dass weniger Bewegung zwischen den Partnern übertragen wird.
Der Schlaf wird also trotz einer einzelnen gemeinsamen Matratze um einiges ruhiger. Selbst bei sehr aktiven Schläfern halten sich die Bewegungsübertragungen doch deutlich in Grenzen. Wichtig ist, dass der leichtere Partner immer auf der Matratzenseite schläft, die den geringeren Härtegrad aufweist. Der mit dem höheren Gewicht wählt den größeren Härtegrad. Es gibt Partnermatratzen, bei denen die beiden Bestandteile nicht fest miteinander verklebt sind. Dadurch bietet sich der Vorteil, dass sich die Matratzen leichter transportieren lassen. Die beiden einzelnen Matratzen werden dann zuhause zusammen in dem Bezug untergebracht.
Worauf muss beim Kauf geachtet werden?
Wer eine Partnermatratze kaufen will, sollte vor allem darauf achten, dass die beiden Elemente die gleiche Höhe haben und zum Bett passen. Sonst entstehen hier schnell unangenehme Höhenunterschiede. Angeboten werden die Paarmatratzen bereits ab einer Größe von 160x200 Zentimetern. Die einzelne Matratze hat dann also eine Breite von 80 Zentimetern. Bei einem etwas fülligeren Körperbau sollten aber immer Matratzen gewählt werden, die etwas breiter sind. Natürlich kann auch bei gleichem Härtegrad auf das Modell der Partnermatratze zurückgegriffen werden, um die Bewegungsübertragung zu minimieren.